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Cover: Hexenjagd in Lerchenbach
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Günther Dockerill
Arnold Lamm Karl-Heinz Heß
Bärbel Petermann Eva Michaelis
Dialog-Fehler-Helga Alexandra Doerk
Erwin Jocher Paul Edwin Roth
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Harry Jocher Günther Lüdke
Helga Götze Ingeborg Kallweit
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Kommissar Glockner Wolfgang Draeger
Kriminalhauptmeister Montag Harald Pages
Max Jocher Jens Wawrczeck
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Werner Schilling Ferdinand Dux
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 13.06.2008

TKKG
(18) Hexenjagd in Lerchenbach
Erschienen: 1982
Dauer: 41:10


Helga Götze ist Biologie-Lehrerin und bei den Kindern sehr beliebt. Doch die Einwohner von Lerchenbach halten sie für eine Hexe, weil sie Schlangen und Spinnen als Haustiere hält. Eine wilde Hexenjagd setzt ein, die von einem Unbekannten gesteuert wird, der Helga Götze haßt. Warum, das müssen die TKKG-Freunde herausfinden! Tarzan, Karl, Klößchen und Gaby forschen beharrlich weiter, bis sie das Geheimnis enträtseln und Helga Götze helfen können.

Mein Kommentar: Diese Folge ist nicht übel! Das Buch ist zwar besser, aber auch das Hörspiel weiß sehr schön zu gefallen! Trotzdem gibt es hier ein paar komische "Fehler". Die Szene, in der Tarzan die kleine Bärbel entdeckt, diese mitnimmt in den Garten um ihr ein paar Erdbeeren zu geben und um sie den anderen vorzustellen, beinhaltet einen merkwürdigen Stimmenwechsel. Die Person, die Helga Götze spricht, wird für zwei Sätze kurz ausgetauscht. Die andere Frau sagt die folgenden Sätze: "Dich kenn' ich doch, du wohnst am Ortsanfang, neben der Schmiede, nicht wahr? Und deine Mutti arbeitet im Gasthaus."... Daraufhin antwortet Bärbel und Helga spricht weiter, diesmal allerdings wieder mit der "normalen" Stimme. Achtet mal darauf!

Zweitens: Es ist völlig unlogisch für den Hörer, weshalb der Jocher-Sohn ständig auf die Briefumschläge schaut. Im Buch wird das schön beschrieben, und man liest dort auch, dass Harry (Jocher), nicht für die Briefumschläge verantwortlich ist, sondern "nur" für den Einbruch. Bleibt drittens noch, dass der Erzähler sich einmal verspricht und Lerchenberg statt Lerchenbach sagt, und viertens, dass natürlich Jens Wawrczek und nicht Thorsten Lange den Max Jocher spricht! :) Das alles ist auch in der Neuflage so; nur dass im Gespräch zwischen Tarzan, Gaby und Helga Götze geschnitten wurde, wie Helga sich "bedankt", weil Tarzan dem Jocher-Junior eine geklebt hat.

Ansonten fehlt eigentlich nichts. Auch fehlt nicht das eigentliche Feeling durch die neue Musik; doch der Bohn-Klang gefällt mir einen kleinen Tick besser. Das macht 79% für die Erstauflage, und 78% für die Neuauflage.


Meine Wertung: 79%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Die Doppelgängerin
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Günther Dockerill
Bärbel Zonker Svenja Pages
Butler Friedrich Joachim Richert
Dettl Ursula Sieg
Edwin Funke Hubert Mittendorf
Fritz Paulsen Nicolas Körting
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Hartmut Amadeus Selbmann Günther Flesch
Inge Selbmann Alexandra Doerk
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Kathie Selbmann Heikedine Körting
Kommissar Glockner Wolfgang Draeger
Lydia Waberina Hildegard Wensch
Margot Zonker Ingeborg Kallweit
Ottmar Paulsen Martin Piontek
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Röbbeck Lothar Zibell
Robert L. Zonker Karl-Heinz Heß
Toni Ehrlich Alexander Körting
Werner Albrecht Selbmann Siegfried Wald
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 13.06.2008

TKKG
(17) Die Doppelgängerin
Erschienen: 1982
Dauer: 41:38


Inge ist 16 Jahre alt und das Kind armer Eltern. Durch Zufall gerät sie an einen riesigen Schatz: Zwei seltene Briefmarken, die 400.000 DM wert sind - gestohlen von zwei Dieben! Inge vertraut sich dem TKKG an. Doch bevor die vier vom TKKG etwas unternehmen können, versucht einer der Diebe, Inge zu entführen. Aber er verwechselt sie mit einer Klassenkameradin: Bärbel ist Inges Doppelgängerin, ihre Eltern sind Millionäre. Eine gefährliche Aufgabe für die TKKG-Freunde, das Mädchen zu befreien und Inge zu helfen...

Mein Kommentar: Etwas verwirrend ist, finde ich, dass die Tatsache, dass Inge und Bärbel Doppelgängerinnen sind, sich zu spät auf die Geschichte auswirkt. Erst gegen Ende der Geschichte ist es für den Hörer interessant, weshalb die beiden sich so ähnlich sehen! Aber, das ist im Buch auch so. Ansonsten gibt es nichts zu meckern. Tolle Sprecher/innen, gute Story - abgesehen, von der (aber erst in späteren Folgen) immer wiederkehrenden Idee, dass eine große Ähnlichkeit oder Zwillingsgeschwister Missverständnisse aufkommen lassen. ;)

Schade nur, dass in der Neuaufnahme nicht die Chance genutzt wurde, den "Sprecherwechsel-Fehler" während des Erpressungstelefonats mit Inges Vater, zu beseitigen. Inges Vater fragt den Anrufer, was er will, und dieser antwortet "Helfen!" - und hier spricht merkwürdigerweise jemand anderes dieses Wort, bevor dann der eigentliche Sprecher weitermacht. Warum hat man das nicht behoben?

Nicht, dass das ein großes Problem wäre, nein, aber wenn desöfteren in anderen Neuauflagen-Hörspielen ohne ersichtlichen Grund einfach so Sätze geschnitten werden, wieso dann nicht diesen Schnitt von damals korrigieren? Ansonsten gefällt mir die Neuaufnahme aber sehr gut. Die Musik ist passend gewählt, und verändert den Charakter der Folge nicht. Alt und Neu erhalten daher gute 81% von mir!


Meine Wertung: 81%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: X7 antwortet nicht
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Günther Dockerill
Birnen-Paule Peter Döring
Direktor Dr. Freund Manfred Steffen
Dr. Voss Karl-Heinz Heß
Emma Astrid Kollex
Fritz Gerlach Joachim Richert
Frl. Meerbott Ingeborg Kallweit
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Nachrichtensprecher Martin Piontek
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Robert Katzmeier Martin Piontek
Rosenthal Günther Flesch
Steger Günther Lüdke
Ute Fläming Pia Werfel
Wachtmeister Harald Pages
Wachtmeister Lampe Lothar Zibell
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 13.06.2008

TKKG
(16) X7 antwortet nicht
Erschienen: 1982
Dauer: 42:57


Auf einer Radtour entdecken die vier TKKG-Freunde zunächst drei finstere Gestalten und dann vier gefährliche Mörsergranaten. Als die vier Freunde versuchen, den Verbrechern auf die Spur zu kommen, geraten sie an ein Ganoven-Pärchen. Schließlich wird eines klar: Unbekannte planen einen großen Überfall auf den Geldtransport (Betriebscode X7). Fast eine Million steht auf dem Spiel! Eine aufregende Jagd nach der riesigen Beute beginnt und die TKKG-Freunde stecken mittendrin.

