Die aktuellsten Rezensionen, Seite 20

Cover: Das schwarze Monster
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Matthias Fuchs
Alois Copper Werner Cartano
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Frau des Bürgermeisters Wanda Osten
Inspektor Cotta Holger Mahlich
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Miss Lilly Jocelyn Boisseaux-Endemann
Mr. Carter Marius Berthold
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Pico Hubertus Borck
Reporter Jacky Nonnon
Stewart Till Madaus
Tante Mathilda Karin Lieneweg
Rezension vom: 12.01.2011

Die drei ???
(94) Das schwarze Monster
Erschienen: 2000
Dauer: 54:02


Zirkus Trinket kommt mit einer unglaublichen Attraktion nach Rocky Beach: In der Manage tritt ein mörderisches Monster aus den Wäldern Alaskas auf. Doch dann entsteigt die Kreatur dem Käfig und verbreitet Angst und Schrecken. Die drei ??? nehmen die Spur des rätselhaften Wesens auf, denn natürlich glauben sie nicht an ein echtes Monster. Doch plötzlich steht es vor ihnen...

Mein Kommentar: Beim schwarzen Monster fühle ich mich gegen Ende immer etwas betrogen. Ich dachte schon beim ersten Anhören, dass das vermutlich ein gut dressierter Affe sei, oder ein Mann in einem Kostüm mit Tonband. Aber man tat alles, um genau diesen Eindruck zu verwischen, und um das Monster so echt und natürlich wie möglich aussehen zu lassen, sodass die Affe- und Mann-im-Kostüm-Theorie offenbar nicht zutrifft, nur, damit sie am Ende doch zutrifft - und das sogar DOPPELT. BEIDES trifft zu!

Das ist aber nichtmal das Doofe, sondern das Doofe ist, dass die Folge relativ konturlos ist. Keine Spannung, kaum Action; obwohl schon gut produziert, und sie gräbt während des Zirkus-Segments zu Beginn sogar die typisch-albernen Zirkus-Musiken aus, was sie in diesem Punkt etwas einmalig macht, denn gerade die Gurgel-Melodie wird man danach nie mehr vergessen! ;)

Naja, alles in allem denke ich, sind 60% fair bewertet...


Meine Wertung: 60%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Das Geisterschiff
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Matthias Fuchs
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Deborah Snell Anja Topf
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Mr. Conrad Farnham Lothar Grützner
Mr. Quin Rasmus Borowski
Onkel Titus Andreas Erich Beurmann
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Tante Mathilda Karin Lieneweg
Rezension vom: 12.01.2011

Die drei ???
(93) Das Geisterschiff
Erschienen: 2000
Dauer: 58:26


Ein Geisterschiff kreuzt vor der Küste von Rocky Beach. Justus, Peter und Bob trauen ihren Augen nicht: Der Dreimast mit den zerfetzten Segeln gleitet durch die neblige See. Spuk oder Wirklichkeit? Die drei Jungs brauchen starke Nerven, denn Nachforschungen führen sie zu Piraten aus längst vergangenen Zeiten. Hat ein Fluch sie in die Gegenwart zurückgebracht? Um das Rätsel zu lösen, gibt es nur eine Möglichkeit: Die drei Detektive aus Rocky Beach müssen selbst an Bord gehen...

Mein Kommentar: Ein wirklich tolles Hörspiel. Die Produktion ist toll, die Sprecher/innen sind es auch, das Buch war super, und das Hörspiel-Skript ist soweit auch gelungen.

Es bleiben eigentlich nur ein paar kleine Ungereimtheiten am Wegesrand, die nicht wild sind, aber dennoch zum Nachdenken oder Wundern anregen. Wieso weiss Justus dann doch sehr plötzlich, dass es 150 Jahre alten Whiskey, in Holtfässern gereift, eigentlich nicht geben kann? Denn zuerst war er ja total Feuer und Flamme, einen echten Schatz gefunden zu haben. Und Deborah Snell behauptet, Mr. Quin noch niemals gesehen zu haben, sondern nur seine Automarke zu kennen - aber ist das nicht sehr unprofessionell geplant? Es wird ja wohl mehrere Leute in der Umgebung geben, die solch einen Wagen fahren. WIeso also hatte die Snell nicht ein Foto von Quin? OK, in dunkler Nacht, und von Scheinwerfern geblendet, ist es schwer, einen Autofahrer durch die Frontscheibe zu erkennen, aber dass sie angeblich nicht weiss, wie er aussehen soll, hätte die drei ??? ein wenig stutzig machen müssen, finde ich. Ein wenig, na sagen wir mal: "befremdlich", finde ich auch die Auflösung mit dem Geisterschiff. Ein Skelett winkt Peter zu - wie das wohl bewerkstelligt wurde, wenn alles nur Mummenschanz war?

Naja, ok, man könnte einfach meinen, dass Justus wie üblich einfach das große Geheimnis für sich behielt, dass man bei der Snell übersehen hat, stutzig zu werden, und dass Peter eben nur dachte, das Skelett hätte gewunken, obwohl es das vermutlich nicht tat, und schon passt das alles wieder. Dennoch ein Versäumnis, dies beim Verskripten nicht bedacht zu haben.

Deshalb vergebe ich gern eine gute 79%-Wertung...


Meine Wertung: 79%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: ...und die Poker-Hölle
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Thomas Fritsch
Benni Ivo Möller
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Croupier Dirk Bach
Goodween André Minninger
Inspektor Cotta Holger Mahlich
Jacki Jin Robert Missler
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Kellnerin Corinna Wodrich
Mann Arndt Schmöle
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Richie Hanson Dennis Schmidt-Foß
Rezension vom: 10.01.2011

Die drei ???
(143) ...und die Poker-Hölle
Erschienen: 2010
Dauer: 1:00:21


Als Justus, Peter und Bob einem Mann helfen wollen, dem in einer Postfiliale Geld gestohlen wurde, geraten sie in die gefährliche Unterwelt von China Town. Zufällig kommen sie einer illegalen Pokerspielhölle auf die Spur. Dabei müssen die drei erfolgreichen Detektive aus Rocky Beach die Erfahrung machen, dass die Beteiligten sehr unangenehm werden, wenn man ihnen in die Karten sieht! Und dann geschieht, was nie hätte geschehen dürfen...

Mein Kommentar: Wieder 'ne Trendfolge - Poker ist es dieses Mal. Und wie so üblich hat Poker eigentlich wenig mit dem Fall zu tun. Man befindet sich zwar in einem illegalen Poker-Etablissement, und da spielt man auch tatsächlich aktiv Poker mit, doch so irgendwie... also ich weiss nicht... Nicht mal 5 Minuten von den über 60 Minuten gehen für's Pokern drauf, und überhaupt ist das Ganze dann auch noch irgendwie unglaubwürdig.

Justus mag ein guter Schauspieler und Improvisateur sein, aber ein noch nicht Erwachsener, der offenbar sehr gut Karten spielt, ist in der Szene nicht bekannt? Zumal Justus ja nun wirklich kaum verwegen ausschaut, um als so cool zu gelten, wie er sich gibt. Daneben wundert mich, wie gut die Kommunikation zwischen Justus und Richie funktioniert, obwohl Justus doch eher zufällig entdeckt wurde - also es keine Absprache gegeben haben kann. Wie also kann Richie dauernd wissen, was genau Justus ihm durch mehr oder weniger spontan improvisierte Gesten mitteilen möchte? Und woher weiss Justus, was Richie meint? Und fällt denn keinem auf, dass Justus sich dauernd ins Gesicht fasst, oder irgendwie mit den Händen fuchtelt, und dabei immer in eine bestimmte Ecke des Raumes guckt? Oder bemerkt niemand, dass irgendwo noch 3 Jungs stehen? Hier wäre Aufklärung für die Hörerschaft sehr, sehr gut gewesen.

Schal ist auch der Beigeschmack des Oberfieslings Jackie Jin, der von Robert Missler interpretiert wird. Missler macht das Beste aus der Rolle und kriegt sogar den Akzent toll hin, aber was man der Rolle zumutet, ist albern. Jackie ist offenbar einer DER Obermotze in der Unterwelt und hat sogar Leibeigene, aber am Ende ist er mal wieder der Volldepp, der durch einen kleinen Trick einfach so überlistet wurde, und eigentlich nicht mehr tut, als zu drohen. Und wie er dann noch tönt: "Ich kann Karate!" - sorry, aber da konnte ich nur noch lachen. Wieso kickt er Bob nicht einfach um, und fertig ist die Laube? Und wo ist die ziemlich spannende Schlussszene des Buches hin, oben, am Rande des Abgrunds eines Daches? Wo ist der Hubschrauber? ...wo ist die Spannung, wo die Action, die zu so einer Szenerie gehört?

Minninger hat Marco Sonnleitners okaye Story so ungemodelt, dass die paar Vorzüge des Buches gestrichen und durch Pseudorätseljagden im Höllentempo und viel Geschwafel ersetzt wurden. Und WENN dann doch mal etwas passiert, wird das mittendrin erklärt und umständlich bereits Gehörtes nacherzählt, und man fragt sich dann: "Wieso haben die soviel Zeit, soviel zu quatschen, wenn sie eigentlich ein Problem haben?" Und wo im Buch wenigstens noch nachvollziehbar ist, wie die Rätsel gelöst werden konnten, wird es im Hörspiel so dargestellt, als habe Justus einfach nur einen genialen Blitzeinfall nach dem anderen.

