Rezension vom: 14.07.2009
Die drei ???
(57) Tatort Zirkus
Erschienen: 1994
Dauer: 41:20Panik im Zirkus: Die junge Artistin Mary di Domenico stürzt während der Abendvorstellung vom Drahtseil. Für Justus, Bob und Peter steht fest: das war kein Unfall! Immerhin gilt Mary als Erbin der wertvollen Sammlung von dem berühmten Clown Jacky Knivel. Die drei Junior-Detektive sind bereit, den Fall zu übernehmen, und schon stehen sie vor einem Rätsel: Ist ihre Auftraggeberin wirklich so unschuldig, wie sie behauptet?Mein Kommentar: Fun-Fact-Sammler/innen aufgepasst, hier gibt's wieder was, mit dem Ihr auf dem Schulhof auftrumpfen könnt! :) Es vergingen zwei Jahre, bis es mit Die drei ??? weiterging. Nachdem nämlich kein Nachschub mehr aus Amerika kam, sorgte Kosmos eben selbst für neue ???-Bücher, und somit natürlich auch für weitere ???-Hörspiele. Also verpflichtete man Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer, und diese macht sich gleich daran, die Fans weiter zu verköstigen.
Also, was fällt auf? Mystery? Keine! Spannung? Wortwitz? Keine! Ähm, keiner! Es ist irgendwie einfach nur ein schon hundertmal erzählter Kriminalfall, der allenfalls ganz nett ist. Ja, viel kann man da einfach nicht schreiben. Es gibt keine nennenswerten Höhen oder Tiefen, nichts, was man hervorheben könnte. Wer Fan und Sammler/in der ??? ist, wird die Folge eh kaufen, doch damit muss man es wirklich nicht eilig haben. Meine Wertung von 66% sollte das wohl verdeutlichen! :)
Meine Wertung: 66%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 14.07.2009
Die drei ???
(56) Angriff der Computer-Viren
Erschienen: 1992
Dauer: 48:17Kein Mensch kann von Computer-Viren angesteckt werden, aber ein viruskranker Computer kann tausende von Menschenleben gefährden! Das erkennen unsere drei Detektive, als ihr eigener Computer "abstürzt". Sie handeln sofort. Ihre Nachforschungen führen sie in die abenteuerliche Welt einer Werbefilmproduktion und... auf die Spur eines genialen Spinners, der leider auch ein gefährlicher Erpresser ist. Ein Fall für die drei ???, und ganz speziell für Justus, den Computer-Freak!Mein Kommentar: Justus sagt man ja häufig nach, ein Computergenie zu sein. Umso mehr verwundert es mich also, was Justus tut, als er erkennt, dass der ???-PC einen Virus habe: Er steckt Bobs Diskette mit der Geschichtsarbeit in diesen PC und öffnet das Dokument von dieser Diskette - ist doch klar, dass Bobs Arbeit spätestens jetzt definitiv kaputt ist, falls sie vorher noch intakt gewesen sein sollte. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, legt Justus auch noch die Diskette mit der "Detektivdatei" ein, um zu prüfen, ob diese noch in Ordnung ist, in den PC, und ruft auch diese ab... Aua, aua, aua! ;)
Das ist in etwa so, als ob man sein ganzes Geld in ein Lagerfeuer wirft und sich darüber ärgert, dass das Feuer das Geld vernichtet hat, für das man viele Wochen lang hart gearbeitet hat. Wieso hat Frau Stone, also die Autorin dieser Geschichte, denn nicht einfach behauptet, alle Dateien lägen auf einer gemeinsamen Festplatte? Dann hätte das Ganze wenigstens noch etwas(!) Sinn ergeben, wobei man den drei ??? dann höchstens den "Vorwurf" von nicht gemachten Backups hätte "vorwerfen" können. Komisch ist auch diese Sache mit den explodierenden Computermonitoren. Worauf ich hier aber nicht eingehe, schliesslich will ich hier keine Techniker-Ratgeberstunde abhalten, sondern ich will diese Folge rezensieren. :)
Sieht man also von Justus' äusserst leichtsinnigem Verhalten mit sensiblen Computerdaten und der Sache mit den Computermonitoren einmal ab, ist die Computer-Viren-Folge sehr solide und ohne Hänger erzählt. Ja, sie hat sogar ein paar tolle Schmunzler und Nerd-Randfakten zu bieten: (1) Justus hat hier zum ersten und letzten Mal ein eigenes Auto (er fährt damit am Anfang der Geschichte auf den Hof), was impliziert, dass auch er einen Führerschein haben muss. (2) Das Lied zum Werbespot mit dem Grünen Mahner wird gesungen von Jens Wawrczek. (3) Der Name Norton Rome könnte vielleicht vom Namen Peter Norton abgeleitet worden sein (könnt ja eventuell einfach im Internet danach suchen). (4) Sie ist die allerletzte als Europa-Hörspiel produzierte Folge, die aus einer (eigentlich ja) amerikanischen Buchvorlage stammt!
Nach Abwägen aller Fakten vergebe ich deshalb eine 79er-Prozentwertung.
Meine Wertung: 79%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 24.05.2009
TKKG
(65) Sklaven für Wutawia
Erschienen: 1989
Dauer: 38:09Um eine Wette zu gewinnen, spielen Tim und Klößchen für ein Wochenende Penner. Doch als sie sich unter die Stadtstreicher mischen, werden sie auf eine geheimnisvolle Burg entführt. Dort sind hilflose Menschen eingesperrt, die als Sklaven einer Wahnsinns-Sekte in den südamerikanischen Dschungel verschleppt werden sollen. Droht den beiden Freunden das gleiche Schicksal?Mein Kommentar: Bei dieser Folge habe ich immer das Gefühl, dass sie einfach nicht fertig ist. Es fängt so vielversprechend an: Tim und Klößchen begeben sich unter die Obdachlosen und erleben dabei ein kleines Abenteuer auf der Wiegand-Party. Und zwischendurch wird andauernd erwähnt, wie sich schattenhafte Gestalten in der Umgebung aufhalten, oder dass jüngst mehrere Jugendliche spurlos verschwunden sind. Und tatsächlich funktioniert das Hörspiel zu 90% perfekt: Spannend, interessant, eine Winzigkeit spukig ist es auch. Doch plötzlich wendet sich das Blatt: Tim und Klößchen wachen auf, begreifen, dass sie als Sklaven verschleppt werden sollen, knocken ihre Wärter im Handumdrehen aus und schon war's das gewesen... Aber was auch immer man noch gemacht hätte: So beendet man eine solche Geschichte nach nicht mal 40 Minuten auf jeden Fall nicht.
Darüber hinaus ist an diesem Fall einiges nicht ganz klar und sogar verwirrend. Paula sagt sinngemäß: "Es gibt hier komische Leute, die auf nett machen, und dann sind sie auf einmal das Allerletzte". Spielt sie auf die Entführer/innen an? Und gehören Präht und die von Hippe zu den Entführern? Oder war das mit dem Hund nur ein gaaanz doofer Zufall, und später auf der Party erzählten Präht und von Hippe von den beiden Jungs, die ihnen den Hund wiederbrachten, und so sahen der Wiegand und die Dalmig eine Chance, zwei neue Opfer zu kassieren? Mir fallen auf Anhieb noch viele weitere Dinge ein, die einfach nicht aufgeklärt werden, aber ich halte es mal kurz. ;) Das Einzige, das geklärt wird, ist, dass Friedhelm, Achim, die Dalmig und der Wiegand der Wutawia-Clique angehören. Bei allem anderen kann man nur spekulieren.