Mein Kommentar: Sehr gute Story, keine Störfaktoren, und auch sonst nur ganz wenige TKKG-Stereotypen. Das Einzige, was mich stört, ist, dass Gaby natürlich "keinen falschen Alarm macht, weil ihr Vater Kommissar Glockner ist"; aber ok, sooo schlimm ist das auch wieder nicht. Wirklich schade bei dieser TKKG-Geschichte ist eigentlich nur, dass sehr viel interessanter Stoff geschnitten wurde; die Zusammenhänge mit den beiden Ganoven-Teams, die sich gegenseitig eins auswischen wollen, etc., fehlen im Grunde völlig, sondern wurden nur so nebenbei eingeflochten. Auch der Aufenthalt im Freizeitpark hätte ruhig ein wenig ausgedehnt werden dürfen. Trotzdem ein sehr gutes TKKG-Hörspiel, denn es bleiben trotzdem keine Logiklöcher oder offenen Fragen - und spannend ist das Ganze auch vertont worden.

In der Neuauflage wurde im Vergleich zur Erstauflage nicht wirklich viel geschnitten, aber doch ergibt das Ganze eigentlich nicht viel Sinn. Beispielsweise der kleine Part, in dem Robert Ute auffordert, doch fester zuzuschlagen, wurde entfernt; Ute haut ihn einfach sofort K.O. - ansonsten wurden nur 2-3 Kleinigkeiten zwischendurch entfernt, die wirklich kaum auffallen. Dafür gefällt mir in der Neuauflage das Gesamt-"bild" viel besser. Natürlich ist es eine kleine Umstellung, dass die Musiken jetzt andere sind, aber das Feeling wird durch die Non-Bohn-Sounds sehr gut in Szene gesetzt. Wirklich toll gemacht; gefiel mir schon nach zweimaligem Hören besser, als das "Original" von 1981. 82% = Alt, 84 für Neu!


Meine Wertung: 84%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Ufos in Bad Finkenstein
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Günther Dockerill
Alwin Gutsche Paul Edwin Roth
Ewald Nössel Konrad Krauß
Frau Bossert Ingeborg Kallweit
Frau Specht Pia Werfel
Fritz Pantke Lothar Zibell
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Herr Schüffler Harald Pages
Joe Bingham Karl-Heinz Heß
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Karl Walther Schneider Jürgen Thormann
Kathie Bossert Maud Ackermann
Louis Walker Lothar Zibell
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Petra Ute Rohrbeck
Polizist Günther Lüdke
Professor Hermann Oberthür Henry Kielmann
Thomas Owen Ferdinand Dux
Verkäuferin Karin Lieneweg
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 24.05.2008

TKKG
(15) Ufos in Bad Finkenstein
Erschienen: 1982
Dauer: 47:19


Vergebens warten Tarzan und Gaby auf ihre Schulfreundin Kathie. Tarzan findet sie schließlich bewußtlos und kahlgeschoren in einem dunklen Park. Eine heiße Spur führt die TKKG-Freunde nach Bad Finkenstein. Dort ist der Teufel los: Das Ufo-Fieber hat die kleine Stadt gepackt. "Fliegende Untertassen" werden gesichtet, UFO's sind gelandet, "Roboter" aus einem "Weltraumschiff" verschleppen den Forscher Professor Oberthür. Der ganze Ort gerät in Panik. Spinnerei oder gefährliche Bedrohung aus dem Weltall? Die TKKG-Bande will die Wahrheit herausfinden...

Mein Kommentar: Ich mag diese Story. Sowohl als Buch wie auch als Hörspiel. Toll geschrieben und auch toll vertont. Theoretisch hätte das hier sogar fast ein ???-Fall sein können, wenn man das Ganze ein wenig erwachsener aufgezogen hätte, denn das seltsame der Vorkommnisse und die Auflösung derselben ist Herrn Wolf wirklich gut gelungen. Nur die Zufälle sind ein bisschen zu viel des Guten. Der Aufkleber hätte wirklich jedem der Finkensteiner aus der Tasche fallen können, wieso soll der Haarjäger deshalb also unbedingt aus Finkenstein kommen?

Und wenn es angeblich soviele Menschen gibt (wie Wolf ja im Namen von Klößchen verlautbaren lässt), die "reinen" Knoblauch zu sich nehmen, wieso weiss Tarzan dann, dass man das nur durch den Konsum von Koblauch-Pillen hinbekommt und dass der Täter dann wohl "gewaltige Mengen vertilgen muss"? Woher weiss Tarzan, wie intensiv, je nach regelmäßig konsumierter Menge, ein Knoblauchatem riechen muss?

Im übrigen mal wieder typisch für Wolf, dass er "Mädchen minus lange Haare gleich vermutlich unansehnlich" unbedingt noch reinnehmen musste. Müssen Frauen und Mädchen denn immer einem Klischee entsprechen? Schade auch, dass in der Neuauflage eine Tonschwankung zu hören ist: "...so dicht, dass Tarzan die Berührung an den Ziernähten seiner Jeans spürte." (auf der CD Track 3, bei ca. 4:50). Dort wird der Ton plötzlich höher. Leider so deutlich, dass es wirklich etwas irritiert und man aus der "Hörspielwelt gerissen" wird und zu einem Punktabzug führen muss. Dafür wurden aber nur zwei, drei kleine Sätze gestrichen. Ich vergebe daher 83% für Alt und 80% für Neu!


Meine Wertung: 83%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Der Schlangenmensch
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Günther Dockerill
Anke Dürrmeier Anika Pages
Detlef Becker Frederik Houben
Günther Dürrmeier Ferdinand Dux
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Graf Hubert von Falkenstein Karl Walter Diess
Herbert Gerlich Bertram von Boxberg
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Kommissar Reichert Lothar Zibell
Melanie Ursula Sieg
Otto-Emanuel Karpf Manfred Steffen
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Polizist Harald Pages
Siggi Malowitz Günther Flesch
Walter Jeske Josef Dahmen
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 24.05.2008

TKKG
(14) Der Schlangenmensch
Erschienen: 1982
Dauer: 46:14


In der Klasse 9b der TKKG-Freunde erzählt die 14jährige Anke eine seltsame Geschichte: ihr Vater wird von Verbrechern erpreßt. Weil sie Angst hat, die Polizei zu verständigen, bittet sie die vier vom TKKG um Hilfe. Sie verfolgen die Spur eines Einbrecher-Königs und lernen dabei drei eigenartige Männer kennen: Einen Schloßherrn einen Antiquitäten-Sammler und einen Adligen. Was verbindet diese drei mit dem Einbrecher-König? Fragen, die Tarzan und seine Freunde erst nach vielen Abenteuern beantworten können.

Mein Kommentar: Diese Folge hat Kultstatus, denn der gute Otto Karpf mit seinen Schimpfworten herrscht mächtig ab. Wunderbar, was Manfred Steffen (als Karpf) hier ablieferte. Schrullig und selbstgerecht bis zum geht nicht mehr; ganz großes Ohrenkino, Herr Steffen. Auch der Rest kann sich sehen und hören lassen, auch, wenn die Rollen nicht ganz so schrullig sind: Karl-Walter Diess, Ursula Sieg, Harald Pages, Ferdinand Dux, Günther Flesch, Josef Dahmen und z.B. auch eine noch sehr junge Anika Pages. Die erste Liga der Europa-Riege, ganz eindeutig.