Tut mir leid, aber wie bei (142) Tödliches Eis ist das alles eher halbgar und ich bin wirklich enttäuscht, dass bei zwei Folgen dieselben Fehler gemacht wurden, und dass deshalb zwei potenziell eigentlich ganz nette Folgen so degradiert wurden. Weil gerade die Sonne scheint, gebe ich mal noch 65%...

Das Zitat der Folge kommt von Jin: Ich kann Karate!

Meine Wertung: 65%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Tödliches Eis
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Thomas Fritsch
Baxter Northworthy Udo Schenk
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Candance Duskin Andrea Lindau
Carol Ford Claudia Schermutzki
Francis Studstill Elena Wilms
George Bennet Urs Affolter
Gordon Hoke Holger Löwenberg
Greg Harper Robert Missler
Jared Fox Meik Spallek
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Lautsprecherstimme Sascha Draeger
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Pilot Achim Schülke
Reporter Glenn Goltz
Reporterin Jamie Leaves
Wellford Oliver Geilhardt
Woodland Jürgen Thormann
Rezension vom: 09.01.2011

Die drei ???
(142) Tödliches Eis
Erschienen: 2010
Dauer: 57:17


Schnee und Eis, Wölfe und arktische Stürme - das Nordic Wilderness Race ist eines der härtesten Schlittenhunderennen der Welt. Als die drei ??? von der Journalistin Carol Ford gefragt werden, ob sie bei der Reportage über das Rennen helfen wollen, sagen die Jungen begeistert zu. Doch damit lassen sie sich auf ein gefährliches Abenteuer ein. Als es zu einem ernsthaften Zwischenfall mit skrupellosen Verbrechern kommt, ist klar: Die drei Detektive müssen schnell handeln, damit dies nicht ihr letzter Fall wird!

Mein Kommentar: Mir eine Geschichte zu vermiesen, die in tiefstem Winter bei Schnee und Eis spielt, ist wirklich verdammt schwer; ja eigentlich sogar fast unmöglich... Aber es ist vollbracht. Herr Minninger hat gekürzt, als gelte es, einen Preis dafür zu bekommen, und Frau Körting hat wohl keine Lust mehr auf authentische Geräusche und eine korrekte Aussprache.

Wo zum Teufel pfeifft der Wind? Wo sind die Menschenmassen, die johlen und Teilnehmer/innen anfeuern? Wir sind in Alaska bei einem Hundeschlittenrennen - und es scheint dort, in Alaska, keinen zu interessieren und auch gerade nicht wirklich kalt zu sein; stattdessen hören wir ein Weihnachtsjingle, als würden nicht Huskies, sondern Rentiere losdüsen. Und die Masse an Aussprachefehlern, die ich kaum zu zählen vermag; vorallem der Name "Duane" wird dermaßen falsch prononciert, dass es einem kalt dem Rücken runterläuft: "Duh-Änn"; args! Daneben wird dann gern mal "Trail" zu "Trial", und soweiter... Meine Herrn...

Nicht zu vergessen: Schon wieder ein "Tonfehler" innerhalb so kurzer Zeit (erst bei (125) Feuermond und dann bei (138) Die geheime Treppe) zu hören ist, also das stimmt mich schon wunderlich... Denn bei CD-Track 8 wird Thomas Fritsch sehr unfein einfach in die Musik eingefaded, was dazu führt, dass man den Satzanfang gar nicht mitbekommt. Gibt's denn niemanden dort, der AUFMERKSAM eine neue Produktion abnimmt?

Und wieso wurde soooo viel Gutes aus dem Kari-Erlhoff-Buch entfernt? Es wird nur gelabert, in einer Tour, und die besten Szenen aus dem Buch fehlen völlig... Sorry, aber "Tödliches Eis" will mir als Hörspiel einfach nicht gefallen, und so gut die zum Hörspiel veränderte Geschichte des Buches ja vielleicht auch sein mag, es dringt nicht zu mir durch, weil mir all diese Mängel "die Freude" vermiesen, bevor es überhaupt dazu kommen könnte, dem Ganzen eventuell doch was Positives abzugewinnen.

Mehr als 58% kann ich mit meinem Gewissen einfach nicht vereinbaren.


Meine Wertung: 58%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Das lebende Gemälde
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Wolfgang Kaven
Edith Dahlie Uschi Heyer
Elisabeth Jahling Gisela Fritsch
Elisabeth als Kind Lea Sprick
Gabriele "Pfote" Glockner Rhea Harder
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Martha Mühlstein Luise Lunow
Martha als Kind Florentine Draeger
Max Schitteck Rolf E. Schenker
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 09.01.2011

TKKG
(171) Das lebende Gemälde
Erschienen: 2010
Dauer: 1:03:12


Die alte Dame Martha Mühlstein ist fassungslos: Quasi vor ihren Augen hat sich auf dem Öl-Gemälde in ihrem Zimmer ein wichtiges Detail verändert! In ihrer Angst bittet sie TKKG um Hilfe und die Vier sind sogleich zur Stelle. Doch schon bald kommen erste Zweifel auf: ist die alte Dame vielleicht nur geistig verwirrt? Aber dann wiederholt sich der Spuk, und dieses Mal werden auch Tim, Karl und Klößchen Zeugen eines unerklärlichen Vorgangs...

Mein Kommentar: Warum nur kommt mir diese Folge so ???-mäßig vor... Warum nur...? Ganz einfach, weil es in Wahrheit eigentlich ein ???-Fall ist. Die Geschichte stammt nämlich von André Minninger, der sie einst unter dem Banner "DiE DR3i" veröffentlichen wollte, aber dann nicht mehr konnte, weil es dann doch noch mit "Die drei ???" weiterging. Deshalb kommt sie jetzt unter dem TKKG-Banner...

Jedenfalls merkt man deutlich, dass das hier eigentlich eine Nicht-TKKG-Geschichte ist. Der Aufbau des Falls ist zu sehr Indizien-betont, und man braucht nicht viel Phantasie, um zu merken, wie die Dialoge von "Justus und Peter und Bob" auf "Tim und Karl und Klößchen und Gaby" umgeschrieben wurden; jedenfalls, wenn man beide Serien gut kennt. Naja, gut, genug mit meinem Wissen geprahlt, kommen wir zum Inhalt als solchen. ;)

Der ist erstaunlich gut geworden, muss ich sagen. Der Fall ist schlüssig und stets nachvollziehbar, obwohl ich leichte Probleme habe, mir vorzustellen, wie ein Bild tadellos wirken soll, indem man einfach einen Teil herausnimmt und ersetzt oder "überklebt", denn zumindest als kleine Kanten mussten Konturen erkennbar sein, oder es müsste vielleicht dem Gemälde schaden, wenn es "beklebt" wird; hier wäre zu klären, wie das Bild angefertigt wurde.

Schön aber, wie Minninger eine Brücke zu (40) Duell im Morgengrauen schlug, und das Pfauenstein-Ritzel-Zitat "In ihrem Alter sollte man Sünden abbüßen und keine neuen begehen" einflocht, wohingegen mir das Credo "Das ist ein Fall für TKKG" schon auf den Wecker geht; zumal es ja eigentlich gar nicht wirklich ein Fall für TKKG ist! ;)

Naja, gutes Hörspiel, auf jeden Fall, das nur nicht so wirklich in die TKKG-Serie passt, zumal die Kids ja gerade erst wieder "verjüngt wurden", insofern bin ich zwiegespalten, denn zu meinem Eindruck zählt nunmal auch, dass alles andere zusammenpasst - und das hier ist nunmal ein ???-Universum-Fall -, was eigentlich also ein großes Manko wäre, andererseits kenne ich beide Serien einfach ZU gut, um das irgendwie zu verdrängen und mir noch den Fall selbst anhören zu können, ohne mich daran zu stören, dass nicht Justus, sondern Tim den Endmonolog führt...

Ausserdem punkten auch Luise Lunow, Gisela Fritsch und Rolf E. Schenker für diese 171. TKKG-Hörspiel-Folge, weshalb ich mich zu einer 74%-Wertung hinreissen lasse. Tolles Hörspiel, gute Produktion, stringenter Plot, super Sprecher/innen - nur leider nicht wirklich TKKG...


Meine Wertung: 74%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Todesflug
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Matthias Fuchs
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Butch Frank Felicetti
Gregstone Wolf Rahtjen
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Radiosprecher Hubertus Borck
Ramirez Tobias Schmidt
Rezension vom: 04.01.2011

Die drei ???
(92) Todesflug
Erschienen: 2000
Dauer: 59:09


Justus, Peter und Bob sitzen fest: Mitten in der Wüste versagt ihr Auto und das Wasser geht zur Neige. Die Nerven der drei Jungs sind zum Zerreißen gespannt. Plötzlich durchbricht ein Dröhnen die Stille: Ein Tiefflieger zieht über ihre Köpfe hinweg und setzt zur Landung an. Die drei Detektive schöpfen Hoffnung. Das könnte die Rettung bedeuten. Doch unversehens geraten sie in eine tödliche Falle. Ein größenwahnsinniger Weltraumforscher bringt Bob in höchste Lebensgefahr. Wie können die drei cleveren Jungs verhindern, dass Bob ins Weltall geschossen wird?