Nun, jetzt habe ich viel gemault und dabei vergessen zu versichern, dass das Hörspiel echt verdammt gut ist. Interessante Grundidee, die spannend erzählt wird. Dazu eine astreine Produktion, die bei den Musiken anfängt und bei den Sprechern und Sprecherinnen aufhört - klarer Fall von >90%-Wertung. Leider nur zerstört das Ende dann rückwirkend so einiges von dieser tollen Atmosphäre. Es bleiben so unglaublich viele Fragen offen, und die Auflösung kommt so unverschämt abrupt, dass man meint, Europa hätte einfach zu sehr das Buch gekürzt. Mitnichten! Denn im Hörspiel fehlen nur kleinere Details aus dem Buch, so dass man wirklich sagen muss: Europa hat aus dem Buch herausgeholt, was möglich war, und das Ganze durch die gute Produktion sogar noch verbessert.
Deshalb sind leider nicht mehr als 70% machbar, und das ist wirklich merkwürdig: ein 1A-Hörspiel, viele undurchsichtige Hinweise und eine spannende Geschichte... ...doch dann ist das Ganze auch schon vorbei, und aufgeklärt wird man fast über gar nichts. Und das wirkt so nachhaltig, dass man die Geschichte nicht versteht und man sich fast darüber ärgert. Schade, Herr Wolf. VIEL Potenzial verschenkt.
Meine Wertung: 70%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 24.05.2009
TKKG
(64) Schwarze Pest aus Indien
Erschienen: 1989
Dauer: 44:34Der Schularzt erhält ein Päckchen mit tödlichem Inhalt: Bakterien der Schwarzen Pest! Seuchengefahr! Ausgerechnet jetzt wird in der Praxis eingebrochen und der Dieb, Detlef Knobel, nimmt auch dieses Paket mit. Alarm für die ganze Stadt! Natürlich auch für die TKKG-Freunde - und sie machen eine gefährliche Entdeckung!Mein Kommentar: TKKG sind sozusagen in Höchstform - hörspieltechnisch betrachtet, meine ich. Die Story geht locker-flockig ins Ohr, die Sprüche der TKKG'ler sind weder bieder, noch pseudo-cool, der Fall ist recht glaubwürdig und Gags am Rande gibt es auch nicht wenige. Kostprobe gefällig? Tim spricht mit der Kinokassen-Kassiererin und erklärt ihr, er suche seine Freundin, und beschreibt sie unter anderem mit "pinkige Jacke" und "Donald-Duck-Stimme" - köstlich. Was wohl die Kassiererin über diese (vermeintliche) Beziehung denkt? :)
Interessant ist aber auch, dass Wolf einfach nicht anders kann, und bei weiblichen Charakteren fast immer darauf hinweisen muss, was sie optisch zu bieten haben: Demnach ist Claudia Tümmel "leidlich hübsch" und "etwas drall in der Hüftgegend". Mögen ihre Körperproportionen eventuell ja noch von Nöten sein, falls man nach ihr fahnden sollte, ist es bestimmt nicht wichtig, in welchem Maße sie attraktiv wäre. Zumal das immer auch im Auge des Betrachters läge.
Als Geek-Insiderinfo möchte ich, bevor ich fortfahre, in dieser Sache noch ganz kurz darauf hinweisen, dass Stefan Wolf offenbar ein starkes Faible für den Namen "Claudia" hat/hatte. Erst in der vorherigen Folge gab es eine Claudia, und auch sonst ist dieser Name für weibliche Personen im TKKG-Universum sehr, sehr verbreitet - achtet mal darauf.
So, also nun weiter im Text. Wie oben schon angedeutet, ist der Fall soweit sonst ganz hübsch gemacht. Gut strukturiert, teilweise spannend, und wie in der vorherigen Folge sehr locker in der Atmo. Dann garniere man das Ganze noch mit einer Priese unfreiwilliger Situationskomik (Tim hat z.B. keine Ahnung, warum Alois Keismar ihn nicht leiden könne - ein Schelm, wer Arges dabei denkt, hehe), und fertig ist ein schönes Hörspiel mit sehr solider 78%-Wertung im Gepäck.
Meine Wertung: 78%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 24.05.2009
TKKG
(63) Die Falle am Fuchsbach
Erschienen: 1989
Dauer: 40:03Postboten und Postautos werden überfallen und ausgeraubt - aber nur selten ist Bargeld dabei. Was also bezwecken die unbekannten Ganoven? Auch Tim ist betroffen: Ein für ihn sehr wertvoller Brief ist verschwunden. Tim und die TKKG-Freunde erklären den Tätern den Krieg...Mein Kommentar: Selbstverständlich ist Tim, aber auch dem Rest von TKKG, Sascha Dörzer sofort verdächtig. OK, Stefan Wolf hat Dörzer zwar so geschrieben, dass er Dreck am Stecken hat, aber das wissen TKKG ja da noch nicht. Also nehmen wir das mal auseinander: Da sitzt ein Typ in der Kneipe, der offenbar nicht sensationsgeil ist, und auch sonst kein Interesse verspürt, wegen eines Autounfalls zu geifern und zu lechzen, wo doch Polizei und Feuerwehr bereits alles in besten Händen halten, und deshalb keinerlei Zugzwang besteht. Tja, also solche Menschen gibt es eben nicht in der Millionenstadt, und darum muss eine Person, die bei sowas kein Interesse zeigt, irgendwie schief im Bild liegen, und vermutlich irgendwie verdächtig sein. Klarer Fall...
Schön ist auch die Briefgeheimnis-Doppelmoral: Weil Postzusteller Beck den Brief von Claudia Wendeling nun schon einmal geöffnet hat, darf man ihn ruhig durchlesen - sonnenklar. Aber es käme nie in Frage Briefe zu lesen, die noch verschlossen sind und deshalb erst noch selbst geöffnet werden müssten - wunderbar goldige Logik! ;) Und als Gag am Rande verlangt Tim von Herrn Glockner, die konfiszierten Postsäcke sehen zu dürfen, und Glockner sieht darin keinerlei Problem. Erstens hätte Glockner Tim was husten müssen, und zweitens: Will Tim jetzt etwa tausende Briefe durchchecken, nur um seinen Brief zu finden? Nachtigall, ick hör dir trapsen.