Die Story selbst ist auch nicht übel, da hat Herr Wolf sich wirklich was einfallen lassen. Allerdings stört mich gewaltig, dass der Graf einen sehr wichtigen Brief einfach rumliegen lässt, und einen anderen, fast noch wichtigeren Brief (den mit den Einbruchsinstruktionen), Tarzan mitgibt. Da wäre es mir abenteuerlicher und passender gewesen, Tarzan hätte heimlich ein Telefongespräch erlauscht, oder sowas. Dennoch, ansonsten eigentlich toll gemacht und nichts weiter zu meckern. Der Vergleich zwischen Alt und Neu fällt gleichmäßig aus; 81% für beide Fassungen. Der gute, alte Bohn-Erstauflagen-Sound gibt der Geschichte ihren tollen Jugendbande-Touch, und die Neuauflage punktet musikalisch dafür mit guter Atmosphäre und länger nicht mehr gehörten Europa-Sounds.

Leider wurde wie immer so häufig etwas gekürzt. Doch wo es oft nur 1-2 eher belanglose Sätze sind, fehlt hier Karls Erklärung, wer Chnum, Osiris und Co. waren, doch dafür wurde natürlich wieder die für Wolf typische Männer-besser-als-Frauen-Seitenhieb dringelassen; umgekehrt wär's mir lieber gewesen. ;) Ich vergebe gute 81% für beide Produktionen.


Meine Wertung: 81%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Die Bettelmöche aus Atlantis
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Günther Dockerill
Argoup Paul Edwin Roth
Bäumler Ferdinand Dux
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Grombali Günther Lüdke
Harmouda Ferdinand Dux
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Katharina Müller Karin Lieneweg
Kommissar Glockner Wolfgang Draeger
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Polizist Joachim Richert
Ralf Müller Frederik Houben
Roswitha von Mahrendorf Hildegard Wensch
Salwa Bertram von Boxberg
Thibar Martin Piontek
Uwe Widmann Harald Pages
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 24.05.2008

TKKG
(13) Die Bettelmöche aus Atlantis
Erschienen: 1982
Dauer: 49:24


Fünf Jugendliche verschwinden auf geheimnisvolle Weise aus der Stadt. Haben sie sich den unheimlichen Bettelmönchen angeschlossen, die in einem abgelegenen Landhaus leben und in der Gegend ihr Unwesen treiben? Auch die TKKG-Freunde tappen, trotz aller Versuche, das Geheimnis zu lüften, im Dunkeln. Sie können nicht ahnen, dass ihnen ein Alptraum aus einem bösen Märchen bevorsteht...

Mein Kommentar: Ebenfalls ein Knaller, in dem beinahe nichts aus dem Buch-Original fehlt! Die Dauer von über 49 Minuten lassen jedenfalls keine Langeweile aufkommen! Da gibt's wirklich nicht viel zu schreiben. Der Fall ist soweit schlüssig; wenn man von einer Sache absieht, die den Fall eigentlich schnell beendet hätte. Herr Widmann wird von den Mönchen niedergeschlagen, und diese schiessen selbst auf die Täfelung. Doch was ist eigentlich mit den Fingerabdrücken an der Tatwaffe!? Selbst, wenn die Mönche diese abgewischt hätten, wäre es doch SEHR merkwürdig, dass Herr Widmann schiessen würde und dann schnell noch seine Waffe abputzt, bevor er zu Boden geht, oder nicht? OK, die Mönche hätten seine Fingerabdrücke nachträglich wieder an das Gewehr mogeln können, aber dies alles wurde nicht in der Geschichte berücksichtigt!?

Wenn man diesen Patzer sozusagen ausblendet und vergisst, ist der Fall aber wirklich toll gemacht und bietet auch kaum Anlass zur Kritik. Die Produktion selbst ist ebenfalls typisch Europa. Gute Sprecher, auch, wenn der gute Herr Dux eine Doppelrolle sprechen muss. Naja, durch den Dialekt fällt es aber nicht unbedingt auf. :)

Die Neuauflage gefällt mir sogar noch einen Tick besser, als die Erstauflage, die Musik ist wirklich schön stimmig. Ein kleinwenig irrtierend ist allerdings, dass der Sprecher des Polizisten in der Neuauflage plötzlich wechselt, nachdem er Tarzan zur Seite bittet, denn das tut sie in der Erstauflage nicht. OK, man könnte argumentieren, dass halt ein anderer Polizist weiterspricht, aber als jahrelanger Höher der Erstauflage stört das ein ganz kleines bisschen. Wenigstens wurde nichts geschnitten. Dafür aber wurde das Lachen der Schulklasse "...quer durch Afrika locken" gegen ein anderes ersetzt. Bleiben 91 Prozent für die Erstauflage und 92% für die neue Fassung der "Bettelmönche".


Meine Wertung: 92%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: ...und die rätselhaften Bilder
Rolle Sprecher/in
Armand Marechal Joachim Wolff
Bob Andrews Andreas Fröhlich
De Groot René Genesis
Gräfin Gisela Trowe
Hal Carswell Oliver Mink
Hauptkommissar Reynolds Horst Bernhard Wilhelm Frank
Hitchcock Peter Pasetti
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Maxwell James Werner Cartano
Onkel Titus Andreas Erich Beurmann
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Professor Carswell Theodor Anzinger
Skinny Norris Andreas von der Meden
Tante Mathilda Karin Lieneweg
Rezension vom: 24.05.2008

Die drei ???
(9) ...und die rätselhaften Bilder
Erschienen: 1979
Dauer: 45:25


Allzu viel ist es ja nicht, was der alte Maler Joshua Cameron hinterlassen hat - und obendrein blieb er die Miete schuldig! Aber ein merkwürdiger Kauz muss er gewesen sein: zeigen doch die 20 numerierten Ölbilder aus seinem Nachlass alle dasselbe Motiv, nämlich sein Wohnhaus. Dies und die Tatsache, dass sich nicht nur eine Gräfin und ihr Verwalter, sondern auch mehrere Unbekannte und ein Kunsthändler auffällig für die Bilder interessieren, bringen die drei ??? auf den Plan. Sind die Gemälde vielleicht doch nicht ganz so wertlos? Vielleicht besteht da auch irgendein Zusammenhang mit den wirren Worten, die Cameron vor seinem Tod im Fieber gestammelt hatte... Während Justus, Peter und Bob ermitteln, versucht ihr alter Rivale Skinny Norris, ihnen Steine in den Weg zu legen. Das wird am Ende für ihn selbst gefährlich. Nur gut, dass Justus rechtzeitig eine Erleuchtung kommt!

Mein Kommentar: Guckt man in Foren, wird diese Folge ohne Zweifel sehr gemocht und gleichzeitig aber auch für so manchen Logikfehler liebevoll kritisiert: Hier stimmt etwas nicht mit dem Buch überein, dort ergibt einiges nicht so wirklich Sinn... Nur verklärte Worte einiger Die-Hard-Fans!? Ich weiss nicht recht, aber es stimmt tatsächlich. Wenn man länger drüber nachdenkt, ergibt nur das Buch wirklich ein rundes Bild; das Hörspiel ist ein wenig zu straff und daher fehlen vielleicht ein paar Details. Das heisst nicht, dass dieses Hörspiel durch und durch unsinnig ist, nein, nein, aber so ein paar Dinge bleiben irgendwie offen, wenn man sich genauer damit befasst.

