Fünf Freunde

Cover: ...beim Wanderzirkus
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Ute Rohrbeck
Bäuerin Marga Maasberg
Dick Oliver Mink
George Maud Ackermann
Julian Oliver Rohrbeck
Lou Karl Walter Diess
Nobby Stephan Chreszinski
Polizist Benno Sterzenbach
Tiger-Dan Gottfried Kramer
Rezension vom: 11.09.2013

Fünf Freunde
(1) ...beim Wanderzirkus
Erschienen: 1978
Dauer: 41:55


In das erste Abenteuer fahren die fünf Freunde mit 2 bunten Wohnwagen. Was ist mit dem rätselhaften Tiger-Dan los? Welche Rolle spielt der Akrobat Lou? Das müssen die Fünf zusammen mit ihren neuen Freunden Nobby und Pongo herausfinden...

Mein Kommentar: Innerhalb der ersten 21 Fünf-Freunde-Folgen verlaufen die meisten Geschichten stets nach einem stets sehr ähnlichen Muster: sie spielen sich in Höhlen, in der freien Natur mit Zelt und so, oder dem Kirrin-Leuchtturm ab. Es geht dabei fast immer um Geheimgänge, Schätze, Schmuggler oder Spione, die Onkel Quentins Forschungsergebnisse stehlen wollen.

Nicht zu vergessen, dass in praktisch jeder Folge noch ein bis zwei weitere Kinder von der Partie sind, die in den meisten Fällen von Julian, Dick, Anne und George nicht an Anhieb gemocht werden und sich zunächst durch eine besondere Leistung die Zuneigung zu verdienen haben - häufig sind diese Kinder auch auf irgendeine Weise auffällig schrullig, haben schlechte Manieren oder stammen aus schlechten Verhältnissen.

Ebenso sind diese ersten 21 Folgen noch von Enid Blyton geschrieben, von Europa aber in falscher Reihenfolge vertont worden, was häufiger mal zu Konfusion führt. "...beim Wanderzirkus" ist darum eigentlich auch erst das fünfte Abenteuer, was man gleich zu Beginn noch bei der Begrüßung mit Nobby heraushören kann.

Alles in allem ist Folge 1 natürlich nach demselben Muster der weiteren 20 FF-Geschichten gestrickt. Sie macht viel Spaß, im Besondern, weil dieser unschuldige, leicht naive Kindheits-Abenteuer-Touch mitschwingt, denn die Fünf Freunde sind keine abgebrühten Semi-Profis, sondern einfach nur 4 Kids mit dem Hund Timmy, die Abenteuer erleben.

Abgesehen vom, wenn auch geringen, Kontinuitäts-Fehler (das mit Nobby, den die FF offenbar bereits kennen), kann ich nichts bemängeln - die Story ist in sich nachvollziehbar und logisch. Und gerade, weil es (als Hörspiel) die erste Folge ist, und die eben beschriebene Fünf-Freunde-Formel deshalb auch noch völlig frisch ist. Die Produktion ist "typisch Körting", überall zwitschern Vögel, plätschert ein Bach, knirscht Laub oder Kiesel, alle Sprecher/innen sind über jeden Zweifel erhaben und die Musik ist auch super.

Als Bonus ist die Wanderzirkus-Neuauflage inhaltsgleich mit der Original-Auflage von 1978. Keine Schnitte, keine andere Musik - nichts ist anders, wenn man mal vom Cover-Motiv absieht.

Das Zitat der Folge kommt von Nobby: Kerle, Kerle!

Meine Wertung: 77%
Cover: ...im Zeltlager
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Ute Rohrbeck
Dick Oliver Mink
Frau Andreas Ursula Sieg
Gangster Lothar Grützner
George Maud Ackermann
Herr Andreas Benno Sterzenbach
Holzbein-Samuel Karl-Ulrich Meves
Jockel Jens Wawrczeck
Julian Oliver Rohrbeck
Mr. Peters Franz-Josef Steffens
Professor Crabbler Karl Walter Diess
Rezension vom: 11.09.2013

Fünf Freunde
(2) ...im Zeltlager
Erschienen: 1978
Dauer: 42:34


Eine verlassene Eisenbahnstrecke - Der alte Holzbein-Samuel - Geisterzüge und eine geheimnisvolle Mauer geben den fünf Freunden Rätsel auf. Und so wird aus einer gemütlichen Campingreise mit Professor Crabbler ein großes, spannendes Abenteuer!

Mein Kommentar: Wie in meiner Rezension zu (1) ...beim Wanderzirkus bereits ja erwähnt, kommen in den ersten 21 Folgen, wenn die Geschichten auch nie gleich sind und sich in sich unterscheiden, immer dieselben Zutaten zum Zuge. So auch in "...im Zeltlager".