Mein Kommentar: *hüstel* Die drei Fragezeichen haben zwar schon diverse schlechte Folgen erlebt, doch soweit, wie bei TKKG hier und dort, waren sie noch nie: Eine Story, die einfach nur total blöde ist, und nicht den geringsten Sinn ergibt. Doch JETZT haben wir so eine ???-Folge, und sie heisst "Todesflug" - und es ist mir eine Freude, sie endlich mit einem kleinen Textchen bedenken zu können.

Eigentlich fängt "Todesflug" ganz gut an. Die drei ??? sind in der Wüste, brauchen plötzlich Hilfe, suchen danach - und schon gehen die Probleme los. Im Ernst: Die ersten ca. 40 Minuten sind töfte und recht spannend gemacht. Aber dann wird's einfach zuviel des Guten. Da gibt es ein Videospiel namens "Master of the Universe", bei dem man also auf die Erde ballert. Man zerstört dabei vornehmlich Flugzeuge. Klingt nach einem interessanten Videospiel - eigentlich!

Denn es stellt sich am Ende leider raus, dass Dr. Gregstone - übrigens gemimt vom wunderbaren Wolf Rathjen -, eine geheime Raketenstartbasis besitzt, die er mehr oder weniger selbst in Schuss hält. Darüberhinaus schickte er bereits mehrfach eine Rakete ins All (die dann auch später wieder auf der Erde landete!), und hat sogar Kontrolle über einen Satelliten im All, von dem aus er auf die Erde ballern lässt, über die per Internet vernetzten PCs ganz normaler Bürger - ALLES KLAR!

Niemandem bei den Raumfahrt-Behörden dieser Welt fällt auf, dass immer mal wieder Raketen starten und landen? Niemand merkt, dass ein Satellit auf die Erde schiesst? Niemand untersucht die Wrackteile der abgeschossenen Vehikel und stellt dabei fest, von wo ungefähr vermutlich oder womit geschossen wurde? ...und dann düst sogar Bob Andrews himself ins Weltall, um den Satelliten zu reparieren? Mal im Ernst, lieber Dr. Gregstone, woher soll Bob denn wissen, was kaputt ist und wie man es wieder repariert? Wie kann eine Rakete landen, beziehungsweise, wie kann Bob sie landen? Und wieso landet die Rakete GENAU DORT, WO SIE STARTETE?

Nee, lieber Ben Nevis, diese Story ist einfach nur Kappes; wobei der Anfang echt nett ist... Tut mir leid, 35%!


Meine Wertung: 35%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Der Baum der sterbenden Zeit
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Horst Naumann
Adam Norbert Langer
Avionier Andreas von der Meden
Battle Cat Jochen Sehrndt
Beast Man Christian Rode
Botin Reinhilt Schneider
Cringer Jochen Sehrndt
Delora Lotti Krekel
Diener Jens Wawrczeck
He-Man Norbert Langer
Man-At-Arms Karl Walter Diess
Orko Matthias Grimm
Skeletor Peter Pasetti
Stratos Joachim Richert
Teela Monika Gabriel
Trap Jaw Andreas von der Meden
Zoar Gisela Trowe
Rezension vom: 26.12.2010

Masters of the Universe
(8) Der Baum der sterbenden Zeit
Erschienen: 1985
Dauer: 40:48


Skeletor streckt seine Hand nach AVION aus, der Stadt in den geheimnisvollen Bergen. Herr dieser Stadt ist Stratos. Er bittet He-Man um Hilfe - doch dieses Mal hat es der Gigant des Universums mit Gegnern zu tun, die er nicht mit dem Zauberschwert allein bekämpfen kann...

Mein Kommentar: Eine meiner Lieblingsfolgen. Hier stimmt irgendwie fast alles. Das Ambiente, das Drumherum, die gewählten Charaktere... Die Idee für diese Geschichte ist Francis großartig aus der Schreibfeder geflossen. Skeletor will eine neue Basis und attackiert dafür Stratos' Familie und dessen Stadt. Und allein der Anfang ist geil gemacht. Skeletor und Trap-Jaw schleichen durch Avion, begehen ein Verbrechen und fliehen aus der Stadt - super vertont!

Ich finde nur den genannten Grund Skeletors etwas schwach. Denn woher weiss Skeletor, dass Stratos es war, der Man-at-Arms alarmierte? Dass Skeletor irgendeinen Grund für Rache sucht, ist in Ordnung, aber woher weiss er, dass es Stratos war, das wurde weder in (7) Doppelgänger noch jetzt hier, in Der Baum der sterbenden Zeit erklärt. Auch frage ich mich, woher Stratos weiss, dass es Skeletor war, der in den Baum schändete?

Ein wenig seltsam sind auch einige Hintergrundfäden hier und dort. Ein magischer Stein schützte Avion? Und ein magischer Baum übernahm diesen Schutz, als der Stein es nicht mehr konnte? Und die unsichtbaren Gnome suchen Avion heim und "entführen" quasi Stratos' Familie? Klingt mir persönlich schon wieder eine Spuuuur zu sehr nach klassischem Phantasieallerlei. Ist zwar durchaus gut zu verkraften, aber hätte es nicht ausgereicht, wenn Skeletor und seine Untergebenen heimlich in die Stadt eindrängen, die Familie entführten, und dann - durch Trap-Jaw als Hiobsbotschafter - damit drohten, ihnen etwas anzutun, wenn man Avion nicht hergäbe? Doch auch der "Endkampf" ist irgendwie unspannend. He-Man, Arms, Stratos, Battle Cat und Orko kämpfen gegen die Bösen und nach nur wenigen Sekunden ist alles gelaufen, weil He-Man und seine Freunde ohne jeden Grund einfach so die Oberhand haben - oder sind Trap-Jaw, Beast Man und Tri-Klops etwa einfach nur irgendwelche Flitzpiepen, die nichts draufhaben? Ach ja, und wieso ist Skeletor nicht in Snake Mountain, sondern irgendwo in einer Höhle?

Aber diese "Kleinigkeiten" sind fast das Einzige, was mich stört. Man hätte das Skript nur minimal umschreiben müssen, und den Endkampf etwas glaubwürdiger inszenieren, dann wäre Der Baum der sterbenden Zeit der(!) Überknaller ohne Wenn und Aber gewesen, denn vorallem die Musik ist grandios eingesetzt, und die Effekte sind toll ausgesucht worden. Ein Muss-Hörspiel, ganz schlicht und ergreifend!

Das Zitat der Folge kommt von Trap-Jaw: Du hast mich geschlagen, He-Man. Du hast es gewagt, mich zu ohrfeigen.

Meine Wertung: 86%
Cover: Doppelgänger
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Horst Naumann
Battle Cat Jochen Sehrndt
Beast Man Christian Rode
Faker Norbert Langer
He-Man Norbert Langer
Man-At-Arms Karl Walter Diess
Man-E-Faces Eckart Dux
Orko Matthias Grimm
Palastwache 1 Andreas Fröhlich
Palastwache 2 Jens Wawrczeck
Ram Man Jürgen Thormann
Skeletor Peter Pasetti
Stratos Krystian Martinek
Teela Monika Gabriel
Trap Jaw Andreas von der Meden
Tri-Klops Peter Lakenmacher
Rezension vom: 14.12.2010

Masters of the Universe
(7) Doppelgänger
Erschienen: 1985
Dauer: 46:22


Skeletor, dem Herrn des Bösen, ist jedes Mittel recht, um Castle Grayskull zu erobern. Er schafft einen Doppelgänger He-Mans. Tatsächlich gelingt es diesem, in Castle Grayskull einzudringen! Und so nimmt das Verhängnis seinen Lauf...

Mein Kommentar: Früher oder später wäre eine "Doppelgänger"-Folge ohnehin gekommen; denn die gibt's ja bei fast jeder bekannteren Serie. Aber so oder so: Faker, den es übrigens auch als Figur zum Kauf gab, in ein Hörspiel einzubinden, ist sehr gut gelungen. Meisterhaft sogar. Die Szenen in Snake Mountain sind von vorne bis hinten perfekt vertont worden. Man sieht Faker förmlich auf einem Werkstatttisch liegen, ein paar Kabel hängen an ihm, und Skeletor reibt sich die Hände ob seiner Genialität...

Dann aber lässt die Folge ein kleines Bisschen nach: Was spricht dagegen, dass He-Man sein Zauberschwert einfach mitnimmt? Skeletor und seine Spießgesellen sind immer und überall gefährlich und könnten jeder Zeit einfach so angreifen, oder nicht? In (1) Sternenstaub ist genau das sogar der Grund, zu riskieren, Skeletor aus der Falle entkommen zu lassen, weil man unbedingt das Zauberschwert brauche. Dass He-Man also das Schwert einfach zurücklässt und das mit "Skeletor wird sich nicht sehen lassen" kommentiert, ist einfach ein grober Autorenpatzer. Ebenfalls seltsam ist noch, wieso die Masters nicht vom Geist von Grayskull gewarnt wurden, wie es ja (erst) ab (8) Der Baum der sterbenden Zeit immer gemacht wird.