Dass dieses Hörspiel dennoch so gelungen ist, liegt an vielerlei Dingen: der Buchvorlage, der guten akustischen Umsetzung, dem Bohn-Sound-Charme und den Sprechern und Sprecherinnen: Andreas von der Meden, Gisela Trowe, Joachim Wolff, Oliver Mink, Karin Lieneweg, Horst Frank, Werner Cartano... Hervorragend. Wenngleich ich der Regie auch Eins auf den Deckel geben muss! An manchen Stellen merkt man deutlich, dass diverse Passagen einzeln eingesprochen und später zusammengeschnitten wurden. Beispielsweise: Als De Groot Justus fragt "Wie ist datt che-wes-t?" (Wie ist das gewesen?), klingt es viel mehr so, als frage er nicht, ob er soeben richtig hörte, was Justus sagte, sondern es klingt, als sage er diesen Satz einfach so in die Luft. Mich jedenfalls stören bei allem Hörgenuss, den mir die rätselhaften Bilder bereiten, diese Unvollkommenheiten schon ein bisschen.

Hinzu kommt, dass in der Neuauflage eine viel zu düstere Stimmung suggeriert wird! Der Fall selbst ist eigentlich auf eine detektivische Art und Weise spannend, doch bei der Neuauflage klingt es manchmal, als warte irgendwo ein besonderes Unheil, und als sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis es in Erscheinung tritt. Geschnitten wurde dafür aber nichts! ;) 81% für Alt, 77 für Neu!


Meine Wertung: 81%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: ...und der grüne Geist
Rolle Sprecher/in
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Chang Torsten Sense
Harold Carlson Peter Kirchberger
Hauptkommissar Reynolds Horst Bernhard Wilhelm Frank
Hitchcock Peter Pasetti
Jensen Rolf Mamero
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Kenneth Wolfgang Kubach
Li Renate Pichler-Grimm
Mann 1 bei Greens Haus Gernot Endemann
Mann 2 bei Greens Haus Reiner Brönneke
Miss Lydia Green Marianne Kehlau
Patrick Wolfgang Kubach
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Polizist Peter Buchholz
Won Ernst von Klipstein
Wongs Diener Karl-Ulrich Meves
Rezension vom: 24.05.2008

Die drei ???
(8) ...und der grüne Geist
Erschienen: 1979
Dauer: 50:31


Merkwürdig, dass an diesem Abend anscheinend nicht nur Bob und Peter zufällig das Haus des längst verstorbenen Mathias Green besichtigen, das abgerissen werden soll. Mehr als merkwürdig, nämlich höchst gruselig, wenn dann plötzlich ein grün schimmernder Geist erscheint, was ausser den beiden immerhin sechs ausgewachsene Männer (oder waren es sieben?) bezeugen können. Justus dagegen findet den Bericht seiner Freunde weder sehr merkwürdig noch sehr gruselig, sondern sehr verdächtig - und schon bald stecken die drei ??? in den Ermittlungen zu einem neuen Fall. Bald stellt sich heraus, dass irgendjemand hinter einer wertvollen Perlenkette her ist, die in dem Abbruchhaus gefunden wurde. Sie ist dem Unbekannten sogar eine Entführung wert, wie Bob, Peter und ein neuer Freund am eigenen Leibe zu spüren bekommen. Doch Justus wäre nicht Justus, käme ihm nicht gerade rechtzeitig die rettende Erleuchtung...

Mein Kommentar: Eine der Folgen, die gemeint ist, wenn man als Fan der ersten Stunden schreibt, dass die ersten 30 Folgen einfach die Besten der Reihe waren. Das hier ist nämlich one of Arthurs finest, interpretiert von Körting und Francis. Was kann da schon schief gehen? ;) Natürlich bleibt das Merkwürdige hinter den Geisterperlen, die angeblich das Leben verlängern können. Denn wie bitte sollen solche Dinge möglich sein? Dies wird zumindest im Hörspiel nicht geklärt (ich kenne das Buch leider nicht), sondern einfach als gegeben und scheinbar normal hingenommen.

Und die typischen Übertreibungen mit der Phonetik der Buchstaben L und R für "Hörspiel-Chinesen" werden natürlich auch hier vollkommen ausgelebt. Stellenweise nerven Lee und Wong schon ein wenig. Naja, ist wohl von der Regie so gewollt, denn die Liste der Sprecher/innen ist mal wieder 1A: Kubach, Kehlau, Frank, von Klipstein, Pichler, Brönneke, Endemann... einfach wunderbar! Gibt also wirklich nicht viel zu meckern.

Schöne, fette 90% für Erst- und Neuauflage. Geschnitten wurde bei Neu nichts, soweit mir das jetzt auffiel. Natürlich wurden viele Musiken ausgewechselt, aber das mit soviel Bedacht, dass das Feeling gut rüberkommt.


Meine Wertung: 90%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Fußballfieber
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Thomas Fritsch
Abelardo Peter Brix
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Emiliano Tobias Schmidt
Esperanza Ingeborg Christiansen
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Pancho Ben Hecker
Pedro Anton Sprick
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Rezension vom: 09.05.2008

Die drei ???
(123) Fußballfieber
Erschienen: 2008
Dauer: 1:01:17


Peter, der Zweite Detektiv, trainiert begeistert für die kalifornischen Schulfußballmeisterschaften. Zur gleichen Zeit erscheint ein Junge auf dem Schrottplatz und bittet die drei ??? um Hilfe: Im Haus seiner Großeltern geschehen unheimliche Dinge und die beiden alten Leute sind überzeugt, dass sie es mit den schrecklichen Vorzeichen des Todes zu tun haben. Als Justus, Peter und Bob die Ermittlungen aufnehmen, ahnen sie nicht, welche Gefahren noch auf sie zukommen werden...

Mein Kommentar: Hmmm, an den ???-Geschichten von Marco Sonnleitner scheiden sich ja oft die Geister. Und ich muss zugeben, dass ich mir hier auch nicht sicher bin, was ich davon halten soll. Die Idee, rund um den Glauben an übernatürliche Dinge und Prophezeihungen eine Manipulation auszunutzen, ist eigentlich nicht schlecht; ich hatte die ganze Zeit keine Idee, was die "Täter" beabsichtigen könnten, obwohl der Titel der Folge verrät, dass es was mit Fußball zu tun haben muss.

Es hapert, finde ich, aber irgendwie am Aufbau. Es kommt zunächst die typische Einleitung und die ??? bekommen ihren Fall. Dann passieren am laufenden Band merkwürdige Dinge, ohne, dass man den Lesern/Höhern Anreize nennt, was los sein könnte, oder wozu der Budenzauber veranstaltet wird. Am Ende ist das selbstverständlich wirklich schlüssig, und alles wird klar. Aber es ist unbefriedigend, die ganze Zeit über nicht mitraten, sondern nur zuhören zu können. Dafür ist die Produktion typisch Europa: akustisch gut in Szene, die Sprecher sind allesamt toll gewählt. Hin und wieder aber wurden einige Dialoge unnötig in die Länge gezogen; hier hätte Herr Minninger etwas gekonnter zu Werke gehen können.

Hinweisen möchte ich aber noch auf Tobias Schmidt in der Rolle Emiliano. Stellenweise klingt er zu affektiert und isoliert, und man hört die "künstliche" Umgebung mit Mikrofon im Studio förmlich heraus. Dafür sind unter anderem noch drei sehr bekannte Spitzenkräfte im Billing: Ben Hecker, Ingeborg Christiansen und Michael Harck (im Inlay ungenannt und auch nur ganz kurz am Ende). Alles in allem bin ich mit Fußballfieber zufrieden, und glaube, dass 70% eine faire Wertung darstellen.