Allerdings ist der Titel "...im Zeltlager" nicht wirklich zutreffend, "...und die Geisterzüge" wäre sicherlich passender gewesen, denn um solche geht es schließlich. Spannend wird zunächst von einem etwas verschrobenen Herren davon berichtet, ohne diesem viel Glauben zu schenken, dann muss man aber zugeben, dass der seltame Herr offenbar recht hatte und dass an der Geisterzug-Sache irgendwas dran sein muss. Wie dem dann auf die Spur gekommen wird, kommt schön abenteuerlich und mit viel Ferien-Feeling daher.

Lediglich der Kommentar Julians, "dass George die Dinge, die Mädchen für gewöhnlich tun, nicht gern macht", wie Geschirr spülen, zum Beispiel, hätte man weglassen können. Es mag von Enid Blyton so (in den 1940ern) geschrieben worden sein, aber wenn für ein Hörspielskript ohnehin immer recht viel gekürzt und zusammengestaucht wird, warum im Jahre 1978 ausgerechnet diesen Quatsch nicht herausnehmen?

Wie schon bei (1) ...beim Wanderzirkus sind Produktion, Sprecher/innen, Musik und Soundeffekte über jeden Zweifel erhaben - und auch die Neuauflage entspricht der Original-Auflage von 1978 - keine Schnitte, keine anderen Musiken, dafür aber natürlich neues Covermotiv.

Meine Wertung: 77%
Cover: ...und das Burgverlies
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Ute Rohrbeck
Bill Andreas Erich Beurmann
Dick Oliver Mink
George Maud Ackermann
Harald Jan Krause
Harriet Marlen Krause
Jenny Katja Pralle
Johann Andreas von der Meden
Julian Oliver Rohrbeck
Junior Jens Wawrczeck
Krämerin Ursula Sieg
Mr. Durleston Hans Paetsch
Mr. Henning Volker Bogdan
Mr. Priller Christian Mey
Mrs. Priller Ingrid Andree
Trödler Ernst von Klipstein
Urgroßvater Benno Sterzenbach
Rezension vom: 12.09.2013

Fünf Freunde
(3) ...und das Burgverlies
Erschienen: 1978
Dauer: 50:57


Die fünf Freunde auf dem Funstein-Hof - sind das aufregende Ferien! Die Kellergewölbe der alten Burg mit ihrem jahrhundertealten Staub, den steinernen Torbögen, dem flüsternden Echo - verbergen sie vielleicht ungeahnte Schätze?

Mein Kommentar: Hmmm, im Grunde mag ich diese Folge nicht mehr oder weniger als die anderen 20 von Enid Blyton, aber herrje, dieses krampfhafte Zwillings-Gebahren der beiden Harrys ist bisweilen etwas nervig; vor allem, wenn ständig unisono gesprochen wird, so, als hätten die beiden Kinder keinen eigenen Willen, oder hätten gar mal ein mehr als nur traumatisches Erlebnis gehabt.

Dafür gefallen mir die Rollen von Mr. Henning und seinem Sohn, die so übertrieben stereotypisch amerikanisch gezeichnet wurden, dass man das nur amüsant finden kann; gerade der Sohn kommt besonders gut, mit seiner kessen Lippe. Mein Lob an Jens Wawczeck für seine Interpretation.

Seltsam ist dabei, dass die Serie eigentlich in England spielt, aber ohnehin schon alles verdeutscht wurde (Namen, Bezeichnungen, sogar die Währung wird immer in D-Mark angegeben, etc), doch jetzt kommen Amerikaner dorthin und die sprechen nicht nur Hörspiel-Englischakzent, sondern ab und zu auch mal was in Englisch, nur, um gleich darauf auf Deutsch zu wiederholen, wie etwa: "Sie sollten froh sein, dass ihres armes Land, und rückständiges Land, etwas hat, das es an ein progressive Land... fortschrittliches Land wie Amerika verkaufen kann!", oder "For heavens sake... Donnerwetter!"

Zur Produktion lässt sich nicht viel sagen: Alles passt super ineinander, sieht man vielleicht von den Rollen der Mrs. Priller und Mr, Durleston ab, die, wann immer sie sprechen, nach Einzelaufnahme klingen, die "Dialoge" mit ihnen klingen stets etwas affektiert.

Und, ach ja: Die Neuauflage, abgesehen vom neuen Covermotiv, ist unverändert zum '78er-Original.

Meine Wertung: 76%
Cover: ...als Retter in der Not
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Alte Marga Maasberg
Anne Ute Rohrbeck
Benny Daniel Petersen
Dick Oliver Mink
Gangster Benno Sterzenbach
George Maud Ackermann
Jeff Andreas von der Meden
Julian Oliver Rohrbeck
Militärpolizist Volker Bogdan
Mr. Gringle Ernst von Klipstein
Mr. Thomas Christian Mey
Mrs. Thomas Ursula Sieg
Radiosprecher Volker Bogdan
Rolf Wild Christian Mey
Toby Franz Hermann
Willi Christian Mey
Rezension vom: 12.09.2013

Fünf Freunde
(4) ...als Retter in der Not
Erschienen: 1978
Dauer: 45:47


Der Kapuzinerberg mit den geheimnisvollen Höhlen, die merkwürdige Schmetterlingsfarm, der falsche Mr. Brent, die Flugzeugentführung... die fünf Freunde als Retter in der Not!