Auch gefällt mir die Sache mit den wirbelnden Winden der Zeit nicht so recht. Wie kann Skeletor diese Winde kontrollieren, bzw. warum gehorchen sie irgendjemandem? Und warum knallt Skeletor He-Man nicht einfach über den Haufen? Er ist ohne Zauberschwert und auf die Distanz wird er sich demnach nicht wehren oder verteidigen können. Mit einem toten He-Man wäre es für die Faker-Storyline um ein Vielfaches einfacher gewesen, den Mummenschanz aufrecht zu erhalten. Naja, da drücken wir mal ein Auge zu... ;)

Wenn man das mit dem Zauberschwert und den Winden ausblendet, bleibt die Folge sehr spannend, was unter anderem wieder daran liegt, dass sie 1A produziert wurde. Und um noch ein wenig anzugeben, entlarve ich die beiden Palastwachen mal als Andreas Fröhlich und Jens Wawrczek... ;)

Das Zitat der Folge kommt von Skeletor: Jetzt bin ich sicher. Ich bin ein Genie!

Meine Wertung: 74%
Cover: Im Kerker Skeletors
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Horst Naumann
Adam Norbert Langer
Battle Cat Jochen Sehrndt
Beast Man Christian Rode
Cringer Jochen Sehrndt
He-Man Norbert Langer
Man-At-Arms Karl Walter Diess
Man-E-Faces Eckart Dux
Orko Matthias Grimm
Ram Man Jürgen Thormann
Skeletor Peter Pasetti
Teela Monika Gabriel
Tri-Klops Peter Lakenmacher
Zoar Rolf Jülich
Zodac Jürgen Thormann
Rezension vom: 14.12.2010

Masters of the Universe
(6) Im Kerker Skeletors
Erschienen: 1985
Dauer: 40:48


Skeletor kämpft weiterhin um die Macht über Eternia. Dieses Mal hat er sich einen besonders heimtückischen Plan ausgedacht. Er lockt Adam, den Prinzen von Eternia, in eine Falle - doch er weiß nicht, dass Adam sich in He-Man verwandelt, sobald er die Macht des Zauberschwertes beschwört!

Mein Kommentar: Hier merkt man deutlich, dass Francis ein wenig mehr Überblick über MOTU bekam, denn er hält sich nun an das, was das MOTU-Universum selbst hergibt und verdreht keine Fakten mehr (Teela herrscht über Eternia usw.)... Allerdings geht das einher mit diversen Veränderungen, die durchaus hätten unverändert bleiben können/sollen. Denn gerade Beast Man hat viel von seiner Gefährlichkeit und Aggressivität eingebüßt. Daran habe ich mich bei den Hörspielen über die Jahre natürlich längst gewöhnt, doch irgendwie ist es trotzdem verdammt schade darum, denn ich fand Beast Man in den Folgen (1) Sternenstaub und besonders (5) Höhle des Schreckens so, wie er dort gezeichnet wurde, perfekt. Schade drum... Zodac gefällt mir dafür allerdings ziemlich gut. Er bleibt neutral und ist dabei herrlich süffisant.

Was mir allerdings noch nie gefallen hat, ist, wie wahrhaft dämlich offenbar die gesamte Master-Riege sein muss. Man-at-Arms drückt Ram Man das Zauberschwert in die Hand und erklärt, Adam wisse schon, was er damit anfangen müsse, Rammy macht sich auf den Weg, übergibt das Schwert an Adam, der stellt sich komplett doof (und weiss angeblich nicht mal, wie man ein Schwert überhaupt hält), und wenige Minuten später spaziert er als He-Man aus Snake Mountain und meint noch, er hole jetzt noch eben Adam heraus... Fragt sich denn niemand, woher He-Man so plötzlich kam, oder wieso er nicht schon vorher kam, um Adam zu helfen - und wieso kam Adam nicht gleich mit hinaus? Will niemand wissen, wozu Adam das Zauberschwert überhaupt brauchte? Und wieso er es anschliessend nicht mehr hat?

Ein wenig krampfig finde ich auch, dass Orko sich nicht mit dem Schwert wegbeamen kann, nur, um einen Grund zu haben, dass man Adam nicht mal einfach so das Schwert bringen kann - gleichsam beamt er sich mindestens in (25) Teelas Verrat mit dem Schwert davon... Naja, lieber nicht drüber nachdenken... ;)

Ansonsten geht die Folge in Ordnung; super Ensemble, geniale Musiken, tolle Produktion. ...71%!

Das Zitat der Folge kommt von Skeletor: Mit dir brauche ich nicht zu kämpfen. Schwächling!

Meine Wertung: 71%
Cover: Höhle des Schreckens
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Horst Naumann
Adam Norbert Langer
Battle Cat Jochen Sehrndt
Beast Man Christian Rode
Cringer Jochen Sehrndt
He-Man Norbert Langer
Oftar Horst Schick
Orko Matthias Grimm
Skeletor Franz-Josef Steffens
Sprechender Baum Gottfried Kramer
Teela Monika Gabriel
Trap Jaw Andreas von der Meden
Tri-Klops Peter Lakenmacher
Rezension vom: 09.12.2010

Masters of the Universe
(5) Höhle des Schreckens
Erschienen: 1984
Dauer: 43:30


Skeletor, der Hexenmeister des Bösen, gibt keine Ruhe. Er will die Macht über den Planeten Eternia! Er entführt Teela in die Höhle des Schreckens und wartet dort, bis He-Man ihm in die Falle geht. Damit scheint der Kampf um die Macht entschieden zu sein...

Mein Kommentar: Endlich eine richtige MOTU-Geschichte, mit Skeletor, Beast Man, Trap Jaw, Tri-Klops und so weiter, die eine gemeine Falle für He-Man aufstellen. Dann He-Man, der mit Battle Cat und Orko in die immergrünenden Wälder eindringt und sich sogar durch die Höhle des Schreckens durchkämpft. Und das alles mit einer Produktion, die unfassbar genial ist; ohne Übertreibung. Geräusche, Musiken und vorallem die Sprecher/innen sind perfekt abgestimmt und erzeugen eine dichte Spannung. Beast Man klingt boshaft und aggressiv, Trap Jaw und Tri-Klops wie Handlanger, die zu allem bereit sind, wenn Skeletor es befiehlt...

Einzig vielleicht einige Dialoge sind mir irgendwie zu episch, mittelalterlich und ehrhaft ausgedrückt. "Oftar, Mächtiger des Waldes, früher oder später mussten sich unsere Pfade kreuzen", "Wenn Düsternis Eternia überkommt, werden die Schwerter sich erheben, und werden Freunde zu Feinden", "So lange ich lebe, werde ich für die Freiheit Eternias kämpfen". Gegen Epik, das Mittelalter oder Ehre ist nichts sagen, überhaupt nichts, aber es passt meiner Meinung nach irgendwie nicht zu den MOTUs. Interessanterweise ist ausgerechnet der in dieser Hinsicht am stärksten ausgeprägte Dialog, jener mit Oftar, der im Inlay nicht genannt wird. Es gibt viele Vermutungen, aber keinen echten Beleg, um wen es sich dabei handelt. **

Weiterhin interessant ist der Fakt, dass dies die einzige Folge ist, in der nicht Peter Pasetti, sondern Franz-Josef Steffens (im Inlay steht Fritz Machner, doch dies ist falsch!) die Stimme des Skeletor übernimmt! Woran das liegt, ist, wie bei Oftar, nicht ganz geklärt, aber entweder war Pasetti damals krank oder unpässlich; seltsam ist da nur, dass man Pasetti auch schon in den Folgen (2) Das Todestor, (3) Sturm auf Castle Grayskull und (4) Der unbezwingbare Drache kaum, bzw. gar nicht hört. Aber hier jetzt in zig Jahren alten Begebenheiten rumzustochern, ist mühsam und könnte auf's Glatteis führen, also lasse ich das. Übrigens: Nicht nur Peter Pasetti fehlt, sondern auch Karl-Walter Diess (als Man-at-Arms) hat einen Aussetzer in dieser Reihe...

Jedenfalls: Ich wollte das alles schon immer mal zu dieser Folge loswerden. Natürlich gibt es auch hier wieder ein paar Kritikpunkte zu monieren (Teela ist immer noch die Herrscherin von Eternia, He-Man kämpft vornehmlich gegen Monster, hier und da zu ehrhafte Dialoge, usw.), doch alles in allem höre ich gern darüber hinweg, und zücke für eine meiner MOTU-Lieblingsfolgen volle 85%.

PS: Ja, ich schreibe Oftar mit "R" am Ende, weil mehrfach auch ein "R"-Laut zu hören ist, insbesondere, wenn Orko in seinem sauber betonten Fragesatz den Namen ausspricht ("Das ist der mächtige Oftar?").