Meine Wertung: 70%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Nachts, wenn der Feuerteufel kommt
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Günther Dockerill
Alwin Seitz Henry Kielmann
Erich Bosselt Christoph Toepfer
Fanhauser Willem Fricke
Frau Keidel Ingeburg Kanstein
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Hartig Walter Zurmöhle
Helmut Mölln Norbert Reichling
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Karl-Otto "Karlo" Krug Daniel Petersen
Kommissar Glockner Wolfgang Draeger
Konrad Hecker Horst Stark
Norbert Hecker Alexander Körting
Otto Krug Klaus-Peter Kaehler
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Rudolf Mataschke Karl-Heinz Gerdesmann
Werner Keidel Lutz Schnell
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 06.05.2008

TKKG
(12) Nachts, wenn der Feuerteufel kommt
Erschienen: 1982
Dauer: 39:57


Seit Monaten jagt die Polizei ohne Erfolg ein Phantom, das Wochenendhäuser, Gasthöfe, Scheunen und Lokale niederbrennt. Auch die TKKG-Bande nimmt die Spur auf. Doch die Zahl der Verdächtigen ist groß. Wer ist der Feuerteufel? Tarzan, Karl, Klößchen und Gaby werden ihn entlarven.

Mein Kommentar: Ich finde sowohl dieses Hörspiel als auch seine Buchvorlage wirklich brilliant! Zwar ist die Sprecherliste nicht immer namenhaft, dennoch findet man hier Größen wie Stefan Brönneke (unter dem Alias Norbert Reichling), Klaus-Peter Kähler, Horst Stark oder Lutz Schnell. Leider wird der Stadtstreicher Mataschke nicht aufgeführt (Karl-Heinz Gerdesmann) - der ist absolute klasse: Er spielt seine Betrunkenheit ohne Overacting und das leichte Stottern klingt ebenfalls authentisch.

Ansonsten hat Wolf hier eines seiner Glanzstücke präsentiert. Kein Kommissar Zufall, kein Tarzan-haut-sie-alle-platt (naja, gut, die Rockerszene), es wird ermittelt, es gibt viele Tatverdächtige, das Ende ist eigentlich nicht vorhersehbar... Was soll ich noch schreiben? Einfach SPITZE!

Die Erstauflage ist schon immer in meinen Top 5 vertreten, denn auch die Bohn'sche Musik tut ihren Teil dazu, dass das Gesamtbild noch runder wird, als es ohnehin schon ist. Auch in der Neuauflage gefällt mir die Musik super; immer genau richtig gemischt, nur hier und dort eine Spur zu modern. Vergebe volle 90% für alte und neue Auflage; die obendrein auch noch unbeschnitten ist! ;)


Meine Wertung: 90%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Die Falschmünzer vom Mäuseweg
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Günther Dockerill
Edwin Kowalske Peter Buchholz
Erna Sauerlich Elke Reissert
Ferdinand Marker Volker Bogdan
Fritz Zoppig Lutz Werner Mackensy
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Gernot Plasch Gernot Endemann
Hermann Sauerlich Andreas Wolters
Jürgen Andresen Christoph Toepfer
Köchin Ingeborg Kantstein
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Kioskverkäuferin Aranka Jaenke-Mamero
Kommissar Glockner Wolfgang Draeger
Otto Bruchdrexl Lutz Schnell
Paul Rickemann Gottfried Kramer
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Robert Hehne Siegfried Wald
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 06.05.2008

TKKG
(11) Die Falschmünzer vom Mäuseweg
Erschienen: 1982
Dauer: 40:15


Wie man ohne Arbeit zu Geld kommt - das ist der Traum einer Bande jugendlicher Handtaschenräuber. Um diesen Traum zu verwirklichen, scheut die Bande vor keiner Straftat zurück. Aber erst als sie sich mit den Falschmünzern vom Mäuseweg zusammentut, scheinen goldene Zeiten anzubrechen. Gemeinsam wird ein krummes Ding geplant. Doch die Verbrecher haben einen Gegner: Die TKKG-Freunde. Können diese das "große Ding" verhindern?

Mein Kommentar: Im Titel gibt es einen kleinen Patzer: Die Falsch-MÜNZER...! Denn schliesslich ist die ganze Zeit nur von gefälschten Hundert-Mark-SCHEINEN die Rede; naja, ok, haken wir es unter künstlerischer Freiheit ab. Und den Evergreen-Fehler des Erzählers "Als Tarzan, Gaby, Klößchen und Willi..." wird wohl auch schon jede/r bemerkt haben, hm? Da muss ich also auch nicht lange drauf rumreiten... Ansonsten kann ich nicht meckern, denn die Folge ist sowohl als Buch wie auch als Hörspiel, sehr gut gemacht.

Tja, liebe Leute, da gibt's echt nicht mehr viel zu schreiben:, die Folge ist gut, Ende, Aus! :) Dennoch hätte Europa gut daran getan, in die Neuauflage etwas mehr "Abenteuer-Sound" einzubauen, denn die Story ist so schon spannend und interessant genug und hat die künstliche (lies: akustische!) Düsternis kein bisschen nötig; daher "nur" 80%. Die Erstauflage klingt dagegen genau richtig und die 82% sind absolut angebracht!


Meine Wertung: 82%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Alarm im Zirkus Sarani
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Günther Dockerill
Blitti Polakow Marek Harloff
Dirk Rettberg Fabian Harloff
Dr. Kausch Günther Flesch
Erwin Hibler Lothar Grützner
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Kassiererin Ingeburg Kanstein
Kommissar Glockner Wolfgang Draeger
Leibrecht Karl-Heinz Gerdesmann
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Richard Klemm Rüdiger Schulzki
Silberschatz Andreas Wolters
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Wolfram Watzl Gottfried Kramer
Rezension vom: 06.05.2008

TKKG
(10) Alarm im Zirkus Sarani
Erschienen: 1982
Dauer: 39:26


Doppelte Gefahr droht von unbekannten Erpressern. 100.000 Mark soll ein Supermarkt bezahlen und eine Millionen die Stadt! "Wir verseuchen das gesamte Grundwasser!" drohen die Erpresser. Die Freunde von der TKKG helfen der Polizei und stoßen auf eine heiße Fährte...

Mein Kommentar: Das Hörspiel wurde erstaunlich nah am Buch gehalten - obwohl natürlich einige Passagen gestrichen wurden (z.B. Oskar, der plötzlich in große Gefahr gerät) -, was das Hörspiel, nicht zuletzt natürlich auch durch die namenhafte Sprecherliste, sehr gut macht: Gottfried Kramer, Gernot Endemann, Rüdiger Schulzki, Lothar Grützner und die Harloff-Brüder...

Wirklich stören tut mich nur die vorurteilsbehaftete Äusserung Tarzans, dass Erwin Hibler ja vielleicht der Gurken-Glas-Erpresser sein könnte, weil "er sich verdächtig benommen habe", obwohl er eigentlich nur Tarzans Rad umgeworfen hat, und sich daraufhin zugegebenermaßen etwas unwirsch gebährdete (aber solche Menschen gibt es nun mal)... Aber das war ja ebenso typisch für die allten TKKGs: Wolfs TKKG-Weltbild war durchzogen von schwarz-weiss-Stereotypen und -Klischees.

Abgesehen davon macht das Hörspiel einiges her. Es wird ermittelt, das Abenteuerliche kommt gut rüber und die Dialoge klingen, wie sie sein sollten: 13jährige, die noch viel über das Leben zu lernen haben.

Die Erstauflage punktet natürlich mit dem Bohn-Charme, wohingegeben die Neuauflage zwar auch klasse vertont wurde, allerdings manchmal ein wenig zu düster daherkommt; vielleicht wirkt die Folge dadurch eine Spur zu erwachsen? Dafür wurde wenigstens nichts geschnitten oder ersetzt! :) Ich vergebe daher 87% für Alt und 85% für Neu.