OK, ich geb's ja zu, das ist alles billige Häme meinerseits, aber TKKG machen es einem auch so herrlich einfach damit. :) Dabei wäre es doch so einfach gewesen, Dörzer in der Kneipe gar nicht erst zu erwähnen und am Ende durch Kommissar Glockner erklären zu lassen, dass Beck die Wendeling entlarvt und beschuldigt hätte, oder sowas. Aber wisst Ihr was? Der Fall selbst ist ansonsten gar nicht mal so übel, und durch die unfreiwillige Komik sogar mehr als hörenswert... ...zu 81% hörenswert sogar! ;)
Meine Wertung: 81%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 24.05.2009
TKKG
(62) Terror aus dem "Pulverfass"
Erschienen: 1989
Dauer: 41:24In der TKKG-Internatsschule geschehen seltsame Dinge. Schüler der unteren Klassen "verlieren" immer häufiger ihr Taschengeld. Sie laufen mit blauen Flecken herum, die sie sich angeblich bei Unfällen zugezogen haben. Die vier TKKG-Freunde entdecken rasch, dass hinter den geheimnsvollen Vorfällen System steckt: Eine "Schutzgeld-Mafia" ist am Werk! Die Spur führt in die Disco "Pulverfaß"...Mein Kommentar: Hmmm... Eigentlich ganz netter Plot, der ohne Fehler daherkommt. Nur irgendwie passiert einfach nichts, was Spaß macht. Am coolsten ist noch die Abhöraktion von Karl und Klößchen, denn die ist wunderbar atmosphärisch umgesetzt - einfach klasse! Komisch aber finde ich vorallem den Part mit Gabys Freundin Carina (wieviele Freundinnen hat Gaby eigentlich!?). Eine Taschendiebin, die Gaby ihr Portemonaie zurückgibt, indem zufälliger Weise ausgerechnet jetzt gaaaaanz viel Geld enthalten war!?
OK, zugegeben, es gibt Menschen, bei denen hat man gewisse Hemmungen, sich daneben zu benehmen, aber ist ja klar, dass das ausgerechnet bei Gaby der Fall sein musste. ;) Dafür aber hat man offengelassen, ob das Portemonaie wirklich im Schirmständer lag, wie Carina sagte, oder ob Carina lange Finger machte und sie aber das schlechte Gewissen plagte.
Nee, aber lassen wir die billige Häme beiseite und gehen weiter auf den Fall ein. Nun, wie schon geschrieben. Ich habe nicht wirklich etwas gegen dieses Hörspiel. Es ist grundsolide, hat keine groben Patzer, und kann sogar mit großartigen Sprechern und Sprecherinnen aufwarten: Bessen, König, Gabriel, Kreißler, Grimm, Clarin...
Aber die Story gibt einfach kaum was her, und vorallem basiert jedwede "Ermittlung" auf purem Zufall: Zufällig belauschen sie Meisner und Carina, zufällig findet Tim einen Zettel, zufällig stoßen sie auf Frau Fährmann, die sich zufällig gerade um ihre Freundin Frau Bertram sorgt, die sie zufällig auch noch überfallen vorfinden, und dann finden sie zufällig einen verräterischen Manschettenknopf... Und dann ist Zado auch noch der... Nö, das verrat ich mal nicht, aber es ist einfach kein bisschen spektakulär und auch, wenn man es eigentlich vorher nie wirklich geahnt hat, überrascht es trotzdem nicht, wenn man es erfährt.
Kurzum: Es fehlt einfach Spannung - und vorallem fehlen echte Ermittlungen! - in diesem ansonsten eigentlich gar nicht mal so üblen Hörspiel, das somit dann leider nur noch durch die tolle Atmosphäre in vielen Szenen und die Stimmen-Cast lebt, was die Folge nochmal auf 68% hievt. Dafür muss ich aber für die Neuauflage noch einen Prozentpunkt abziehen, weil es einen wirklich sehr blöd gemacht Schnitt gibt: Der Erzähler erklärt ja, dass Gaby vom Friseur gekommen sei, und die Jungs sich über die Frisur unterhalten. Der komplette Passus über Gabys neue Haarlänge wurde entfernt, was darin resultiert, dass sehr, sehr unsauber einfach vom Erzähler direkt zu Gaby gewechselt wird.
Meine Wertung: 68%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 24.05.2009
Die drei ???
(130) Der Fluch des Drachen
Erschienen: 2009
Dauer: 1:08:32Justus Jonas von den drei Detektiven aus Rocky Beach ist schockiert: durch seine Schuld ist die wertvolle Vase, die ein Kunde auf dem Schrottplatz deponiert hatte, in tausend Scherben zersprungen. Die drei ??? haben 24 Stunden Zeit, um für Ersatz zu sorgen. Schnell zeigt sich, dass nicht nur Justus, Peter und Bob großes Interesse an einer dunkelblauen Vase mit weißem Drachenmotiv haben. Und die Gegner schrecken vor nichts zurück. Ein gefährliches Abenteuer nimmt seinen Lauf...Mein Kommentar: Na aaaaaalso! Eine ???-Neu-Folge, die für mich in 10-15 Jahren eine Klassikerfolge genannt werden kann. Zugegeben, nicht alles ist perfekt, und das Buch gefällt mir noch etwas besser, doch trotzdem ist das Hörspiel wirklich super gelungen. Eine 1A-Sprecher/innen-Cast, ein interessanter Plot, gute, passende Musiken, tolles Hintergrundambiente... Mit einem Wort: Super!
Doch so einfach lasse ich Europa natürlich nicht vom Haken, denn einige Kleinigkeiten gilt es trotzdem zu bemängeln. Zunächst mal ist der Name Leung sowas von total falsch artikuliert, dass es wirklich schmerzt, liebe Regie! :) Auch erinnere ich mich daran, dass das Buch sehr viel mehr Spannung bot; und auch, wenn das Hörspiel durchaus spannend ist, hätte man sich ruhig mehr beim Buch bedienen können; z.B. bei der Szene, in der Justus Skinnys Appartment durchsucht. Auch ist es merkwürdig zusammengestutzt, warum der Vasenrepliken-Hersteller sich einfach so "eben beeilt hat". Da wäre mir lieber gewesen, man hätte behauptet, er hätte noch eine auf Lager gehabt, und Peter und Bob hätten sie gleich mitgenommen. Auch klingt Andreas von der Meden irgendwie nicht "dreckig" genug; da hätte Frau Körting etwas mehr Mistkerl-Performance aus ihm herauskitzeln können.
Aber, in Ordnung, das mag Erbsenzählerei sein. Doch wenn dann endlich eine neue ???-Folge kommt, die mir von vorne bis hinten sehr gut gefällt, bemerkt man die geringen Kleinigkeiten, die in der jüngsten Vergangenheit immer besonders gestört haben, jetzt umso mehr. :) Deshalb meine Gratulation an André Marx für ein geniales Buch, und an Frau Körting und André Minninger für ein fast genauso geniales Hörspiel... 90%! UNBEDINGT KAUFEN!
Meine Wertung: 90%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 24.05.2009
Die drei ???