** Nachtrag, 4. März 2023: Hinweise ergaben, dass Horst Schick die Stimme Oftars sein könnte. Nach dem Hören mehrerer Hörspiele und Szenen, in denen er vorkommt, bin auch ich der Meinung, dass es sehr wahrscheinlich Horst Schick ist. Hört Euch beispielsweise einmal am Anfang von Seite 2 von (4) Der unbezwingbare Drache die Wache am Burgtor an, die von Man-at-Arms die Order bekommt, das Tor hochzuziehen. Das Timbre, das leicht Kehlige im Klang und auch das Tempo passen 1A. Ferner klappt es auch zeitlich, denn Schick wird vermutlich gleich für mehrere Hörspiele was eingesprochen haben, es erschienen etwa zu der Zeit ja einige Folgen mit ihm. Darunter dann auch Höhle des Schreckens. Ebenfalls ein guter Indikator ist die Folge Terror durch den heißen Draht von Tom und Locke, wenn der Typ Werbung für das "Long Drink" ausruft. PS: Vielen Dank an Bastian Pastweka, Hennes Bender und "Die Welt der Meister" für diesen wirklich äußerst heißen Hinweis.

Das Zitat der Folge kommt von Skeletor: Narr, du sollst nicht das Einhorn bewundern, sondern Teela beobachten.

Meine Wertung: 85%
Cover: Der unbezwingbare Drache
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Horst Naumann
Adam Norbert Langer
Arkia Renate Pichler-Grimm
Battle Cat Jochen Sehrndt
Bauer Joachim Richert
Burgtorwache Horst Schick
Cringer Jochen Sehrndt
Geist von Grayskull Henry König
He-Man Norbert Langer
Man-At-Arms Karl Walter Diess
Man-E-Faces Eckart Dux
Mer-Man Gottfried Kramer
Orko Matthias Grimm
Ram Man Jürgen Thormann
Stratos Krystian Martinek
Teela Monika Gabriel
Rezension vom: 09.12.2010

Masters of the Universe
(4) Der unbezwingbare Drache
Erschienen: 1984
Dauer: 45:48


Skeletor, der unerbittliche Feind von Castle Grayskull, greift die Burg erneut an! Aber dieses Mal hat er einen Verbündeten, mit dem niemand gerechnet hat und der unbesiegbar ist. So kann es nur eine Frage der Zeit sein, wann Grayskull fällt...

Mein Kommentar: Die Story ist okay, sogar sehr spannend. ...und die Sache mit dem "zu viel Fantasy, zu wenig MOTU" erspare ich mir an dieser Stelle, denn das könnt Ihr ja in meinen Kommentaren zu (1) Sternenstaub, (2) Das Todestor und (3) Sturm auf Castle Grayskull nachlesen. :)

Nun, da lebt also in gigantisch großer und gefährlicher Drache auf Eternia, und der ist vorher noch niemandem aufgefallen? Irgendwie unglaubwürdig, andererseits könnte man sagen: Das hier ist erst Folge Nummer 4, da ist alles auf Eternia noch neu, und es gibt eben noch viel zu entdecken, doch trotzdem stört es mich ein wenig. Auch stört mich, dass wieder mal viele MOTU-Fakten unter den Tisch gekehrt und stark verfälscht werden. Teela ist die Herrin von Eternia, und der König ist offenbar sowas wie eine Art Marionette, oder ist "König Randor" einfach nur ein Name?

Schade ist auch, das Skeletor dieses Mal nicht ein einziges Wort spricht; keine einzige Silbe - doch wenn man es mal ganz genau nimmt, schon in den Folgen (2) Das Todestor und (3) Sturm auf Castle Grayskull sprach Skeletor nur sehr, sehr wenig... Dafür rückt man Mer-Man etwas mehr ins Licht, und er wird noch dazu von GOTT-fried Kramer großartig gesprochen. Leider ist Mer-Man auch wieder der Einzige, den man auf Seiten der Bösen sprechen hört, wenn man Arkia mal aussen vorlässt. Ferner kommen bei den Guten mal mehrere Leute zum Zuge: Man-E-Faces, Stratos, Ram Man, sodass man endlich den Eindruck vermittelt bekommt, dass nicht nur He-Man für das Gute kämpft. Auffällig ist noch, dass Orkos Stimme von nun an etwas höher klingt, was sie charismatischer wirken läßt, außerdem paßt diese etwas zierlichere Stimme auch besser zu einem kleinen Trolaner.

Insgesamt finde ich "Der unbezwingbare Drache" von allen "Nicht-wirklich-MOTU"-Folgen am besten geglückt. Francis bedient sich zwar wieder einer scheinbar unüberwindlichen Superkraft (dem Drachen), von dem die Bedrohung ausgeht, anstatt die typischen "Skeletor hat einen Plan und geift selbst an"-Geschichten auszugraben, doch hört man endlich mehr Variation bei den MOTU-Charakteren, und stellt Mer-Man recht stark ins Rampenlicht, der mit Flutwellen und dergleichen vorgeht und Gift und Galle spuckt... ...dafür von mir 72%.

Das Zitat der Folge kommt von Mer-Man: Eine Flutwelle soll ihn zerschmettern, eine Flutwelle!

Meine Wertung: 72%
Cover: Sturm auf Castle Grayskull
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Horst Naumann
Battle Cat Jochen Sehrndt
Geist von Grayskull Henry König
He-Man Norbert Langer
Magier des Bösen Günter König
Man-At-Arms Karl Walter Diess
Orko Matthias Grimm
Ram Man Jürgen Thormann
Skeletor Peter Pasetti
Teela Monika Gabriel
Trap Jaw Andreas von der Meden
Zoar Rolf Jülich
Rezension vom: 08.12.2010

Masters of the Universe
(3) Sturm auf Castle Grayskull
Erschienen: 1984
Dauer: 43:27


Der Sturm auf Castle Grayskull beginnt. Skeletor holt zu seinem größten Schlag aus. Eine Roboter-Armee überfällt die Burg, und es sieht fast aussichtslos aus für die Verteidiger der Burg. Denn Skeletor hat einen übermächtigen Verbündeten - den Magier des Bösen, von dem es heißt, dass er unbesiegbar ist...

Mein Kommentar: Diese Folge gibt es in ähnlicher Form auch als Video der Original-Filmation-Serie; dort heißt sie "Das Heer der Roboter". Das ist tatsächlich das Erste, was mir jedes Mal zu diesem Hörspiel einfällt, wenn ich es höre - und glaubt mir, ich habe es schon OFT(!) gehört. ;) Desweiteren krankt diese Folge an denselben Symptomen, wie auch (1) Sternenstaub und (2) Das Todestor: Als Fantasygeschichte durchaus gut und recht spannend, aber als MOTU-Geschichte Quatsch mit Soße. Ram Man kann fliegen, die Masters wohnen immer noch auf Castle Grayskull, der Geist von Grayskull und Zoar sind männlich und ausserdem sind beide nicht dasselbe Geschöpf, warum gibt es sooo viele MOTU-fremde Elemente (der Magier des Bösen, die Höllenhunde, Maschine, die Roboter produziert), wenn die Serie selbst, wenn sie auch noch sehr jung war, durchaus genug eigene bot.

Auch muss ich sagen, ist mir das Setting grundsätzlich zu rustikal. Bei meiner Rezension zu (1) Sternenstaub brachte ich den Vergleich mit Conan, dem Barbaren, der ja eher erdig, wildnisbehaftet und relativ roh ist. Und dieses Ambiente bei meinen MOTUs gefällt mir nicht. So geht He-Man auf die Jagd, damit was zu Essen auf den Tisch kommt, fällt in eine aus Ästen und Zweigen gebastelte Bodenfalle, die MOTUs sitzen an der Tafel und futtern zünftig, und "wenn die Sonne den Horizont berührt", ist Eternia verloren, und so weiter, und so fort... Ich meine, was genau ist denn dann, wenn die Sonne den Horizont berührt? Warum genau ist Eternia verloren? Was hat das mit dem Schwert des Magiers zu tun? Und weshalb dient der so übermächtige Magier des Bösen denn Skeletor, wenn er so mächtig ist?

Irgendwie erwartet H.G. Francis, so meine ich, zuviel klassisches Fantasyverständnis von der Hörerschaft, wie es eben z.B. bei Conan und ähnlichen Serien vorkommt - oder Francis hatte noch nicht genug Informationen über MOTU bekommen, als er mit Schreiben begann, wäre vielleicht sogar wahrscheinlicher. Dennoch ändert das alles nichts daran, dass "Sturm auf Castle Grayskull" eine tolle Story bietet, aber an der MOTU-Thematik viel zu weit vorbeischlittert... 67% von mir.

Das Zitat der Folge kommt von Orko: Im Wein liegt Wahrheit, sagt man. Man-at-Arms: Das mag sein, also trink ihn ruhig aus.

Meine Wertung: 67%
Cover: Im Schlauchboot durch die Unterwelt
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Wolfgang Kaven
Alfred Holger Mahlich
Astrid Modderblum Kerstin Draeger
Egon Peschke Jürgen Thormann
Emma Monika Werner
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Hartmut Meier Eckart Dux
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Matilde Kräsch Alexandra Doerk
Otto Kräsch Peer Schmidt
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 07.12.2010

TKKG
(127) Im Schlauchboot durch die Unterwelt
Erschienen: 2001
Dauer: 56:43


Das Baby eines Boxers, der um die Weltmeisterschaft kämpfen soll, wird entführt. Im Abwasserkanal unter der Stadt treibt der mumifizierte Leichnam eines dunkelhäutigen Mannes, der schon vor 180 Jahren gestorben ist. Gibt es einen Zusammenhang? Was haben die beiden alten Knastbrüder damit zu tun, die jetzt nach langjähriger Verbüßung ihrer Strafe entlassen sind? TKKG haben eine Menge zu tun.