Meine Wertung: 87%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: ...und der unheimliche Drache
Rolle Sprecher/in
Bob Andrews Andreas Fröhlich
H. H. Allen Werner Cartano
Harry Morgan Reiner Brönneke
Hitchcock Peter Pasetti
Jack Morgan Wolfgang Kubach
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Mr. Carter Franz-Josef Steffens
Mr. Shelby Richard Lauffen
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Telefonistin Reinhilt Schneider
Rezension vom: 06.05.2008

Die drei ???
(7) ...und der unheimliche Drache
Erschienen: 1979
Dauer: 43:52


Ein paar entlaufene Hunde zu suchen - naja, das ist normalerweise kein besonders verlockender Auftrag für drei clevere Detektive. Doch kaum beginnen Justus, Bob und Peter mit der Suche, da erzählt ihnen der Hundebesitzer, Mr. Allen, von einem Seeungeheuer, das er an der Küste gesichtet haben will. Wie bitte - Seeungeheuer? Doch Mr. Allen hat nicht gescherzt. Die ??? stossen bei ihren Nachforschungen nicht nur auf einen anscheinend leibhaftigen Drachen, der unheimlich hustet, sondern auch ein mysteriöses Höhlenlabyrinth, auf verschiebbare Felswände, bewaffnete Froschmänner und manch andere Merkwürdigkeiten. Wem gehört zum Beispiel die unheimliche Stimme am Telefon? Und was ist dieser Mr. Shelby für ein Mensch? Er nennt sich Spezialist für Tricks und Spässe aller Art - aber bald stellt sich heraus, dass man mit Tricks und Spässen entschieden zu weit gehen kann...

Mein Kommentar: Auch hier muss ich ankreiden, dass es wohl nicht so ohne Weiteres möglich ist, dass ein einziger Mann so unauffällig eine so riesige Konstruktion schaffen kann, die auch noch technisch und mechanisch hervorragend funktioniert. Zumal sich die Frage stellt, wozu der ganze Aufwand nötig war? Ein simples, kleines U-Boot wäre weit unauffälliger gewesen. Dennoch, es ist bemerkenswert, wie sehr solche - ja, so kann man schon sagen - Nebensächlichkeiten bei den alten ???-Folgen in den Hintergrund rücken. Das Knobeln, Mitraten, das Abenteuerfeeling, die Spannung in der Höhle, die Freundschaft der drei Jungs... Das kommt einfach hervorragend rüber.

Die Erstauflage hat natürlich ganz klar die Nase vorn: Carsten Bohn bringt das Höhlen-/Abenteuerfeeling spitze in Szene. Die neuen Musikstücke sind zwar auch sehr hübsch, klingen aber einfach etwas zu modern und stellenweise ein wenig zu düster. 82% für Alt, 80% für Neu...


Meine Wertung: 82%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: ...und der sprechende Totenkopf
Rolle Sprecher/in
Auktionator Gerlach Fiedler
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Fred Brown Peter Buchholz
Gulliver Joachim Wolff
Hauptkommissar Reynolds Horst Bernhard Wilhelm Frank
Hauswirt Reiner Brönneke
Hitchcock Peter Pasetti
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Kenneth Wolfgang Kubach
Mann Karl-Ulrich Meves
Mr. Grant Lothar Grützner
Mr. Maximillian Richard Lauffen
Mrs. Miller Marianne Kehlau
Patrick Wolfgang Kubach
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Tante Mathilda Karin Lieneweg
Rezension vom: 06.05.2008

Die drei ???
(6) ...und der sprechende Totenkopf
Erschienen: 1979
Dauer: 44:35


Bob und Peter halten von Anfang an nicht viel davon, dass ihr Freund Justus auf einer Versteigerung ausgerechnet einen uralten Koffer mit unbekanntem Inhalt ersteigern will. Hätten sie geahnt, welch gefährliche Verwicklungen sich aus dem Besitz des Koffers ergeben würden - sie hätten noch weit heftiger protestiert! Nicht genug damit, dass er neben den Kleidern und Utensilien eines Zauberkünstlers einen Totenkopf enthält: der merkwürdige Schädel kann auch noch sprechen! Ziemlicher Schock für die drei Detektive, die keinesfalls an Spuk glauben. Und kaum beginnen sie, dieses Geheimnis zu ergründen, da ist schon eine ganze Bande Dunkelmänner hinter ihnen und dem Koffer her. Die rätselhaften Sprüche des Totenkopfes führen die drei ??? zu einer wahrsagenden Zigeunerin, auf die Spur des verschollenen Zauberkünstlers und eines unaufgeklärten Bankraubes. Doch als sie den letzten Hinweis zur Lösung des Falles in Händen halten, scheint alles schiefzugehen...

Mein Kommentar: Obwohl ich diese Folge sehr mag, gibt es mehrere Dinge, die einfach keinen Sinn machen, oder zumindest merkwürdig anmuten. Woher hat der Reporter zu Beginn die Adresse der drei ??? - sie steht doch nicht auf der Karte, oder? Soweit ich mich erinnere, war immer nur die Rede von der Telefonnummer, die auf der Rückseite stehen solle. Und wieso guckt Justus nicht sofort unter die Bodenplatte des Koffers? Sonst ist er sehr altklug und überlässt nichts dem Zufall - aber hier? Ausserdem fällt auch dem weniger geschulten Ohr sofort auf, dass mit Juana und Gulliver da irgendwie was nicht stimmen kann...

Ja, es ist merkwürdig, aber die Folge hat - trotz der mehr oder weniger signifikanten Mängel - viel Charme und bietet Spannung. Ich kann gar nicht mal erklären, woran das liegen mag. Vermutlich wurde das Ganze vom Autoren einfach gut geschrieben...!? Und das Hörspiel ist ebenfalls toll produziert (von der Juana-Stimmen-Misere abgesehen!). Sowohl Alt als auch Neu kommen gut rüber. Die Neuauflage klingt musikalisch zwar manchmal etwas zu düster und etwas weniger abenteuerlich (als die Erstauflage) - dennoch hat Europa es fertig gebracht, offenbar nichts zu schneiden; zumindest ist mir nichts aufgefallen. 81% für Alt, 77% für Neu...


Meine Wertung: 81%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Abenteuer im Ferienlager
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Günther Dockerill
Dirk Hansen Alexander Körting
Frau Dinrich Heikedine Körting
Frau Hansen Ingeburg Kanstein
Günther Berger Wolfgang Völz
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Herr Kaus Rüdiger Schulzki
Hundebesitzer Andreas Wolters
Jens Klaus Selitsch
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Martha Truels Katharina Brauren
Nils Thiessen Lutz Schnell
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Polizist Willem Fricke
Sylta Dinrich Elke Reissert
Will Thiessen Ernst von Klipstein
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 14.04.2008

TKKG
(9) Abenteuer im Ferienlager
Erschienen: 1982
Dauer: 41:58


Langeweile ist ausgeschlossen, wenn die Freunde von TKKG die Sommerferien in einem Feriendorf verbringen. Haarsträubende Abenteuer sind zu bestehen - gegen Gespenster, Grundstücksspekulanten und bewaffnete Rocker. Schließlich drohen sogar rücksichtslose Erpresser, den lustigen Hund Oskar umzubringen.

Mein Kommentar: Schade! Im Buch stehen mehrere Kapitel, die immer ein "Mini"-Abenteuer abhandeln (z.B. Klößchen wird bezichtigt, in einem Kaufhaus etwas gestohlen zu haben), sind es auf dem Hörspiel gerade mal läppische ZWEI Geschichten, die hier aufgegriffen wurden. Die Buchvorlage hätte sogar locker für eine Doppelfolge (oder wenigstens für eine mit Überlänge!) gereicht.