(55) Gekaufte Spieler
Erschienen: 1992
Dauer: 50:07Kaum zu fassen! Trainer Duggan bietet Peter das begehrte Stipendium am Shoremont College an. Die einzige Bedingung: Er soll in der dortigen Basketball-Mannschaft mitspielen. Das ist die Chance für den begeisterten Sportler. Wenig später findet er einen dicken Briefumschlag mit Hundert-Dollar-Scheinen in seinem Auto. Wie sich herausstellt, ist Peter nicht der Einzige, der Bestechugsgelder erhält. Was steckt dahinter? Um den Skandal der gekauften Spieler aufzudecken, wird Justus sogar zum Papagei.Mein Kommentar: Schmackofatz! Die erste Riege der Europasprecher/innen ist als Gaststars anwesend: Draeger, Harck (fälschlicherweise fehlt das "c" im Inlay), Welbat, Vaessen, König und Clarin. Mjam, mjam, das verheisst Gutes! Insbesondere Hans Clarin ist hier in Höchstform und spielt seine Rolle als John H. Powers erste Sahne.
Und der Fall wäre im Grunde perfekt, wenn man nicht genau wüsste, dass man nicht kurz vor Ende plötzlich 1-2 weitere finanzstarke Personen präsentiert, die hinter der ganzen Sache stecken könnten, weshalb nach etwa der Hälfte des Hörspiels absolut klar ist, wer er sein muss. Naja, dann ändert man eben seine Perspektive und verfolgt, auch wenn man den "Täter" kennt, wie man diesem auf die Schliche kommt.
Leider ist auch die Mikrofon-Abhör-Aktion, die Peter und Justus durchführen, recht misslungen: Die Hörer/innen dürfen das Gespräch durch den Lautsprecher mitverfolgen. Das ist zwar authentischer, doch hier sind die Stimmen sehr, sehr quäkig und schwer zu verstehen. Etwas weniger Verzerrung ist stark wünschenswert; alternativ hätte man das Gespräch auch direkt präsentieren können.
Sehr gefallen aber tut mir der Aspekt des Undercover-Feelings an der Universität, und auch das sonstige Drumherum. Sicherlich, das hier ist alles andere als ein klassischer ???-Fall, aber ich finde gerade diese lockere Atmosphäre, die im Hörspiel allerortens zu vernehmen ist, sehr, sehr gut. Deshalb gebe ich auch sehr gern 83% für die Gekauften Spieler. Interessanter Fall, mal was Neues, flüssig erzählt und eine wunderbare Sprecher/innen-Riege!
Meine Wertung: 83%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 24.05.2009
Die drei ???
(54) Gefahr im Verzug
Erschienen: 1992
Dauer: 49:25Anonyme Drohungen, umstürzende Kulissen, herumliegende Rasierklingen, eine Explosion: Es ist offensichtlich, dass irgend jemand George Brandon nach dem Leben trachtet. Der Star des Musicals "Gefahr im Verzug" entgeht den mysteriösen Unfällen nur um Haaresbreite. Aber die Show läuft weiter und entwickelt sich sogar zum Kassenschlager. Um unauffällig ermitteln zu können, schleusen sich Justus, Peter und Kelly als Statisten getarnt in den Theaterbetrieb ein.Mein Kommentar: Hübsche Fallidee hübsch verpackt. Mir gefällt, wie man durch Kombinationsgabe eine verdächtige Person nach der anderen ausschliesst, und wie am Ende nur noch eine Person übrig bleibt. Interessant ist auch, dass für die Hörerschaft mehr als genug Hinweise auf den Täter gegeben werden, so dass diese stets mitraten kann, wenn sie möchte.
Interessant sind aber zwei Nebenaspekte, die ich mal als "Regiefehler" abhaken möchte. Zunächst die Szene, in der Justus Jim Bernardi am Telefon imitiert. Mal ehrlich: Klingt Justus hier wie Jim? Immerhin gibt der Erzähler mächtig damit an, wie überzeugend Justus als Imitator sei... Naja, ok! ;) Das Zweite ist ein Sprecherwechsel. Justus kündigt an, was es vermutlich mit Buzz Newman auf sich hat. Doch als er den Namen ausspricht, wechselt für diesen einen Moment der Sprecher. Ich bin nicht ganz sicher, tippe aber mal sehr stark auf André Minninger.
Als Nerdwissen vermerken darf man sich als Fan noch, dass dieses hier das erste ???-Abenteuer ist, das nicht "Die drei ??? und der/die/das..." heisst (wenn man von
(29) "Die Originalmusik" absieht). Apropos Nerd: Was bitte symbolisiert das Cover? Karate Kid?! ;)
Somit verbleibt für mich dann nur noch die Bewertung, die ich mit sehr soliden 70% beziffern möchte. :)
Meine Wertung: 70%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 24.05.2009
Die drei ???
(53) ...und die Automafia
Erschienen: 1991
Dauer: 52:30Mit Autos kennt sich Justus Vetter Ty Cassey einfach phantastisch aus. Ein bischen zu gut, findet Kommissar Maxim vom Sonderdezernat Autodiebstähle und nimmt den verdächtigen jungen Mann vorläufig fest. Zugegeben, der geniale Mechaniker in den abgerissenen Klamotten, der die meiste Zeit durch die Gegend trampt, wirkt schon etwas ausgeflippt - aber ein Autodieb? Die drei ??? setzen alles dran, Tys Unschuld zu beweisen. Dabei bekommen sie es mit ausgekochten Profis zu tun, die vor nichts zurückschrecken.Mein Kommentar: Hier hat man die volle Packung typisch amerikanischer ???-Jugend vollendet, und die klassischen drei ???-Elemente drastisch zurückgeschraubt. Sicher, das ist eine Entwicklung der letzten 20-30 Folgen gewesen, und kam nicht plötzlich von einer Folge zur anderen, doch wird das mit einem Mal sehr deutlich: Peter ist ein Autonarr, der obendrein auch noch ohne Probleme daran herumschrauben kann. Justus will unbedingt ein Auto, interessiert sich nebenbei für Diäten und Kalorien, ist manchmal etwas trottelig oder zumindest in diversen Alltagssituationen leicht unbeholfen, und Bob bekam die Rolle eines Beinahe-Sunnyboys...
Naja, aber kommen wir endlich zur Folge und deren Inhalt: Dieser ist ganz gut und ausserdem war ich persönlich war eh schon immer Fan der Ab-40er-Folgen-Ära. Das heisst, die vordergründige Mystery ist weniger bis kaum vorhanden, und Justus, Peter und Bob sind "moderne" Detektive, die nicht dauernd nur Rätsel lösen und geheime Schätze jagen, sondern lieber typische Kriminalfälle lösen. Das mag man ganz individuell gut oder schlecht finden, aber ich persönlich finde es dann gut, wenn der Fall selbst es hergibt.
Und hier gibt er es her. Die Idee mit den geklauten Autos ist mal was anderes, nicht allzu offensichtlich erzählt, und man kann auch etwas mitraten - die Mischung aus Action, Ermittlungen und Beschattungen ist gelungen. Einzig, dass den drei Protagonisten zuviel typische-amerikanische-Kids-Background beigemischt wurde, stört mich etwas. In den üblichen, "klassischen Rollen" fand ich es immer ganz ausreichend, und für Detektivgeschichten müssen sie deshalb auch nicht viel eigene Persönlichkeit von sich preisgeben.