Mein Kommentar: Die "Retter in der Not"-Folge ist die erste, die ein wenig abfällt, die Story ist etwas sehr dünn und lebt eigentlich nur von der Atmosphäre (Ferien, Zelten und so weiter, dazu die passende Musik).

Zwar gibt es Sprecher-Highlights wie Marga Massberg, Andreas von der Meden oder Benno Sterzenbach, aber daneben sind gerade die beiden Rollen Benny und Toby doch sehr, sehr gewöhnungsbedürftig. Kann man Toby noch sein permanentes "Fluchzeuch" verzeihen, weil er (der Sprecher) ansonsten seine Sache echt gut - wenn auch zu cool und lässig ("Das is ein Vasuchsfluchplatz!") - macht, ist Benny wirklich zu viel des Guten. Gerade, wenn er immer mal wieder nach Toby oder seinem Schweinchen Curly ruft ("Körli! Körlie! Komm zu mia!)", klingt dies über die Maßen künstlich.

Lustig auch, wie Enid Blyton, wenn sie die FF-Geschichten auch vor laaanger Zeit schrieb, der Meinung war, dass Jungs keineswegs auch nur in die Nähe von Hausarbeit zu kommen haben. Wenn nämlich die Fünf Freunde eine alte Dame sich beim Abmühen des Wäscheaufhängens beobachten, sagt Julian völlig selbstverständlich, Anne möge doch ihr dabei helfen. Das nenne ich echte Ritterlichkeit, und wie in (2) ...im Zeltlager kreide ich erneut an, dass man das für die Zeit von 1978 ruhig hätte rauslassen können.

Ansonsten gibt's nichts zu kritisieren. Frau Körting und ihr Stab haben die Produktion sauber gemacht - und die Neuauflage klingt haargenau wie die Ausgabe von 1978.

Das Zitat der Folge kommt von Benny: Curly! Curly! Komm zu mir!

Meine Wertung: 64%
Cover: ...und der Zauberer Wu
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Ute Rohrbeck
Dick Oliver Mink
Gauner Rolf Mamero
George Maud Ackermann
Jenny Ursula Vogel
Julian Oliver Rohrbeck
Mr. Tapper Hans Paetsch
Mr. Wu Bernard Murer
Professor Hayling Peter Kirchberger
Tinka Stefan Brönneke
Rezension vom: 12.09.2013

Fünf Freunde
(5) ...und der Zauberer Wu
Erschienen: 1979
Dauer: 39:04


Große Ferien in Kleingrottenmühl bei ihrem gemeinsamen Freund Tinka. Es versprechen, lustige Wochen zu werden, vor allem, als "Tappers Wanderzirkus" mit dem Schlangenmenschen, mit dem Zauberer Wu und seinem Schimpansen Charly sich auf dem Zeltplatz der fünf Freunde breit macht. Aber plötzlich ist es mit der Ruhe vorbei. Ein Verbrecher taucht auf, wertvolle Geheimpapiere verschwinden! Spione? Einbrecher? Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Eine harte Nuß für die fünf Freunde!

Mein Kommentar: Allein der Titel gibt eigentlich schon Aufschluss darüber, wer was und wie an der Gaunerei in dieser Geschichte getan hat - andererseits wäre die Folge aber auch ohne diesen Titel arg vorhersehbar, da eigentlich niemand außer Wu sonderlich hervorgehoben wird, oder sich auch nur im Ansatz verdächtig benimmt (z.B. als er betont nebensächlich die Kinder ausfragt).

Verstörend auch die Szene, in der Professor Hayling die Kinder derb anschnauzt und unter anderem sagt, sie seien Nichtsnutze, sollen sich gefälligst zum Teufel scheren, und Timmy wäre gar ein Hundevieh. Doch dann fällt ihm plötzlich auf, dass er noch nichts gegessen habe, wundert sich verschmitzt über seine echt üble Laune, und die Kinder lachen auf einmal unbeschwert herzhaft? Das soll mir mal jemand erklären, bitte...

Alles in allem lebt das Hörspiel zu weiten Teilen von seiner Atmosphäre, den sehr guten Sprechern/innen und der tollen Produktion, denn der Fall selbst gibt eigentlich nicht sonderlich viel her.

Wer den Kauf der Neuauflage wagen will, aber ungewiss ist, ob diese von der Originalversion abweicht, kann ruhig zugreifen: sie ist unverändert, wobei aber natürlich das Cover neu ist.