Die Sprecher-Riege darf allerdings nicht unerwähnt bleiben. Hans Paetsch, Wolfgang Völz, Ernst von Klippstein, Katharina Brauren, Rüdiger Schulzki, Pamela Punti (aka Heikedine Körting)... Mjam! Ohren-Schmaus - dankeschön, Europa! Absolut klasse gefällt mir auch in der Neuauflage die Melodie, die ständig eingespielt wird. Die riecht förmlich nach Abenteuer, Ferienlager, Urlaub und Jugend... Daher vergebe ich ohne Reue 89% für die Erstauflage und 92% für die Neuauflage! KAUFEN!


Meine Wertung: 92%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Auf der Spur der Vogeljäger
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Günther Dockerill
Anneliese Obermüller Ursula Sieg
Aurig Lothar Grützner
Bärbel Susanne Wulkow
Dr. Reitz Hans Paetsch
Edmund Schlitzer Horst Stark
Erich Voigt Henry Kielmann
Ferdinand Kaufmann Stefan Brönneke
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Hans Patenfuß Günther Flesch
Herr von Picheritzki Ernst von Klipstein
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Mutter Renate Pichler-Grimm
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 14.04.2008

TKKG
(8) Auf der Spur der Vogeljäger
Erschienen: 1982
Dauer: 38:58


Als Tarzan und Klößchen im Vogelschutzgebiet Tiere beobachten, machen sie eine schreckliche Entdeckung: Ein Wilddieb schießt während der Schonzeit einen Bussard. Damit beginnen unheimliche Abenteuer. Die TKKG-Bande kommt Trophäen-Jägern auf die Spur, die keinerlei Rücksicht nehmen. Eine aufregende und gefährliche Jagd beginnt...

Mein Kommentar: Was kann man zu den klassischen TKKGs eigentlich noch schreiben!? Kennen tun wir sie ja eigentlich alle, darum belasse ich es mal dabei, wenn ich schreibe, dass die Erstauflage dieser Folge von mir eine 81%-Wertung erhält. Nun wollen aber sicherlich die meisten wissen, ob die Neuauflage durch neue Melodien und eventuelle Schnitte überhaupt eine Chance gegen die Erstauflage hat, nicht wahr!? :)

Und da kann ich Euch beruhigen! :) Zugegeben, der Sprachstil und die jungen Stimmen der alten Tage passt anfänglich nicht so ganz zum Flair der neuen Musik. Aber wenn ich ehrlich bin, lag es wohl nur daran, dass es schlicht ungewohnt ist, denn ich habe selbstverständlich viele, viele Jahre lang nur die Erstauflagen mit dem Bohn'schen Sound vernommen. Daher muss ich fairerweise schreiben, dass das mit dem neuen Klanggewand ebenfalls ganz gut funktioniert. Allerdings sind mir manche Klänge ein wenig zu stimmungsdrückend, ein bisschen was Heiteres wäre sicherlich in der sehr umfangreichen Europa-Datenbank zu finden gewesen.

Viele fragen mich ja ausserdem sehr häufig, was denn mit den oft genannten Schnitten ist. Und hier ist mir nur ein einziger aufgefallen. Als Tarzan und Klößchen durch das Fenster von Fräulein Obermüllers Reptilienzoo einsteigen, beschwert sich Klößchen in der Erstauflage darüber, dass "diese dämlichen Architekten die Fenster so eng bauen müssen", wohingegen Tarzan antwortet, dass "die eben nicht immer nur an Schokoladenliebhaber denken". Und genau diese zwei Sätze fehlen; mehr ist mir nicht aufgefallen.

Ich kann daher allen Sammlern und Sammlerinnen diese Neuauflage empfehlen, muss allerdings für die nicht immer perfekt gewählte Musik sowie - "der Ordnung halber wegen" - den Schnitt, die Wertung von 81% auf 78% drücken. Der Kauf lohnt also, vorallem, wenn man bedenkt, dass der Preis für eine gebrauchte MC sich sicherlich nicht wirklich von dem für die neue CD unterscheidet; vorallem aber wird durch das Alter des Bandes gewiss nicht mehr sonderlich viel Klangbrillanz vorhanden sein!


Meine Wertung: 81%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Rätsel um die alte Villa
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Günther Dockerill
Busfahrer Karl-Heinz Gerdesmann
Dolores Pfau Elke Reissert
Erwin Deininger Lutz Werner Mackensy
Günther Adelmann Willem Fricke
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Horst Kaupa Gernot Endemann
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Nachrichtensprecher Martin Piontek
Otto Galster Klaus-Peter Kaehler
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Polizeifunk Rüdiger Schulzki
Polizist Andreas Wolters
Regina Riedel Katharina Brauren
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Wirtin Ingeburg Kanstein
Rezension vom: 14.04.2008

TKKG
(7) Rätsel um die alte Villa
Erschienen: 1982
Dauer: 39:09


Karl, der Computer, ist außer sich vor Freude, denn seine Eltern haben eine schöne, alte Villa gekauft. Als die vier TKKG-Freunde sie sich ansehen, überraschen sie zwei Einbrecher. Was wollen diese Fremden in dem leeren Haus? Tarzan, Karl, Klößchen und Gaby versuchen, das Geheimnis zu lösen. Sie jagen die Einbrecher, und es kommt zu einem gefährlichen Kampf um Mitternacht in der Villa. Doch damit ist das Abenteuer noch nicht zu Ende. Nun beginnt eine aufregende Jagd nach einem lange verschollenen Schatz.

Mein Kommentar: Geniale Story, sehr ambitioniert wirkende Sprecher und bis auf eine klitzekleine Kleinigkeit, fehlt nichts, was nicht auch im Buch steht. Ein kleiner Wehrmutstropfen bleibt dennoch: Die Charaktere Otto Galster und Regina Riedel sind im Buch noch recht jung (so um 25 bis 30 Jahre alt) durch die Stimmen im Hörspiel aber hat man das Gefühl, dass Otto etwa 40 und Regina ca. 60 ist. Ansonsten eine der TKKG-Vorzeige-Folgen! Nett übrigens auch, dass hier Sascha Draegers Stimmbruch dokumentiert wurde. An der Stelle, wo Tarzan aus dem Wasser rüberschreiend droht, "...dann bring ich dich um!", überschlägt sich seine Stimme kurz.

Die Neuauflage wurde recht behutsam gekürzt, allerdings dann wieder um mehrere Sätze, die zwei Unterhaltungen etwas knapp und weniger lebendig wirken lassen. Einmal die Bitte von Tarzan, dass Karl die Polizei rufen solle und zum anderen das Gespräch mit der Wirtin. Dennoch gefällt mir die Neuauflage noch einen Zacken besser, als die alte Fassung, denn die Musik ist toll und vermittelt die Action hervorragend. 92% für Alt, 93 für Neu. Egal, welche Fassung - haben muss man diese Folge!