Alles in allem eine solide Folge, die ich sehr gern höre. Beinharte ???-Fans aber tun sich hier natürlich schwer, weil gleich zig neue/andere Elemente im Vergleich zu den Klassikern auf sie einprasseln, deshalb sollten diese von meiner 81%-Wertung lieber 10-15% abziehen! ;)
Meine Wertung: 81%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 08.05.2009
TKKG
(164) Operation Hexen-Graffiti
Erschienen: 2009
Dauer: 51:25Kommissar Glockner ist entsetzt: zahlreiche Einsatzwagen der Polizei wurden mit Graffiti besprüht! Und ein Ende dieser skrupellosen Sachbeschädigung ist nicht abzusehen. Wer steckt hinter der berüchtigten "Hexen-Bande"? Als "Undercover-Agenten" schleusen sich TKKG in die Graffiti-Szene ein und rücken den Übeltätern immer näher auf den Pelz. Doch plötzlich wendet sich das Blatt und Tim, Karl, Klößchen und Gaby stoßen auf weitaus gefährlichere Verbrecher...Mein Kommentar: Eine wirklich geile Idee: TKKG arbeiten undercover. Und das meine ich nicht ironisch, sondern so, wie es da steht: Ich finde die Idee genial. Auch der Gedanke, ihnen als Undercover-Vornamen die realen (Vor-)Namen ihrer jeweiligen Sprecher/in zu geben, ist recht witzig. Also vorweg: Die Idee für den Fall finde ich spitze.
Die Umsetzung der Idee ist allerdings nicht so wirklich optimal, obwohl es machbar gewesen wäre, diese Folge locker in die 90%-Wertung zu hieven, ohne allzu viel an der jetzt vorliegenden Fallstruktur zu ändern. Die Undercover-Operation ist, gemessen an den 51 Minuten des Hörspiels, nicht sonderlich geglückt: Die Hexengang finden, S-Bahn-Wagen besprayen, und das war's eigentlich auch schon. Hier hätte man irgendwie einbauen können, dass TKKG - Verzeihung, ich meinte: SMVN! - zunächst etwas ermitteln, anfängliches Misstrauen abbauen müssen, bevor sie akzeptiert werden, oder sowas.
Leider stoßen die vier TKKGs sofort auf die gesuchte Truppe, und nach der Aufforderung, einen S-Bahn-Wagen, sozusagen als Mutprobe, mit einem Sprayergemälde zu verziehren, ist die Nummer fertig. Doof finde ich auch, dass der Drahtzieher hinter der ganzen Aktion natürlich spitz bekommt, dass TKKG die Hexengang ausliefern, bzw. überführen sollen, und somit auch viel Spannungsmoment flöten geht.
Ja, wirklich sehr, sehr schade. Die Idee ist klasse, der Fall eigentlich perfekt für den Undercover-Hintergrund, alle Sprecher und Sprecherinnen machen ihren Job wunderbar, die Musiken finde ich sehr gut und situativ passend, nur die Undercoversache hätte weitaus spannender und "schwieriger" sein können. Hier hat man die Möglichkeit gehabt, allen TKKG-Kritikern, die bei den letzten ca. 60-70 Folgen - meistens zu recht! - immer nur gemeckert haben, zu zeigen, dass es zu machen ist, die perfekte TKKG-Rehabilitation zu präsentieren.
Die Voraussetzungen liegen hörbar und fast schon spürbar mit "Operation Hexen-Graffiti" auf dem Teller, und auch die letzten ca. 10 Folgen haben schon vieles richtig gemacht, doch man hat an den Stellen, die quasi essentiell für die Spannung und den Tiefgang waren, zu viel gespart. Hier war so viel Potenzial, mal eben ein 74-80 minütiges TKKG-Hörspiel zu bringen, das verdammt nochmal abrockt, ohne für eine Sekunde langweilig zu sein, und dann war man nicht konsequent genug! Sehr schade. Sehr, sehr schade.
Lieber Herr Minninger: Grandiose Idee, Umsetzung fast perfekt, aber nicht beherzt (sprich: spannend) genug. Sie waren soooooo knapp davor...! ;) So bleibt der Hexen-Graffiti-Folge der Aufstieg in den 90er-Olymp leider verwehrt, und muss sich mit sehr guten 78% zufrieden geben. Ach ja, eines habe ich, bei aller Fast-Euphorie doch zu bemängeln: Bitte, bitte nicht mehr das "Das ist ein Fall für TKKG!"-Gejubel der vier Millionenstadt-Freunde, wenn sie beschliessen, sich einer Sache anzunehmen, dankeschön. :)
Meine Wertung: 78%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 08.05.2009
TKKG
(163) Die Makler-Mafia
Erschienen: 2009
Dauer: 1:00:23Klößchen macht sich Sorgen um seine Oma Rosalinde Sauerlich. Sie liegt nach einem Schwächeanfall im Krankenhaus und wirkt am Telefon sehr ängstlich und geradezu eingeschüchtert. TKKG beschließen Oma Sauerlich zu besuchen und erfahren von ihr von unheimlichen Ereignissen, die sich jede Nacht um und in ihrer Villa abspielen. Und auch auf den Grundstücken von Oma Rosalindes Nachbarinnen geschehen immer wieder merkwürdige Dinge. Wird das noble Villenviertel von übernatürlichen Phänomenen heimgesucht? Klar, dass sich TKKG auf Spurensuche begeben. Dabei stolpern sie ständig über einen dubiosen Makler... Was hat der wohl im Sinn?Mein Kommentar: Um mir bei neuen Hörspielen zusätzliche Spannung zu gönnen, höre ich die Folge immer erst an, ohne mich über den Inhalt und die Sprecherliste zu informieren. Umso größer war meine Überraschung bei der Makler-Mafia, der Folge 163. Die Intromusik war verklungen, der Erzähler hatte seine kleine Einführung beendet, und in der ersten Szene klebte eine Erinnerung in meinem Geiste... Diese Stimme... Diese Stimme... Diese Frau da, das ist doch... Das muss doch die... Jaja... Das ist... Hmmm, aber das ist eine Europa-Produktion, und dort war sie bis jetzt kaum bis gar nicht zu hören... Aber diese Stimme, obwohl natürlich gealtert, klingt ganz genauso, wie die von... Jaaa, genau, wie die von Karla Kolumna... Gisela Fritsch! Sofort grabschte ich mir das Inlay und las es nach! Tatsächlich, die großartige Gisela Fritsch! Wow, schon das macht diese Folge zu einem kleinen Highlight.
Leider aber muss ich bemängeln, dass die vier älteren Damen, ganz zu Beginn - in ihrer Séance - allesamt stark affektiert klingen; kein bisschen Natürlichkeit, und die Szene selbst ist auch nicht im Geringsten spannend vertont worden, auch, wenn es kräftig donnert. Da kommt wirklich kein Feeling auf. Der Rest des Hörspiels ist dafür soweit ganz in Ordnung, und würde sogar mächtig Spaß machen, wenn, im Hintergrund mit der Séance, alles etwas mystischer gestaltet worden wäre; vielleicht wie eine Art "Die drei ??? Lite". Doch jedes bisschen Spannung wird noch beim kleinsten Aufkeimen sofort erstickt. So, wie die lieben Eltern, die bei Filmen im Fernsehen immer gleich sagten, dass das alles nur gespielt ist, und dass die Leute Masken tragen, usw.