Das Zitat der Folge kommt von Jenny: Nun, für's Sauber machen, Kochen, Waschen und Bügeln, als Kindermädchen bin ich nicht eingestellt!

Meine Wertung: 74%
Cover: ...helfen ihrem Kameraden
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Ute Rohrbeck
Dick Oliver Mink
George Maud Ackermann
Jo Alexandra Wilcke
Johanna Johanna Wegener
Julian Oliver Rohrbeck
Markhof Andreas von der Meden
Mr. Rotturm Rolf Mamero
Polizist Andreas von der Meden
Simmy Peter Kirchberger
Rezension vom: 12.09.2013

Fünf Freunde
(6) ...helfen ihrem Kameraden
Erschienen: 1979
Dauer: 40:23


Ferien im Felsenhaus auf der Kirrin-Insel! Die fünf Freunde sind hell begeistert. Doch schon in der zweiten Nacht passiert es: Was für ein Durcheinander im Arbeitszimmer von Onkel Quentin - alle Schubfächer sind durchwühlt - wichtige Aufzeichnungen sind verschwunden! Georgi und ihre Freunde Dick, Julian und Anne wollen dieser Sache auf den Grund gehen... dabei geraten sie in ein ganz gefährliches Abenteuer.

Mein Kommentar: In Folge 6 (eigentlich ja Folge 9) ist zum ersten Mal wirklich die Rede von Onkel Quentin. Er spricht zwar keinen einzigen Satz, weil er nicht zu Hause ist, aber als die vier Kids sich darüber unterhalten, wie schwierig er ist und dass sie dank seiner Abwesenheit etwas mehr Ruhe und Freiheiten haben werden, gibt Julian zu bedenken, dass man einem Mann, der so klug ist wie Onkel Quentin, vieles verzeihen müsse. Ob das so richtig ist, lasse ich mal dahingestellt, doch Julian warnt hiermit die Hörerschaft schon vor Quentin, der ab zwei Folgen später dann fast immer dabei sein wird, und sich wirklich nicht gerade sympathisch benimmt. Also: Aufgepasst - und Julians Hinweis des Verzeihens beherzigen! Dennoch muss man gerade in diesem Hörspiel vor allem den vier Kids ebenfalls vieles verzeihen.

Denn was Julian, Dick, Anne und George in diesem Hörspiel bisweilen so absondern, ist eher nicht zur Erziehung geeignet. Das "Zigeunermädchen" Jo, das zunächst als Junge wahrgenommen wird und "ganz zerlumpt und verkommen" aussieht: Da ist also ein "Junge", der in Georges Sandgrube sitzt, und sofort wird dieser fies angestänkert, er solle sich verziehen und Dick ziert sich nicht, den "Jungen" auch gleich ohne Dialog zweimal zu boxen, obwohl dieser "Junge" sogar kleiner als er ist. Und als der Junge als Mädchen erkannt wird, wird dieses quasi fortgemault, mit dem Hinweis, hier werde nicht gerauft - wer hat denn damit angefangen? George freut sich sogar, dass Dick sie verhauen hat, gibt sie zu. Auch, dass "dieses schmutzige Mädchen" einfach nur "Pfui" sei und sie es "nicht in ihrer Nähe aushalte", sagt sie. Als Jo ihnen dann einen Brief überbringen will, sind das Erste, was sie bei beim Antreffen der vier Kinder sagt, "Au!"-Schmerzrufe, wohingegen Julian zu Dick sagt, er solle sie nicht davonlaufen lassen. ...und so geht das quasi die meiste Zeit, Jo wird fast schon als Untermensch verstanden, der nicht wisse, wie man sich ordentlich zu benehmen hätte, und ihr wird andauernd nur das Schlechteste unterstellt. Dabei bin ich der Meinung, dass es hier genau andersrum ist.

Naja, viel mehr habe ich kaum zu schreiben. Die Produktion ist 1A, keine Frage, und gerade Alexandra Wilcke als Jo macht einen großartigen Job. Die Geschichte, sieht man mal von all den Dingen, die Jo betreffen, ab, ist an sich auch in Ordnung, aber nur mäßig spannend, was aber die Atmosphäre locker wieder reinholt. Zur Atmosphäre gehören aber eben auch Randfaktoren, wie z.B. Dialoge hier und da; und wie ich vorhin aufführte, sind die Dinge, die man Jo in einer Tour unterstellt, echt nicht mein Fall, selbst unter dem Aspekt, dass diese Geschichte aus den 1940er-Jahren stammt.