Mein Kommentar: Ich finde es interessant, dass Wolfgang Kaven, der ja der Erzähler ist, im Grunde gar nicht viel zu sagen hat, insofern ist André Minninger das Hörspiel schon mal geglückt. Doch der Eindruck verwischt schnell, wenn man die Folge ein zweites oder drittes Mal hört: Holger Mahlich, Monika Werner, Alexandra Doerk, Peer Schmidt, Eckart Dux, Jürgen Thormann und Kerstin Draeger als Gastsprecher/innen in diesem Hörspiel. Das verheisst Gutes, ne?

Schade ist nur, dass diese Folge unglaublich viel Talent verpulvert, weil, bis auf Kerstin Draeger, eigentlich alle affektiert und theatralisch spielen; aber das müssen sie bei diesen Dialogen wohl, denn sonst würde das alles nicht zusammenpassen. ...ausserdem gibt es mir einige Handlungstränge zuviel, die am Ende irgendwie zusammenlaufen, bzw. sich gegenseitig erklären.

Alexandra Doerk bekommt obendrauf eine zur Gänze unglaubwürdige Selbstgesprächrolle, in der sie gefühlte 5 Minuten lang alles Nötige zusammenfaselt, gefolgt von einem unnötig langen Dialog zwischen Doerk, Mahlich und Werner. So bekommt man in den ersten 10 Minuten wirklich alles, was man für das Verständnis bräuchte, im Schnellverfahren eingetrichtert, um schon während des Anhörens zu wissen, wie die Folge vermutlich enden wird.

Wirklich merkenswert ist nur das Cover, denn das gibt es in zwei Varianten! Einmal nur mit Karl und Willi im Boot, und einmal mit Karl, Willi und einer bloden, weiblichen Person, die vermutlich Gaby oder Astrid Modderblum ist. Somit bleibt unter dem Strich eine "Für einmal Anhören isses ok"-Folge, die im Kern eigentlich nur vom merkwürdigen Schauspiel (das vermutlich von der Regie gewünscht wurde) der Stimmgeber/innen vermurkst wird, denn mit den zuvielen Handlungen könnte man ansonsten leben. 53% von mir...


Meine Wertung: 53%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Teddy Talers Höllenfahrt
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Wolfgang Kaven
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Hauslmeier Rüdiger Schulzki
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Klara Usig Céline Fontanges
Matuschke Douglas Welbat
Michaela Löbl Heidi Schaffrath
Nadine Maritta Fliege
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Pierre Blaireau Lutz Werner Mackensy
Polizist PM Jakob Lichtblau
Unfallzeuge 1 Fabian Harloff
Unfallzeuge 2 Sven Dahlem
Werner Bronk Wolfgang Berger
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 07.12.2010

TKKG
(126) Teddy Talers Höllenfahrt
Erschienen: 2001
Dauer: 50:09


Alarm für TKKG! Gaby findet ein Aktenblatt des Oberstaatsanwalts mit katastrophalen Angaben über den künftigen Stiefvater ihrer Freundin Nadine - deren Mutter bald heiraten will. Auch Nadine ist begeistert von Werner Bronk, der bereits bei ihnen wohnt. Bronk, offenbar in ein neuerliches Verbrechen verwickelt, will einsteigen bei der Drogen-Mafia!

Mein Kommentar: Whoa, bin ich hier im falschen Film? Es fängt so normal an: Blöder Titel, blöde Namen im Inlay, aber der Inhalt? Joooo, der ist wirklich in Ordnung, muss ich schon sagen. Ganz ehrlich. Die Handlung ist stringent, echt! Und man wird sogar hinter das Licht geführt, was bedeutet, dass die Bösen nicht immer wirklich die Bösen sind, und die Guten nicht immer wirklich die Guten, und so, echt!

Etwas komisch ist nur, dass Gaby mal wieder eine neue beste Freundin hat, und dass TKKG wieder hart am Ball bleiben und durch 1-2 kleine Zufälle am Ende als die Helden darstehen. Doch hier kann man wirklich mal alle Hühneraugen zudrücken, weil die Folge wirklich gut ist, echt!

...nur der Titel "Teddy Talers Höllenfahrt", der ist einfach dämlich, echt!


Meine Wertung: 77%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Der Mörder aus einer anderen Zeit
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Wolfgang Kaven
Butler Enzio Eberhard Haar
Dr. Ferdinand Geeber Lutz Harder
Gabriele "Pfote" Glockner Veronika Neugebauer
Herbert Nocke Marco Kraft
Jürgen Schulken Jens Wawrczeck
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Klaus Lucius Kliemt
Leopold Odenhafer Rüdiger Schulzki
Mugus zu Grapsbach Harald Pages
Norbert Tebbich Achim Schülke
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Pit Simon Jannik Endemann
Regina Odenhafer Theresa Underberg
Robert Woody Mues
Tanja Fritsche-Wolkenkuss Traudel Sperber
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 07.12.2010

TKKG
(125) Der Mörder aus einer anderen Zeit
Erschienen: 2001
Dauer: 55:00


Ein Schulgebäude von 1898 ist einsturzgefährdet und wird abgerissen. Im Fundament entdecken TKKG eine Zeitkapsel, die damals bei der Grundsteinlegung eingemauert wurde und eigentlich Zeugnisse jener Zeit enthalten müsste, wie Tageszeitungen von 1898 und Berichte über die Stadt. Nichts dergleichen! Stattdessen bringt die Kapsel das Geständnis eines Mörders über seine ungeheurlichen, ungesühnten Verbrechen. Diese Entdeckung hat katastrophale Auswirkungen in der Gegenwart, denn der Enkel des Mörders ist eine hochstehende Persönlichkeit des öffentlichen Lebens.

Mein Kommentar: Irgendwie hat dieses Hörspiel was... ...und irgendwie auch nicht. Die Idee ist eigentlich schick, aber die Handlung selbst verläuft viel zu gerade und man kriegt auch wieder mehr stereotypisch Gutes und Böses geboten, dass es schmerzt. Die Bösen sind immer brutal und dumm wie Brot. Die Guten sind immer nett, hilfsbereit, sympathisch - und manchmal in einer schwierigen Situation, in die sie nicht durch Eigenverschulden kamen und aus der sie auch offenbar nicht herauskönnen; so, wie hier der Fall!

Aber da hört Stefan Wolf noch lange nicht auf! TKKG blicken mal wieder voll durch, peilen die Lage, schmeissen sich ins Zeug und lösen am Ende den Fall - und das auf teils unlogische Weise. Wieso sollte es denn so wahnsinnig problematisch für einen Enkel sein, wenn der Urgroßvater ein Miesling war? Und wieso können TKKG mal eben so ins Ausland düsen? Gibt's da nicht irgendeinen Erwachsenen, sprich: Erziehungsberechtigten, der vielleicht was dagegen haben könnte? Und nicht nur das: Sie flitzen danach auch ganz easy wieder heimwärts, nachdem sie ganz locker in die Villa des Barons spazieren, ihm drohen, und einen Vertrag aus der Tasche leiern, nur, wegen eines Schriftstücks, dass irgendjemand zu irgendeiner Zeit hätte verfassen und dort verstecken können. Aber TKKG lassen nicht locker, denn Tim und Karl, ganz studierte Anwälte, wissen exakt, wie man mit gewieften und mächtigen Politikern umspringen und wie man in perfektem Amtsdeutsch ein erpresstes Schriftstück formulieren kann... Tzetzetze... Und natürlich wird Kommissar Glockner keine Probleme damit haben, die 6 erpressten Millionen irgendwie zu rechtfertigen.

Echt, die letzten 10 Minuten sind der Knaller und regen zur Heiterkeit an - und den kleine Fauxpas des Erzählers, nämlich, dass TKKG _3_ Fahrkarten kauften, will ich jetzt gar nicht mal erst an die große Glocke hängen... ;) ...wie erwähnt: Die Folge hat irgendwie was, aber mehr als 41% soll es mir nicht wert sein, tut mir leid!


Meine Wertung: 41%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Das Todestor
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Horst Naumann
Battle Cat Jochen Sehrndt
Goras Henry König
He-Man Norbert Langer
Man-At-Arms Karl Walter Diess
Orko Matthias Grimm
Priester der Riesen Christian Rode
Riese Wolfgang Völz
Skeletor Peter Pasetti
Teela Monika Gabriel
Tri-Klops Peter Lakenmacher
Rezension vom: 06.12.2010

Masters of the Universe
(2) Das Todestor
Erschienen: 1984
Dauer: 41:12


Skeletor, der Herrscher der Unterwelt, greift an und er trifft den besten Freund von He-Man. Kein Wunder, dass dieser sofort eingreift, um den Freund zu retten. Doch damit hat Skeletor gerechnet. Er hat eine Falle aufgebaut, und diese schnappt zu! He-Man gerät in den Strom der Zeit. Er wird bis in die fernste Vergangenheit geschleudert, in eine Zeit, aus der es keine Rückkehr mehr gibt...