Wie bei den letzten TKKG-Folgen üblich geworden, bleibt es aber bei dem Stil, dass TKKG durch die Bank weit authentischer sind, als in den letzten Jahren zuvor. Karl und Klößchen dürfen sprechen, Tim haut niemanden nieder, Gaby ist nicht das Opfer, etc. Wirklich schön gemacht. Quasi als Gegenpol beginnt jetzt aber wohl die Phase einer Art Running-Gag-Kitsch: Da sitzen TKKG doch tatsächlich beisammen und rufen lauthals: "Das ist ein Fall für TKKG!". Darüber könnte man hinwegsehen, weil es vielleicht mal eine Ausnahme wäre, doch in
(164) Operation Hexen-Graffiti passiert genau das wieder! ;)
Kurzum: Ich mag die neue TKKG-Ausrichtung der letzten Folgen sehr gern; so auch bei dieser. Leider nur ist dieser Fall recht dünn und unspannend vertont, weshalb zwar diese Folge eher mau ist, aber alles in allem besteht Hoffnung, dass man unter dem Banner "TKKG" zukünftig wieder Authentizität und interessant-spannende Jugendabenteuer erwarten darf. Hier hat's aber leider wieder nicht dafür gelangt, obwohl es bei dieser Thematik zweifelsfrei machbar gewesen wäre. Deshalb vergebe ich - für den guten Willen sozusagen! - noch akzeptable 63% als Wertung.
Meine Wertung: 63%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 08.05.2009
TKKG
(61) Im Schatten des Dämons
Erschienen: 1989
Dauer: 47:51Alles ist wie ein großes Rätsel! Hartgesottene Gangster verhalten sich sehr merkwürdig. Sie liefern ihre Beute ohne ersichtlichen Grund an einen "Dämon" ab. Doch der "Dämon" macht einen Fehler. TKKG nimmt die Spur auf und plötzlich stecken sie mittendrin in ihrem geheimnisvollsten und auch unheimlichsten Fall - sie haben es mit einem wahrhaft dämonischen Gegner zu tun!Mein Kommentar: Ich halte diese Folge im Grunde für ganz nett gemacht, und kann sie mir auch immer mal wieder anhören, ohne damit Probleme zu haben, doch finde ich es bemerkenswert, wie stark Stefan Wolf auf diesem Hypnosekram herumreitet. Bei einer Frau wie Kathi Wihold, die einen relativ labilen Eindruck macht, mag das ja alles noch irgendwie funktionieren. Doch bei Frieder Älch? Die Hypnose funktioniert ja nur, wenn man sich auch darauf einlässt; und selbst dann kann man nicht alles mit allen machen. Hmm, also, ich weiss nicht... Es mag möglich sein, fordert aber zu sehr die Phantasie der Hörer-/Leserschaft.
Die Atmosphäre finde ich dafür andererseits super gelungen. Denn besonders die Musiken bringen ein schönes, leicht düsteres Feeling rüber. Die Sprecher/innen leisten ebenfalls sehr gute Jobs; hervorzuheben ist übrigens Frau Gabriel, die in dieser Folge, wenn mich nicht allzu sehr mein Erinnerung trügt, eine ihrer letzten Rollen im Studio Europa eingesprochen hat. Selbstverständlich ist Hannes Hersch, in der Rolle des Frieder Älch, in Wahrheit Jens Wawrczek, und der im Inlay nicht genannte Judo-Oberguru, der laut Tim schon sagenhaft viel gewonnen hat, ist Andreas von der Meden.
Bleibt mir abschliessend nur zu schreiben, dass die Folge, trotz des ein wenig zweifelhaften Hypnosehintergrunds, soweit logisch und schlüssig ist, und, wenn man sie nicht soo häufig anhört, von Zeit zu Zeit Spaß machen kann. Unter diesem Aspekt attestiere ich dem Schatten des Dämons okaye 65% - nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
Meine Wertung: 65%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 08.05.2009
TKKG
(60) Der Teufel vom Waiga-See
Erschienen: 1988
Dauer: 49:45Geheimnisvolle Dinge ereignen sich am Waiga-See - bis eines Nachts ein Gehöft in Flammen aufgeht. Die TKKG-Freunde, auf die Spur gebracht von der Ausreißerin Thea, jagen den Feuerteufel. Werden die Gefahren, mit denen sie zu kämpfen haben, immer tödlicher?Mein Kommentar: Da es keinerlei Unterschiede in den Szenen sowie den Musiken im Vergleich zur Erstauflage gibt, kann ich ohne Umschweife zur eigentlichen Bewertung kommen. ;)
Ein wenig an den Haaren herbei gezogen ist die Grundidee für diesen Fall zwar schon, aber Stefan Wolf hat's trotzdem gut erzählt und Europa nochmals besser produziert! Leider aber gibt's einen groben Patzer: obwohl wir uns zu weiten Teilen in Österreich befinden, spricht bis auf ein Gendarm niemand dort Dialekt, da hätte man vielleicht ein wenig drauf achten können. Ansonsten aber gibt's nicht viel zu meckern.
Bekannte Größen wie etwa Gernot Endemann, Gottfried Kramer, Michael Harck oder Klaus-Peter Kähler bieten tolles Ohrenkino und auch sonst hat man das Gefühl, "auf Reisen zu sein" sehr gut eingefangen. Auch der Fall selbst ist soweit schlüssig und nachvollziehbar. Störend ist eigentlich nur, dass Tim ein bisschen zu sehr quengelt, weil er auch mal eins auf die Nuss bekam und, dass Prüffe sich tatsächlich von Tim beschwatzen lässt, obwohl Frau Gräfin zumindest nicht ganz unwissend war.
Aber gut, das hier ist ja auch Stefan Wolfs Schwarz/Weiss-Weltbild, nicht wahr!? ;) Dennoch, sehr gut hinbekommen! 84%, sollte man haben!
Meine Wertung: 84%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 08.05.2009
TKKG
(59) Trickdieb auf Burg Drachenstein
Erschienen: 1988
Dauer: 41:47Ein Schulfreund lädt die TKKG-Bande übers Wochenende in das Luxus-Hotel seiner Eltern ein. Es ist die Burg Drachenstein, die voller historischer Kostbarkeiten steckt. Zur selben Zeit wohnt ein international gesuchter Dieb im Hotel. Will er die wertvolle Handschrift aus dem 17. Jahrhundert stehlen?Mein Kommentar: Interessant, dass Wolf sich auch mal selbst über seine oft sehr plakativen Charakter-Nachnamen lustig macht: "Handauf? Das hört sich nach ei'm Ober an. Nur scharf auf Trinkgeld."... Darüber muss ich immer wieder schmunzeln! ;) Weiterhin ist interessant, dass hier zum ersten Mal eigentlich "gute" Personen, etwas ambivalent dargestellt werden, schliesslich werden TKKG von den Dröningens sehr, sehr herzlich willkommen geheissen, im gleichen Atemzug aber haben sie Vorurteile und lästern so richtig schön über die vier aus der Millionenstadt ab! ;) Endlich mal bewegt sich Wolf, wenn auch nur äusserst marginal, weg von den Klischee-Stereotypen.