Meine Wertung: 65%
Cover: ...verfolgen die Strandräuber
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Ute Rohrbeck
Binks Harald Pages
Dick Oliver Mink
Direktor Joachim Rake
George Maud Ackermann
Großvater Gottfried Kramer
Jan Christian Stark
Julian Oliver Rohrbeck
Mr. Wiggend Hans Daniel
Mrs. Wiggend Renate Pichler-Grimm
Reisender Joachim Wolff
Sid Joachim Wolff
Rezension vom: 12.09.2013

Fünf Freunde
(7) ...verfolgen die Strandräuber
Erschienen: 1979
Dauer: 43:47


Die fünf Freunde fahren gemeinsam in die Ferien. Diesmal geht's an die Küste von Cornwall. Sehr einsam liegt das Gut Tremannon, aber man sollte es nicht für möglich halten, was es in dieser Einsamkeit alles gibt! Da sind die Scheuner, die mit ihrem Wagen von Gut zu Gut, von Ort zu Ort reisen und Vorstellungen in Scheunen veranstalten. Oder ein alter Schäfer, dessen Vater ein berüchtigter Strandräuber war. Dann der sehr seltsame Gutsherr und das tanzende Pferd Clopper. Es gibt auch noch einen unterirdischen, sagenhaften Strandräuberweg, einen alten, halbverfallenen Turm und Lichtsignale in stürmischen finsteren Nächten, von denen keiner weiß, von wem sie kommen. Sind es noch immer Strandräuber? Oder ist alles nur ein Spuk?

Mein Kommentar: Wie alle Szenen vertont wurden, kann man nicht genug hervorheben. Möwen rufen, Wasser gischtet, Wind pfeifft, Donner grollt - man hat fast den Eindruck, man wäre vor Ort, wenn man beim Hören die Augen schließt und sich einfach treiben lässt. Auch die Sprecher/innen machen ihre Aufgabe klasse.

Doch leider ist die Geschichte relativ dünn und nur bedingt spannend. Nicht, dass mit ihr wirklich was falsch wäre, denn für sich ist sie nachvollziehbar und logisch, doch reißt sie einfach nicht sonderlich mit.

Darum würde ich "...verfolgen die Strandräuber" als akustisch exzellent in Szene gesetztes Hörspiel betrachten, bei dem die Story eher eine Art Selbstzweck ist.

Immerhin ist die Neuauflage zur Gänze mit dem Original von 1979 identisch - nur das Covermotiv ist anders.

Meine Wertung: 60%
Cover: ...und ein Zigeunermädchen
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Alfredo Gottfried Kramer
Anne Ute Rohrbeck
Bauer Joachim Rake
Dick Oliver Mink
George Maud Ackermann
Jo Alexandra Wilcke
Julian Oliver Rohrbeck
Kartenverkäuferin Renate Pichler-Grimm
Kautschuk Harald Pages
Messerwerfer Joachim Wolff
Onkel Quentin Harald Pages
Potter Joachim Rake
Tante Anita Renate Pichler-Grimm
Tante Fanny Renate Pichler-Grimm
Terry Kane Hans Daniel
Rezension vom: 09.06.2014

Fünf Freunde
(8) ...und ein Zigeunermädchen
Erschienen: 1979
Dauer: 36:01


In zwei altmodischen, bunten Wohnwagen, in Nachbarschaft der alten Burg Faynights und wenig kinderfreundlicher Zirkusleute, verleben Julian, Dick, Anne, Georgi und natürlich auch Timmy etwas enttäuscht ihre ersten Ferientage. Da taucht plötzlich Jo, das kleine Zigeunermädchen, auf. Ihr Onkel ist der Feuerschlucker Alfredo. Aber was ist das für ein Gesicht am Fenster des alten Burgturms? Hat es etwas mit den beiden verschwundenen Wissenschaftlern zu tun? Jo bringt mit der Pythonschlange böse Verräter in fürchterliche Aufregung und hilft ihren fünf Freunden aus unfreiwilliger Gefangenschaft.

Mein Kommentar: Schön, dass Alexandra Wilcke wieder mitspricht, zwar ist sie weitaus zahmer als in (6) ...helfen ihrem Kameraden und ihre Rolle ist auch nicht unbedingt unerheblich, aber trotzdem ergibt der Titel überhaupt gar keinen Sinn, weil es im Kern um etwas völlig anderes geht, als um ein "Zigeunermädchen". Man könnte den Titel höchstens so interpretieren, dass hier die fünf Freunde UND ein "Zigeunermädchen" als Team arbeiten, um ein Abenteuer zu lösen. Doch auch DANN gäbe es gewiss treffendere Titel für das achte Hörspielabenteuer.

Wenngleich, das muss man schon zugeben, die ersten 21 Fünf-Freunde-Abenteuer allesamt nach demselbem Schema funktionieren, und inhaltlich ohnehin alle Abenteuer beinahe gleich verlaufen. So finden auch hier wieder fast alle Zutaten wieder, lediglich geschmuggelt wird nicht.