Mein Kommentar: Ebenfalls eine eher mittelprächtige Folge, aber dafür erzählt sie die Herkunft Skeletors. ...wenn man davon absieht, dass sie zwar originell und einiges an philosophischen Aspekten aufweist, aber mit ihrem Bezug zu MOTU leider totaler Mumpitz ist. Denn Skeletor hat ja eigentlich eine ganz andere Herkuft, und ausserdem ist, wie bei (1) Sternenstaub ebenfalls, vieles zu viel unlogisch und kein bisschen MOTU-like: Teela ist die Herrscherin Eternias, Goras (den es eigentlich auch gar nicht gibt) ist He-Mans Vetter, etc. Dazu stellt sich mir die Frage: Wenn He-Man einen Vetter hat, heisst das doch, dass er nicht nur die Superpower-Version von Adam ist, sondern doch eigentlich auch, dass He-Man soetwas wie ein Privatleben besitzt, mit familiärem Gefüge und allem, was so dazu gehört...!? Naja, Ihr seht schon, man darf hier - gerade, wenn man MOTU-Fan ist! -, nicht allzu viel darüber nachdenken, was wie zusammenhängt, und was alles an dieser Folge (in Bezug auf MOTU!) nicht stimmt, sonst könnte man seinen Verstand verlieren... ;)

Doch fast schon am schlimmsten ist mal wieder die Beliebigkeit des Gesamtbildes: Wie bei (1) Sternenstaub könnte "Das Todestor" nämlich aus irgendeiner Fantasyreihe stammen, in der der Böse versucht, den Guten zu besiegen. Schade auch, dass man für den Priester Christian Rode, die Stimme von Beast Man, gewählt hat, was mir immer wieder etwas sauer aufstößt, wenn ich diese Folge doch mal einwerfe. Nicht, dass Rode das nicht gut machen würde, oh nein, er macht es großartig, aber er ist nun mal Beast Man, und das passt einfach nicht.

Positiv ist dafür mal wieder die Produktion, die wunderbar düster und spannend vertont wurde, und dabei sogar noch vereinzelt lustige Momente aufweisen kann; hervorzuheben wäre vorallem der großmäulige Goras, der sich lauthals fragt: "Warum bin ich nicht bei meiner Mama geblieben?". :)

Fazit: Als Fantasy-Hörspiel für sich eine tolle Sache, die erstklassig produziert wurde, die aber als MOTU-Geschichte zuviele Ungereimtheiten ins Spiel bringt.

Das Zitat der Folge kommt von Goras: Warum bin ich hierher gekommen? Warum bin ich nicht bei meiner Mama geblieben? Oh nein, nein!

Meine Wertung: 65%
Cover: Sternenstaub
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Horst Naumann
Adam Norbert Langer
Battle Cat Jochen Sehrndt
Beast Man Christian Rode
Cringer Jochen Sehrndt
He-Man Norbert Langer
Man-At-Arms Karl Walter Diess
Orko Matthias Grimm
Skeletor Peter Pasetti
Teela Monika Gabriel
Trap Jaw Andreas von der Meden
Zodac Jürgen Thormann
Rezension vom: 06.12.2010

Masters of the Universe
(1) Sternenstaub
Erschienen: 1984
Dauer: 45:50


Skeletor, der Schreckliche, hat den Sternenstaub gestohlen, den kostbarsten Schatz des Universums. He-Man, sein Kampftiger Battle Cat, der Waffenmeister Man-at-Arms und Orko, der ungeschickte Zauberer, brechen auf, um dem Herrscher der Unterwelt den Schatz wieder zu entreißen. Doch sie geraten in eine tödliche Falle! Es erscheint unmöglich, aus ihr zu entkommen...

Mein Kommentar: Eine, wie ich finde, eher mittelmäßige Folge. Sicher, dieses Hörspiel ist recht aufwendig, aber dennoch bin ich der Meinung, dass das Storyboard etwas oberflächlich ist. Und das liegt sicher daran, dass die Story viel zu sauber verläuft, und sehr, sehr viele Fragen offenbleiben - von der Inkonsistenz und den Verwirrungen in Bezug auf die wirklichen Zusammenhänge gar nicht erst zu sprechen.

Denn gerade von diesen gibt es eine ganze Menge. Die Masters wohnen auf Grayskull, das bedeutet, H.G. Francis hatte von Mattel offenbar nicht genug Informationen erhalten, und glaubte offenbar, dass das Playset "Castle Grayskull" sozusagen das Schloss, der Wohnort, der Guten wäre, obwohl es ja eigentlich so etwas wie ein Hort der Zauberin und der eigentlichen Kraft He-Mans ist. Ausserdem war, wie hier behauptet wird, Teela eben nicht die Herrscherin von Eternia, sondern einfach nur eine Kämpferin für das Gute, wie alle anderen Masters auch.

Seltsam ist auch, dass Skeletor mit einer Beammaschine den Sternenstaub stiehlt. Das wäre eigentlich eine spannende Sache, aus der man locker einen Mehrteiler hätte machen können, mit der Jagd nach dem Staub und vielen Fallen, und so weiter. Aber wie konnte Skeletor den Staub stehlen? Was genau ist Sternenstaub eigentlich? Worin genau ist seine Macht begründet? Wieviel Sternenstaub gibt es (Nur ein paar Körner? Eine ganze Höhle voll?) und wo kann man ihn überall finden? Dann stellt sich weiterhin die Frage, wenn Skeletor He-Mans Zauberschwert durch Schnippen wegbeamen kann, wieso tut er es nicht sofort?

Naja, ich lasse mal das Stochern in den Fehlerwunden, dann diese Folge macht auch vieles sehr gut. Sie hat eine verdammt geile Atmosphäre, Skeletor wirkt durch und durch boshaft und verschlagen - und hat obendrein die perfekte Stimme dafür verpasst bekommen! -, und Beast Man und Trap Jaw sind auch grandios. Auch mag ich, dass Zodac zum ersten und auch eigentlich einzigen Mal das ist, was er auch eigentlich ist: Der Cosmic Enforcer, der nur tut, was er für richtig hält, sich nicht rechtfertigt und der große Macht hat. Ausserdem wird viel mit den typisch mystischen Mitteln gespielt: Höhlen, Felswände, tiefe Wälder, und dergleichen, sodass es auch ganz typische Gefahren gibt, z.B. könnte man von einem Felsen erschlagen werden, oder von einem Drachen verspeist, und das macht die Folge auf diese Weise wiederum sehr glaubwürdig, verpasst dem Ganzen aber einen zu starken Fantasytouch, da die besonderen Eigenschaften der sonstigen Charaktere noch nicht wirklich herausgearbeitet wurden. Sicher ist nur: Skeletor ist das pure Böse, He-Man der superstarke Gute und indirekt auch Prince Adam, und Orko ist ein wenig dösig, wenn es ums Zaubern geht. Alles andere ist noch sehr austauschbar.

Und das bedeutet: Das wirklich Wesentliche von "Masters of the Universe" kommt nicht zum tragen, sodass diese Folge in vielen anderen "Gut gegen Böse"-Serien ebenfalls passieren könnte; z.B. unter dem Banner "Conan, der Barbar". Und daneben ist als wichtigstes Element, dass sehr viele Dinge stark verdreht sind, und dass sehr viele Fragen offenbleiben.

Kurz: 'ne nette Geschichte, die mit MOTU viel zu wenig zu tun hat, die aber verdammt gut produziert wurde, und wo vorallem die Sprecher/innen jede Menge Flair versprühen und die, wie sich in späteren Folgen zeigen wird, perfekt zu ihren zu verkörpernden Charakteren passen.

Das Zitat der Folge kommt von Skeletor: Ich lebe. ICH LEBE!

Meine Wertung: 68%
Cover: Der dämonische Hellseher
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Till Hagen
Basil Creeper Rainer Fritzsche
Bob Andy Matern
Chuck Novak Tobias Kluckert
Dr. Kim Novak Arianne Borbach
Flopper Delphin Mitzi
Frank Stoner Jan Spitzer
Grandma Abigail Gisela Fritsch
Jack Slaughter Simon Jäger
John Turner Lutz Riedel
Mr. Ming Fang Yu
Professor Doom Klaus-Dieter Klebsch
Rick Silver Dennis Schmidt-Foß
Sitzungsleiter Oliver Siebeck
Sunset River Schaukje Könning
Tony Bishop David Nathan
White Silk Ulrike Stürzbecher
Zoran Lovari Tilo Schmitz
Rezension vom: 24.11.2010

Jack Slaughter
(12) Der dämonische Hellseher
Erschienen: 2010
Dauer: 1:04:34


Der Waffenstillstand mit Jack Slaughter stürzt den Dämon Prof. Doom in tiefe Depressionen und schlimme Minderwertigkeitskomplexe. Selbst Basil Creeper und Delfin Flopper haben sich von ihm abgewandt. In seiner Verzweiflung schließt er sich einer Gruppe anonymer Seelenloser an. Findet er dort Heilung und so zur guten alten Bosheit zurück?

Mein Kommentar: Mal wieder bin ich mehr als nur zufrieden mit einer Slaughter-Folge und kann sie auch wieder nur empfehlen. Die Produktion ist wie immer erste Sahne, die Sprecher/innen machen einen grandiosen Job, und die Sinnkrise Dooms als Aufhänger gefällt mir fast am besten, denn daraus ergeben sich soviele lose Enden für weiteren Stoff (lies: neue Folgen), dass ich gar nicht erwarten kann, diese zu hören.