Der Fall selbst ist soweit erstmal recht dürr: Abreise, Ankunft, Tim und Karl belauschen einen Sachverhalt und spionieren dann an der Eiche, und kommen quasi sofort auf die Lösung. Trotzdem bleibt unter'm Strich eine sehr solide Folge, denn gerade die ersten 12-13 Minuten am Bahnhof sowie im Zug bringen ein tolles Reisefeeling rüber, und ganz besonders die Szene an der Eiche ist unglaublich atmosphärisch. Und noch viel unglaublicher: Tim schlussfolgert beim Geheimgang durch Logik, nicht durch Vorurteile!
Gleichermaßen ist beim Geheimgang aber eine Sache unlogisch: Udo kennt den Geheimgang und sogar Herr Knuzlspecht kennt ihn. Aber ausgerechnet Eduard, Udos Vater, soll ihn nicht kennen? Und wieso kennt Knuzlspecht den Gang? Darf er denn einfach so für sich allein das Schloss inspizieren und sogar Wände, Teppiche und weiteres abtatschen? Etwas suspekt, meiner Meinung nach. Hier hätte man irgendwie eine zusätzliche Erklärung einflechten können. Nunja, wo bei den drei ??? desöfteren mal ein kleiner Fehler hier und dort zu minimalen Ungereimtheiten führt, wohingegen bei TKKG eigentlich immer nur alles überzogen ist, wollen wir bei diesem - für TKKG! - "seltenen Logikloch" einmal darüber hinwegsehen, und so tun, als wüssten wir von diesem Grund! ;)
Abschliessend vergebe ich noch sehr gute 85%, für eine - kriminalistisch betrachtet - dünne Story, aber dafür für umso mehr Reisefeeling und Eichenatmo. Hier zeigte Frau Körting wieder einmal, wie's gemacht wird.
Meine Wertung: 85%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 08.05.2009
Die drei ???
(129) SMS aus dem Grab
Erschienen: 2009
Dauer: 1:18:54Als Rubbish-George, der schrullige Tramp aus Rocky Beach, von einem auf den anderen Tag verschwindet, ahnen Justus, Peter und Bob sofort, das hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Zwischen den wenigen Habseligkeiten des wunderlichen Mannes finden die drei Detektive einen rätselhaften Brief. Die Spur führt zu den Pyramiden in Ägypten! Welches Geheimnis aber will Rubbish-George dort lüften? Die drei ??? begeben sich in das dunkle Reich der Sphinx - und geraten dabei in eine Falle!Mein Kommentar: Das Cover und Titel dieses Hörspiels versprechen viel mehr Mystery und Gefahr, als vorhanden. Es wird zwar eine SMS aus einem Grab verschickt, aber leider nicht von einer Mumie, oder sowas. Schade auch, dass sich diese SMS eigentlich nur auf einen sehr kurzen Abschnitt bezieht, und die Lösung des Falles auch nicht unbedingt voran bringt. In diesem Sinne: Wann hören endlich diese merkwürdig reisserischen ???-Titelzeilen auf, und wann findet Ihr stattdessen etwas, was den Fall als solchen umschreibt, liebes Kosmos-Team?
OK, das wollte ich jetzt unbedingt mal loswerden; OBWOHL das hier ja ein Hörspiel von Europa und nicht das Buch von Kosmos ist! :) Da Europa also für den Titel und das Cover nichts können, kann man ihnen das nicht anlasten. Ebenfalls können sie nichts für den Fall an sich, sondern sie müssen das Beste aus dem machen, was sie als (Buch-)Vorlagen erhalten. Und hier bin ich nicht wirklich enttäuscht, weil das Hörspiel schlecht wäre, sondern weil der (Buch-)Fall selbst es schon ist. Es wird von einer Szene zur anderen gehetzt, und von einem Ort zum nächsten Ort. Ständig, andauernd.
Mag zwar sein, dass es in einigen afrikanischen Städten nun mal einen anderen Lifestyle gibt, als hier in den meisten mitteleuropäischen Städten, aber als ???-Fall verpackt finde ich das wirklich öde. Es ist eine einzige Hetzjagd von A nach B nach C nach D, das ist monoton und auch leider nicht spannend, sondern irgendwie sogar verwirrend und etwas vorhersehbar.
Also nee, tut mir leid. Dieses Hörspiel ist genauso trist, oder viel mehr hektisch, wie seine Buchvorlage. Irgendwie passiert eigentlich auch gar nicht mal so viel, aber es ist das dauernde Gefahre von X nach Y, was viel Langeweile und unterschwellige Eile vermittelt. Nur für Sammel-Komplettisten interessant; 60% dafür, dass die Sprecher/innen und die Produktion sehr gut sind.
Meine Wertung: 60%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 08.05.2009
Die drei ???
(48) ...und die gefährlichen Fässer
Erschienen: 1989
Dauer: 46:02Die drei Detektive und Bobs Vater stürzen mit dem Flugzeug ab - mitten in ein Tal voller Geheimnisse und Gefahren. Merkwürdige, von Dämonen besessene Indianer tun rätselhafte Dinge, und dann stellt jemand den drei ??? eine tödliche Falle...Mein Kommentar: Ich find' die Folge toll! :) Ich weiss, echte Fans stehen nicht so auf sie, aber ich find sie toll. Der Flugzeugabsturz, die Wildnis-Action, die Szenen beim Indianerstamm, und hier und dort sogar ein paar lustige Anleihen ("Bitte, Justus, ooohh, bitte!"). Richtig ermittelt wird zwar eigentlich nicht, sondern höchstens geschlussfolgert, aber wirklich, ich finde den Mix aus Abenteuer und Investigation sehr gut in Szene gesetzt und sowie flott als auch spannend erzählt.
Ich frage mich nur immer wieder ein und dieselbe Sache: Wieso bitte passt "Dem Dämon geben, was er will." auf Nancarrow, bzw. auf den Gürtel? Das erfährt man eigentlich nur im Buch, obwohl es im Hörspiel zwar auch funktioniert, aber man hat hier eben vergessen, die Brücke zu schlagen, und das mit wenigstens einem Nebensatz zu erklären.
Naja, gut, solche Dinge gibt's halt manchmal, und wirklich störend ist das mit dem Dämonenspruch ja auch nicht. Darum kauft Euch dieses Hörspiel, dem ich gute 75% vergebe, ruhigen Gewissens. :)
Meine Wertung: 75%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 08.05.2009
Die drei ???
(47) ...und der giftige Gockel
Erschienen: 1989
Dauer: 45:52"Millionen werden sterben" flüstert das Unfallopfer. - Wer ist der Täter? Die drei Detektive schalten sich ein, und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt! Schon bald merken die drei Freunde, dass sie auf der richtigen Spur sind, denn ihr unbekannter Gegner schlägt zurück...Mein Kommentar: Keine Frage, liebe Leute: Der Titel dieser Geschichte ist absolut blöde! :) Aber der Inhalt ist einfach spitzenmäßíg...! Sehr viele witzige Dialoge, ein wenig Situationskomik ("Ich muss aufrichtig bekennen, dass ich derartiges noch nicht gegessen habe!") und wunderbare Stimmen - allen voran natürlich Wolfgang Völz als Big Barney Crown. Der Fall ist durchaus sehr realitätsnah und auch heute noch absolut modern.