Meine Wertung: 93%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Angst in der 9a
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Günther Dockerill
Antonio Borello Wolfgang Jürgen
Carlo Wolfgang Draeger
Detlef Bettger Eric Heitmann
Dr. Lemberg Andreas Erich Beurmann
Fabio Leone Jan Krause
Frau Müller-Borello Elke Reissert
Friedhelm Wagner Christian Mey
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Joachim Drechsel Florian Westphal
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Marco Marek Harloff
Maria Estate Marlen Krause
Otto "King" Seibold Friedrich Hey
Otto Seibold sen. Hans Irle
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Ulrich Kanter-Ranke Alexander Körting
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 14.04.2008

TKKG
(6) Angst in der 9a
Erschienen: 1981
Dauer: 37:23


Am liebsten von allen Lehrern in ihrem Internat mögen die TKKG-Freunde die Müller-Borello. Sie ist immer fröhlich und gibt gute Noten. Bloß in letzter Zeit, da macht die Mübo einen recht traurigen Eindruck, und in der 9a wird sie regelrecht schikaniert. Drechsel und Bettger, zwei üble Rowdies, sind die Anführer. Warum? Tarzan sieht die beiden in einer Kneipe zusammen mit "King" Seibold, einem stadtbekannten Rocker, der mit seinen Kumpanen besonders die Kinder von italienischen Gastarbeitern terrorisiert. Dass "King", dessen Vater eine schmuddelige Werkstatt betreibt, aber einen flotten Porsche fährt, mit dem angeberischen Autohändler Antonio Borelo unter einer Decke steckt, macht die Geschichte nur noch rätselhafter. Antonio ist der Ehemann der Mübo, die sich aber von ihm scheiden lassen will und um den gemeinsamen Sohn Marco kämpft. Die TKKG-Freunde lösen auch diesen Fall und klären in letzter Minute sogar die Entführung.

Mein Kommentar: Wieder mal muß man sagen, dass dieses Hörspiel ein echter Knaller hätte werden können, wenn man sich ein wenig mehr ans Buch gehalten hätte... Das Buch geht nämlich noch ein wenig mehr auf die privaten Probleme der Mübo ein, damit wird die Story (wenn man sie liest und nicht hört) ein wenig lebendiger...

Im Vergleich zwischen Alt und Neu, gefällt mir Alt einen Tick besser. Neu klingt etwas zu modern, denn die Melodien wirken nicht so recht mit der Story und den sehr jungen Stimmen, finde ich. Geschnitten wurden, so, wie ich das wahrgenommen habe, nur ein paar Sätze im Gespräch von Tarzan und Ulrich. Zwar eigentlich unnötig, aber auch kaum der Rede wert. 79% für Alt, 75 für neu!


Meine Wertung: 79%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: ...und der Geisterzug
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Thomas Fritsch
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Carl Sheehan Michael Weckler
Collins Thorsten Weber
Devlin Reno Jörg Pleva
Dr. Long Lou Wong
Fred Jenkins Nick Seidensticker
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Mr Campbell Gerhart Hinze
Mr Kingsley Herbert Tennigkeit
Mrs Kingsley Tina Rehfeld-Wildmann
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Sam Reilly Jürgen Strube
Rezension vom: 14.04.2008

Die drei ???
(122) ...und der Geisterzug
Erschienen: 2008
Dauer: 58:07


Die Fahrt mit dem Museumszug hatten sich die drei Detektive aus Rocky Beach eigentlich gemütlicher vorgestellt. Doch spätestens im Eisenbahntunnel durch den Black Mountain vergeht den Freunden die Ausflugslaune. Die Durchfahrt wird aufs Gruseligste boykottiert. Natürlich glauben die Drei ??? kein Wort von der Spukgeschichte, nach der verunglückte Arbeiter ihr geisterhaftes Unwesen im Tunnel treiben sollen. Doch um herauszufinden, wer tatsächlich hinter den üblen Machenschaften steckt, bleiben Justus, Peter und Bob nur wenige Stunden...

Mein Kommentar: Das Buch von Frau Vollenbruch ist soweit gut gemacht. Ist das Hörspiel von Europa es auch!? Die Kürzungen des Buches für das Hörspielskript sind Herrn Minninger gelungen. Insbesondere die Szene im Tunnel ist klasse umgesetzt. Kurzum: Die Produktion ist toll, die Musik immer stimmig gewählt... Nur leider ist es die Sprecherriege nicht in allen Belangen. Jörg Pleva ist dabei - super! Der Typ hat's drauf, ich höre ihn immer wieder gern! Aber der Sprecher Lou Wang, welcher für den Chinesen zuständig ist, ist total überzeichnet; zu klischeehaft, zu stereotypisch. Vorallem das übertrieben artikulierte L für jedes R ist sehr nervig.

Den herbsten Patzer leistete man sich aber bei der Besetzung von Nick Seidensticker für den Part von Fred Jenkins. Der gute Nick betont oft völlig falsch und manches Mal ist es mehr als nur offensichtlich, dass von einem Blatt Text vorgetragen wird. Normalerweise bin ich da nicht so pingelig - und Nachwuchs muss auch erst in diesen Beruf reinwachsen. Doch hier hemmt es den Genuss des Hörspiels, weil man ständig aus dem Kopfkino herausgerissen wird! Doch lasst Euch nicht zu sehr von mir verunsichern.

Der Chinesen-Schnitzer ist nicht soooo wild und bei Fred Jenkins kann man vll. auch noch mal alle Augen zudrücken... Dennoch stören sie einfach das Ambiente und wirken deplatziert, deshalb muss ich in der Wertung einfach runtergehen, so leid es mir tut; 76%!


Meine Wertung: 76%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Spur ins Nichts
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Thomas Fritsch
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Jelena Alexandra Doerk
Jolene Marion Elskis
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Kimberly Lloyd Ingeborg Christiansen
Leah Susanne Sternberg
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Shawn Robin Brosch
Sue Kerstin Hilbig
Thorndike Michael Lott
William Boyd Olaf Kreuzenbeck
Rezension vom: 14.04.2008

Die drei ???
(121) Spur ins Nichts
Erschienen: 2008
Dauer: 1:02:33


Justus sitzt in der Falle! Orientierungslos und ohne Erinnerung erwacht er in einer dunklen, kalten, verschlossenen Kammer. Wurde der Erste Detektiv entführt und in ein geheimes Versteck gebracht? Und wer ist der junge Mann, der mit ihm eingeschlossen ist? Kann er sich tatsächlich auch an nichts erinnern? Oder weiß er mehr, als er Justus verraten will? Die Drei ??? werden in einen höchst mysteriösen Fall verwickelt, in dem sie scharf kombinieren müssen, um dem Gegner auf die Spur zu kommen. Und dieser schreckt vor nichts zurück...

Mein Kommentar: Laaange hat es gedauert - fast schon zu lange! Obwohl diese Folge schon fertig war, durfte sie nicht veröffentlicht werden. Naja, jetzt ist sie da - und sie ist echt gelungen. Die Rollen sind gut besetzt, die alte neue Musik, die bis Folge 120 verwendet wurde, ist ebenfalls wieder an Bord - und die vier Stammsprecher (Rohrbeck, Wawrczeck, Fröhlich, Fritsch) sind es auch. Die Story ist eine typische Marx-Leistung. Spannend, interessant, man ahnt schon etwas, ist aber unschlüssig, am Ende fühlt man sich etwas bestätigt und wurde auch ein wenig hinter's Licht geführt! Toll!

Es wird kombiniert, man tastet sich vor und kommt Schritt für Schritt dahinter. Einzig die Parts mit Bob und Jelena sind irgendwie überflüssig. Lieber hätte man Bob in dieselbe Situation wie Justus und Peter bringen sollen. Dann hätte man nicht ständig hin und her springen müssen und hätte dann noch etwas mehr Zeit die Aufklärung der merkwürdigen Situation gehabt. Wie schon erwähnt, sind die Rollen sehr gut besetzt und die Produktion ist Europa-Standard. Da gebe ich die verdienten 85% sehr gern! ;)


Meine Wertung: 82%
(Bemusterung erfolgt)