Meine Wertung: 60%
Cover: ...im alten Turm
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Ute Rohrbeck
Dick Oliver Mink
Elli Marlen Krause
Frau Hansen Marianne Kehlau
Frau Thomas Renate Pichler-Grimm
Frau des Schäfers Helga Bammert
George Maud Ackermann
Hermann Karl Walter Diess
Julian Oliver Rohrbeck
Ludwig Thomas Horst Breiter
Mathias Andreas von der Meden
Schäfer Franz-Josef Steffens
Taxifahrer Henry König
Rezension vom: 09.06.2014

Fünf Freunde
(9) ...im alten Turm
Erschienen: 1979
Dauer: 41:07


"Keine Spur vom Margarethenhof", brummt Dick, "Alter Turm steht auf dem Wegweiser. Ich bin dafür, daß wir uns diesen Alten Turm ansehen. Vielleicht ist dort der richtige Weg!" Die fünf Freunde finden den richtigen Weg in einen zünftigen Erholungsurlaub mit Ski und Rodel und viel, viel Schnee. Eine tolle Skihütte - einen geheimnisvollen Turm auf dem gegenüberliegenden Berg, unheimlich ist dieser Berg! Es ist ein Abenteuer für die 5 Freunde, hinter das Geheimnis zu kommen. Eine kleine Vagabundin hilft ihnen dabei.

Mein Kommentar: "Im alten Turm" ist eine polarisierende Folge. Die Einen finden sie aufgrund ihrer Atmosphäre schlichtweg unschlagbar, die Anderen lassen kein gutes Haar an ihr und nahezu alles ist großer Mist. Woran es liegt, weiss ich nicht, aber zumindest mich polarisiert diese Folge nicht. Ich finde sie "ganz gut" und sehe gute wie auch schlechte Eigenschaften.

Am meisten bleibt mir nur immer wieder im Gedächtnis haften, wie die Mutter abgeht und betont, ihre Tochter hätte die Peitsche verdient. Und wie reagieren die vier Kids? Sie geben der Frau recht und bekräftigen indirekt sogar, dass dieses Mädchen es irgendwie verdient hätte. Da kann ich auch nach dem tausendsten Mal des Hörens immer nur den Kopf schütteln. Alte Zeiten hin oder her, erzieherische Maßnahmen ja oder nein - DAS ist ziemlich harter Tobak.

Naja, wer sich überwinden und das beiseite hieven kann, bekommt ein in der Tat sehr atmosphärisches Hörspiel, das die Creme de la Creme der deutschen Stimmen zu bieten hat. Die Story für sich ist wie eh und je relativ flach und verläuft wie alle anderen der ersten 21 Fünf-Freunde-Abenteuer...

Meine Wertung: 70%
Cover: ...im Nebel
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
1. Polizist Andreas von der Meden
1. Zigeuner Henry König
2. Polizist Gernot Endemann
2. Zigeuner Andreas von der Meden
Anne Ute Rohrbeck
Dick Oliver Mink
Frau Johnson Marianne Kehlau
George Maud Ackermann
Henrietta Viola Kirsten
Jim Karl-Ulrich Meves
Julian Oliver Rohrbeck
Mr. Johnson Horst Stark
Schmied Franz-Josef Steffens
Schnüff Jan Krause
Willi Mathias Lorenz
Fünf Freunde
(10) ...im Nebel
Erschienen: 1979


Schon wieder sind die 5 Freunde einem Geheimnis auf der Spur, und diese führt in die Gruselheide... Gruselheide? Früher hieß sie doch Nebelheide? Na, der alte Schmied wird Euch erzählen, warum?! Aufregendes passiert: Zigeuner versuchen, die Kinder zu vertreiben, ein kleines Flugzeug fliegt allnächtlich über die Heide, ein geheimnisvolles Licht leuchtet auf. Anne und Georgi, Julian und Dick verfolgen eine heiße Spur und geraten dabei in Gefahr. Aber Timmy führt sie sicher aus allen Nöten.
Cover: ...geraten in Schwierigkeiten
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Ute Rohrbeck
Buckliger Siegfried Wald
Dick Oliver Mink
Frau Kent Brigitte Alexis
George Maud Ackermann
Hardy Sascha Draeger
Herr Kent Joachim Wolff
Inspektor Gottfried Kramer
Julian Oliver Rohrbeck
Lina Ursula Vogel
Perton Christian Rode
Polizist Peter Kirchberger
Ronny Günther Flesch
Fünf Freunde
(11) ...geraten in Schwierigkeiten
Erschienen: 1981


Dick wird entführt! Was ist mit ihm geschehen? Unerschrocken und listig verfolgen Julian, Anne, Georgi und Timmy, der Hund sowie ihr neuer Freund Hardy die Spur, die zum Eulennest führt - einem unheimlichen Ort! Was steckt in der Geheimkammer? Werden die Kinder den Entführten befreien?
Cover: ...auf der Felseninsel
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Ute Rohrbeck
Dick Oliver Mink
Fischer Andreas Erich Beurmann
George Maud Ackermann
Herr Lauscher Franz-Josef Steffens
Johnson Günther Flesch
Julian Oliver Rohrbeck
Küstenwächter Gottfried Kramer
Martin Julian Brandt
Onkel Quentin Harald Pages
Tante Fanny Ursula Sieg
Fünf Freunde
(12) ...auf der Felseninsel
Erschienen: 1981