Mit dem von mir häufig bemängelten, kleinen Hier-und-da-ist-der-Humor-nicht-ganz-optimal-Lapsus muss ich zwar auch dieses Mal an 1-2 Stellen wieder leben, aber dafür ist die Gagdichte insgesamt etwas nach oben geschraubt worden, was mir bei meiner letzten Zugfahrt (mit MP3-Player auf den Ohren und diese Folge das erste Mal hörend) einige verwunderte Blicke von den Menschen um mich herum einbrachte, weil ich dauernd gegrinst haben muss wie ein Honigkuchenpferd... ;)

Erfreulicherweise hat man das Ganze so optimal gemacht, dass das hier keine hohle Comedykrumpelei geworden ist, die das Ziel hat, dass man als Hörer/in alle 20 Sekunden einmal herzhaft ablachen soll, sondern man hat einfach in diverse Nebensätze sozusagen "kleine Spitzen" eingeflochten, die zum Schmunzeln und Grinsen verleiten. Allein das Gespräch "Doom-Flopper-Basil" (Basil hat die Faxen vollkommen dicke und ihm platzt der Kragen) oder die Sitzung von Doom bei den anonymen Seelenlosen (etwa die Anspielung auf Dooms Kaffeebecher) - großartig! Sehr schön, dass es gelang, den Humor nun häufiger pro Folge zu bringen, ohne dabei dauernd nur flaue Phrasen und Fäkalworte von sich zu geben. Bedauerlich ist aber, dass das Finale erneut etwas simpel ausgefallen ist; ist zwar nicht mehr als ein Tropfen auf den heissen Stein, aber ein wenig glaubwürdiger könnt' es schon ab und zu sein.

Tja, was soll ich schreiben? Wieder mal einfach nur 'ne töfte Sache, die nur einen wirklich negativen Punkt hat: Wenn's vorbei ist, heisst es wieder warten, und zwar auf die neue Folge - verdammter Mist.


Meine Wertung: 92%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Schock im Schnee
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Wolfgang Kaven
Armin Gerrit Schmidt-Foß
Elfriede Ingeborg Christiansen
Erwin Wolf Pahlke
Frau Barnebeck Hansi Jochmann
Frederik Nils Noller
Gabriele "Pfote" Glockner Rhea Harder
Hella Hurtig Anna Grisebach
Jochen Linus Andreas Otto
Karl "Computer" Vierstein Niki Nowotny
Peter "Tarzan / Tim" Carsten Sascha Draeger
Polizist Rüdiger Schulzki
Polizist Oliver Böttcher
Schwester Bärbel Alexandra Doerk
Schwester Gerda Kai-Hendrik Möller
Skifahrer Patrick Bach
Ulrike Luise Helm
Volker Mars Marco Sand
Willi "Klößchen" Sauerlich Manou Lubowski
Rezension vom: 04.11.2010

TKKG
(170) Schock im Schnee
Erschienen: 2010
Dauer: 46:37


Der anfangs traumhafte Winterurlaub entwickelt sich für TKKG rasch zu einem Albtraum! Wer ist der Unbekannte, der unschuldige Skifahrer in heimtückische Fallen rasen lässt? Tim, Karl, Klößchen und Gaby geraten in die Fänge des Fallenstellers und entkommen nur knapp. Als dann auch noch ein Insasse aus der nahegelegenen Psycho-Klinik ausbricht, wird es gefährlich. Wer wird das nächste Opfer?

Mein Kommentar: Sehr solide Folge - weder übermäßig gut, noch irgendwie negativ auffällig. Dafür kann ich am Rande mehrere Dinge aufzählen, die mir hier aufgefallen sind. Zunächst mal finde ich Alexandra Doerk als Sprecherin ja eigentlich wirklich super, aber ihre Rolle als Schwester Bärbel interpretiert sie mir zu aufgesetzt; wenigstens ist es nur eine "wenige Sätze am Anfang"-Rolle. Der Rest der Cast liefert aber eine klasse Performance ab, an der ich nichts zu kritisieren habe. ...und der Vierer vom TKKG ist wie neuerdings üblich zu gleichen Teilen zu hören, wobei aber auch weiterhin immer nur sehr stereotypische Sätze zu hören sind.

Dafür fällt mir bei "Stereotypisch" ein, dass André Minninger seine Antiklischeehaltung im Bereich von Geschlechtern und Sexualität erneut zart einflechtet. Öfters mal spielen bei Minninger-Stories - egal, für welche Serie er schreibt! - ja Lesben oder Schwule, bzw. homosexuelle Pärchen mit. Und in diesem Falle baute er einen Jungen ein, der lieber mit einer Puppe spielen, statt einen Fussball kicken will, seine Eltern ihn aber nicht lassen wollen (schliesslich sei er ja nunmal ein Junge). Ich find's gut, dass Minninger sowas immer mal wieder einflechtet, ohne diese Figuren zu Klischeekarrikaturen zu verbiegen, sondern sie ganz normale Menschen sein zu lassen, und fand es an der Zeit, das endlich zu loben. Nur bei Tims Kommentar - "das weibliche Geschlecht..." - weiss ich nicht ganz genau, wie das verstanden werden soll, denn Tim meint dann plötzlich, er sage lieber nichts weiter dazu, sonst setze er sich vielleicht noch in die Nesseln. Eventuell ein augenzwinkernder Seitenheib auf das "Frauen sind zartbesaitet und müssen früh ins Bett"-Gedudel älterer TKKG-Folgen!?

Wie eingangs erwähnt, geht die Folge in Ordnung und hat kleinere Spannungsmomente, die Produktion ist gut, die Sprecher/innen auch (nur Frau Doerk hätte eine Spur mehr "Realität" zulegen können), das Winterurlaubsfeeling kommt gut rüber... Einzig das Abenteuersentiment kommt ein wenig kurz, weil TKKG immer irgendwie zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort sind, ohne wirklich allzu viel zu ermitteln oder kombinieren. Nettes Hörspiel, 70%.


Meine Wertung: 70%
(Bemusterung erfolgt)
Cover: Der Mann, der seinen Kopf verlor
Rolle Sprecher/in
Börsenmakler Otto Czarski
Detective-Sergeant Caruso Reinhard Kolldehoff
Hotelportier Reinhard Kolldehoff
Hutchinson Hatch Klaus Herm
James Joachim Pukaß
Jonathan Henry Lothar Blumhagen
Mrs. Henry Monika Hansen
Prof. van Dusen Friedrich Wilhelm Bauschulte
William Manning Gerd Duwner
Rezension vom: 02.11.2010

[unbekannt]
(4) Der Mann, der seinen Kopf verlor
Erschienen: 2010
Dauer: 53:03


Den Kopf hat er genaugenommen nicht verloren, der gut gekleidete Unbekannte, der bei Prof. van Dusen vorstellig wird. Was ihm fehlt, sind Gedächtnis und Erinnerung. Er weiß nicht, wer er ist, wie er heißt, wo er herkommt - und die zehntausend Dollar in fortlaufend nummerierten Scheinen in seiner Jackentasche sind ihm ebenfalls ein Rätsel. Induzierte Amnesie mit kriminellem Hintergrund, vermutet der Professor. Unterstützt vom »kriminologischen Laufburschen« Hutchinson Hatch enthüllt er eine unglaubliche Intrige in der Welt der Hochfinanz.

Mein Kommentar: Folge 4 ist für mich eine meiner bisherigen van-Dusen-Lieblingsfolgen; und das vorallem wegen Lothar Blumhagen, der den Jonathan Henry spricht (derjenige, der seinen Kopf "verlor"). Wem der Name nicht gleich was sagt: Herr Blumhagen sprach in der RTL-Syncho von "Magnum, p.i." den Higgins; und die Art wie Herr Blumhagen jenen Higgins interpretiert, sorgt neben den vielen anderen Vorzügen der Serie, dafür, dass ich Magnum so großartig finde. Deshalb ist es umso schöner für mich, eine Figur in einem Hörspiel zu haben, die Higgins so ähnlich ist.

Aber nicht nur Lothar Blumhagen lässt dieses Hörspiel so herausstechen, nein, auch der Plot tut es. Van Dusen kombiniert und schlussfolgert auf geniale Weise und als Hörer/in hat man viele, viele Möglichkeiten, mitzuraten und die Lösung selbst zu erarbeiten. Wie üblich, sind auch weitere Haupt- und Nebenrollen vergeben worden, die auf folgende Personen entfallen sind: Gerd Duwner, Monika Hansen, Joachim Pukaß, Otto Czarski und Reinhard Kolldehoff (erneut als "Caruso"). Erwähenswert ist vielleicht noch, um Euch diese Folge etwas schmackhafter zu machen, dass Pukaß und Czarski vielen von Euch aus einer ganzen Menge Hörspielen der Reihen Jan Tanner, Bibi Blocksberg und Benjamin Blümchen wiedererkennen werden.

Für mich ist, wie schon erwähnt, "Der Mann, der seinen Kopf verlor", neben (2) Das sicherste Gefängnis der Welt die bis jetzt beste Folge der van-Dusen-Reihe, und empfehle sie deshalb auch ausdrücklich, wenn jemand Interesse haben sollte, mal in diese Hörspielserie hineinzuschnuppern. 88%.


Meine Wertung: 88%
(Bemusterung erfolgt)