Nur irgendwie ist mir Don Dellasandro etwas zu schrullig: Er will Justus ein Bonbon geben, bevor er ihn erschiesst. Nur warum? Was in dem Bonbon drin ist, weiss er doch selbst!? Und warum antwortet er Justus noch auf seine Fragen, dafür, dass er das Bonbon isst? Das ergibt einfach keinen Sinn.
Ach, naja, da kann ich gern mal ein Auge zudrücken, denn das Hörspiel habe ich schon zigmal gehört, und ich find's immer wieder gut gemacht - für mich definitiv ein Must-Have und dicke 90% wert! Und für die Nostalgiefans unter uns sei noch gesagt, dass die Neuauflage für meine Ohren keinen Unterschied zur Erstauflage bietet; also hurtigen Schenkels dieses Hörspiel gekauft.
Meine Wertung: 90%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 08.05.2009
Die drei ???
(46) ...und der schrullige Millionär
Erschienen: 1989
Dauer: 45:51Als bei der Verlobung seiner Tochter ein Teller zu Boden fällt, erleidet der geizige Millionär Pilcher einen Herzanfall. Er scheint dem Tode nahe, doch dann ist er plötzlich verschwunden. Wurde er entführt? Die drei Detektive versuchen, das Rätsel zu lösen, und Justus fordert seine "Kollegen" zum logischen Denken auf...Mein Kommentar: Wieso nur kommt Justus immer auf die richtigen Passwörter, wenn er an einem Computer von anderen Personen sitzt, um dort irgendwelche Daten "zu knacken"? Statt wie ein richtiger Hacker wenigstens mal mit der Brute-Force-Methode rumzufummeln, wenn sonst nichts hilft, kommt uns Just immer der richtigen Kombination um die Ecke - allein durch seine Gedanken. Das ist wirklich schade, denn das sind Dinge, die mich bei den sonst so logischen "drei ???" sehr stören. Nicht alle Menschen sind so durchschaubar, dass sie vollkommen offensichtliche Zeichenfolgen als Passworte wählen, und dabei nicht mal Groß- und Kleinschreibung unterscheiden. Naja, ich will mal nicht zu sehr darauf herumreiten, aber es ist eben einfach Mist, wenn man an den immer selben Stellen durch pures Glück eine wichtige Spur aufnimmt, bzw. weiterverfolgen kann.
Unter anderem deshalb finde ich das Hörspiel als Gesamtpaket auch nur durchschnittlich, der andere Grund ist: Der Pilcher und seine Tochter sind so biestig, zickig und eigen in ihrem Verhalten, dass es einerseits natürlich sympathisch ist, dass nicht immer nur 100%ige Gutmenschen als ???-Klienten präsentiert werden, doch Marilyn lässt sich indirekt von Justus die Dienste der ??? aufschwatzen, statt selbst danach zu fragen, und selbst dann hat mir vorallem der etwas hitzköpfige Peter zu sehr die Ruhe im Blut, wenn Marilyn ständig rumzickt. Sogar der langjährig angestellte Ray sagt nur entschuldigend "Ich versuche ja nur, ihrem Vater zu helfen.", statt ihr mal kurz die Meinung zu geigen. Und ja: Das geht mir echt etwas auf den Sack, und nimmt mir den Spaß am Hörspiel.
Obwohl das (das Hörspiel) soweit eigentlich ganz gut ist. Die Sprecher/innen sind top - unter anderen: Gabi Libbach, Michael von Rospatt, Norbert Langer, Micaela Kreißler, Michael Quiatkowsky, Manfrd Liptow -, die Produktion gefällt mir auch, der Plot geht in Ordnung, und dass der Pilcher am Ende noch als nicht ganz korrekter Zeitgenosse entlarvt wird, find' ich auch schön - dafür aber scheint sich die Polizei offenbar nicht dafür zu interessieren, dass Pilcher in der Buch-des-Bischoffs-Sache nicht sauber dasteht.
An der Neuauflage wurde meinen Ohren nach nichts geschnibbelt, weshalb ich beiden Auflagen dieselbe Wertung von noch akzeptablen 60% gebe!
Meine Wertung: 60%(Bemusterung erfolgt)
Rezension vom: 14.04.2009
TKKG
(58) Der doppelte Pedro
Erschienen: 1988
Dauer: 43:10Rätsel um Pedro Riguera! Kunden und Mitarbeiter des Bankhauses Thaler bezeugen, dass er den Überfall auf das Geldinstitut begangen hat. Gäste und Angestellte eines Restaurants versichern jedoch, der Spanier sei zur gleichen Zeit dort gewesen. Wer hat recht? Die TKKG-Freunde lösen das Rätsel - und Oskar ist der Held des Tages!Mein Kommentar: "Ich weiss, was sie jetzt denken, und sie haben recht!" Kennt das irgendjemand? Jawoll, das ist einer der Sätze, die man häufiger hört, wenn man die Serie "Magnum, p.i." sieht. Dargestellt wird Magnum ja von Tom Selleck und im Deutschen gesprochen von Norbert "He-Man" Langer. Und wenn Ihr Euch jetzt mal das Cover dieser Folge anguckt, müsstet doch auch Ihr der Meinung sein, dass man dem Bankräuber eine gewisse Ähnlichkeit zu "Thomas Magnum" nicht abstreiten kann, richtig? Ich erwähne das deshalb, weil Pedro und Alfredo (einer von ihnen ist als Bankräuber auf dem Cover zu sehen!) beide von Norbert Langer gesprochen werden.
Doch nicht nur das, Langer spielt die süffisanten und überheblichen Spanier Pedro und Alfredo wirklich klasse, und schon deswegen ist dieses Hörspiel sehr zu empfehlen. Ebenso auch wie der Rest des Stimm-Kollegiums, das allesamt eine super Performance für's Ohr abliefert. Ich habe beim Geisterauto ja schon erwähnt, dass Wolf andauernd sich ähnelnde Menschen in seine Fälle verwickelt, doch hier, in dieser Folge, passt das optimal, es wirkt nichts zufällig, und am Ende wäre das alles auch tatsächlich überraschend, wenn nicht die Namensliste im Inlay wäre! ;)
Ach, was schwafel ich hier rum: Langer ist einer der Besten, die man an ein Mikrofon setzen kann, und schon deshalb wäre der Doppelte Pedro zu empfehlen. Weil aber alle anderen ebenfalls super rüberkommen, der Fall sauber abgespult wird, die Musiken spitze ausgewählt wurden und auch die Produktion hervorragend ist, sollte man dieses Hörspiel unbedingt gehört haben. Eine 87-prozentige Kaufempfehlung!
Meine Wertung: 87%(Bemusterung erfolgt)