Sommerferien im Felsenhaus - Onkel Quentins geheimnisvoller Turm. Was bedeuten die Lichtsignale von der Felseninsel? Kann man Martin trauen? Bleiben die 5 Freunde in der Höhle auf der Felseninsel gefangen? ... Timmy entdeckt einen unterirdischen Gang...
Cover: ...jagen die Entführer
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Alte Frau Heikedine Körting
Anne Ute Rohrbeck
Berta Kathrin Kiesewetter
Dick Oliver Mink
Entführer Lothar Grützner
George Maud Ackermann
Gringo Franz-Josef Steffens
Jim Rüdiger Schulzki
Jo Alexandra Wilcke
Julian Oliver Rohrbeck
Mecki Jan Odle
Mr. Elbur Karl-Heinz Gerdesmann
Onkel Quentin Harald Pages
Tante Fanny Ursula Sieg
Fünf Freunde
(13) ...jagen die Entführer
Erschienen: 1981


Sommerferien im Felsenhaus - Onkel Quentins geheimnisvoller Turm. Was bedeuten die Lichtsignale von der Felseninsel? Kann man Martin trauen? Bleiben die 5 Freunde in der Höhle auf der Felseninsel gefangen? ... Timmy entdeckt einen unterirdischen Gang...
Cover: ...machen eine Entdeckung
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
1. Mann Siegfried Wald
2. Mann Joachim Wolff
Anne Ute Rohrbeck
Carlo Anglo Pietro
Dick Oliver Mink
Emilio Wolfgang Jürgen
Frau Laymann Eva Gelb
George Maud Ackermann
Julian Oliver Rohrbeck
Junge Florian Westphal
Lukas Joachim Wolff
Wilfried Marek Harloff
Fünf Freunde
(14) ...machen eine Entdeckung
Erschienen: 1981


"Wäre es nicht prima, wenn wir heimlich auf der flüsternden Insel landen würden?" "Sehr prima, besonders wenn Dich die Wachen als Zielscheibe benutzen. Außerdem sind der Alte und die Schätze schon lange nicht mehr da." "Ich könnte doch mal ein Boot mieten..." "Gar nichts könntest Du, versuch' ja nicht solchen Quatsch..." "Das kann ich nicht versprechen, man weiß nie, was kommt!" Da hatte Georgi wieder einmal recht, denn kurze Zeit später sind die fünf Freunde und ihr Gastgeber Wilfried ungewollt auf der geheimnisvollen, flüsternden Insel gelandet und sogleich in spannende Abenteuer verwickelt...
Cover: ...wittern ein Geheimnis
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
1. Mann Rolf Mamero
2. Mann Christian Mey
Anne Ute Rohrbeck
Dick Oliver Mink
Frau Aranka Jaenke
George Maud Ackermann
Gustav Christian Stark
Harry Christian Stark
Inspektor Hans Irle
Julian Oliver Rohrbeck
Onkel Quentin Harald Pages
Tante Fanny Ursula Sieg
Tierarzt Siegfried Wald
Fünf Freunde
(15) ...wittern ein Geheimnis
Erschienen: 1981


"Sehr interessant! Ein einäugiger Hund - ein verrückter Junge - eine Stätte mit römischen Ausgrabungen - und Leute, die in stockfinsterer Nacht in einer alten, verfallenen Hütte herumschnüffeln. Frage: Bleiben wir oder bleiben wir nicht! Haben wir Angst oder haben wir keine?" "Selbstverständlich bleiben wir! Sicher finden wir fünf zusammen des Rätsels Lösung, was Timmy?" Timmy bellt zuversichtlich: Sie werden den Geheimnissen schon auf die Spur kommen, denn die fünf Freunde sind längst keine Anfänger mehr!
Cover: ...auf dem Leuchtturm
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
1. Polizist Wolfgang Jürgen
2. Polizist Siegfried Wald
Anne Ute Rohrbeck
Brummer Jens Wawrczeck
Chauffeur Wolfgang Draeger
Dick Oliver Mink
Ebenezer Christian Mey
George Maud Ackermann
Jakob Andreas Erich Beurmann
Jeremias Hans Hessling
Julian Oliver Rohrbeck
Millie Eva Michaelis
Onkel Quentin Harald Pages
Tante Fanny Ursula Sieg
Fünf Freunde
(16) ...auf dem Leuchtturm
Erschienen: 1981


Ferien auf einem alten Leuchtturm - davon hatten die fünf Freunde schon lange geträumt! Nur, daß sie gleich wieder Hals über Kopf in ein spannendes Abenteuer stürzen, hätte keiner von ihnen gedacht - auch nicht ihr neuer Freund "Brummer" und sein Affe. Ist irgendetwas bei dem Leuchtturm nicht in Ordnung? Warum verschwinden Ebenezer und Jacob so still und heimlich? Haben sie ein schlechtes Gewissen? Sind sie nicht die Ururenkel von Ein-Ohr-Bill, dem Strandräuber?
Cover: ...auf großer Fahrt
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Alte Frau Hildegard Wensch
Anne Ute Rohrbeck
Dick Oliver Mink
Dick Karl-Heinz Heß
Gastwirt Josef Dahmen
George Maud Ackermann
Grete Ingeborg Kallweit
Inspektor Ferdinand Dux
Julian Oliver Rohrbeck
Junge Frederik Houben
Polizist Bertram von Boxberg
Fünf Freunde
(17) ...auf großer Fahrt
Erschienen: [unbekannt]


Dick erhält in stürmischer, dunkler Nacht eine geheimnisvolle Nachricht von Nagel: "Hohe Eiche, Freche Franziska, Schwarzer See: - Grete kennt alles!" Wer ist dieser Nagel? Was soll Grete kennen? Für wen ist diese Botschaft wirklich bestimmt? Liegt das Geheimniss auf dem Grunde des Schwarzen Sees? Lauter Fragen, welche die Fünf Freunde erst nach vielen Abenteuern beantworten können. Zu guter Letzt finden sie wahre Schätze!
Cover: ...auf geheimnisvollen Spuren
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Ute Rohrbeck
Dick Oliver Mink
Edgar Frederik Houben
Frau Stock Ingeborg Kallweit
George Maud Ackermann
Herr Stock Günther Lüdke
Inspektor Günther Dockerill
Julian Oliver Rohrbeck
Mädchen Eva Michaelis
Onkel Quentin Harald Pages
Tante Fanny Ursula Sieg
Fünf Freunde
(18) ...auf geheimnisvollen Spuren
Erschienen: 1982


Ferien auf der einsamen Kirrin-Insel sind allemal schöner als bei einer griesgrämigen Frau Stock im Felsenhaus mit ihrem frechen Sohn Edgar. Doch die Fünf Freunde bleiben nicht lange allein. Fremde rauchen auf! Was wollen sie in der Schloßruine? Julian, Dick, Anne und Georgi durchstöbern die Insel und stoßen auf merkwürdige Dinge: Ein Koffer auf dem alten Wrack! Wer oder was ist Stromer? Für wen sind die Blinkzeichen auf See bestimmt? Hausen hier Schmuggler? Die Fünf Freunde kommen den Geheimnissen auf die Spur und klären in letzter Minute sogar eine Entführung.
Cover: ...auf Schmugglerjagd
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Ute Rohrbeck
Bärbel Alexandra Doerk
Block Paul Edwin Roth
Chauffeur Karl-Heinz Heß
Dick Oliver Mink
Frau Schwarz Ingeborg Kallweit
George Maud Ackermann
Herr Schwarz Manfred Steffen
Julian Oliver Rohrbeck
Minna Hildegard Wensch
Onkel Quentin Harald Pages
Peter Manou Lubowski
Schleicher Lothar Zibell
Tante Fanny Ursula Sieg
Fünf Freunde
(19) ...auf Schmugglerjagd
Erschienen: [unbekannt]


"Auf zur Schmugglerspitze! Es sollte mich wundern, wenn dort nicht einige Abenteuer auf uns warten!" Dick soll recht behalten. Eine Reihe von geheimnisvollen Fragen erwartet die Fünf Freunde an ihrem Ferienort: Ist Block wirklich taub? Was bedeuten die Geheimgänge unter dem Hügel? Wer gibt Blinkzeichen vom Turm aus? Peter und Onkel Quentin verschwinden auf geheimnisvolle Weise. Soll die Trockenlegung des Moores verhindert werden? Da müssen erst ein paar gefahrvolle Abenteuer überstanden werden bis Julian, Dick, Anne und George die Verbrecher entlarven. Natürlich hilft auch Timmy kräftig mit.
Cover: ...erforschen die Schatzinsel
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Ute Rohrbeck
Dick Oliver Mink
Fischer Rainer Schmitt
George Maud Ackermann
Jakob Karl-Heinz Heß
Julian Oliver Rohrbeck
Onkel Quentin Harald Pages
Tante Fanny Ursula Sieg
Fünf Freunde
(20) ...erforschen die Schatzinsel
Erschienen: [unbekannt]


Beim Besuch auf der Felseninsel verleben die 5 Freunde einen aufregenden Tag. Ein Wirbelsturm macht ganze Arbeit und schmettert ein uraltes Schiff vom Meeresboden auf die Felsenriffe. Ein riesiges, stinkendes, faules Wrack, das die 4 Kinder am nächsten Morgen durchsuchen. Sie machen eine interessanten Fund, der sie aber in große Schwierigkeiten bringt.
Cover: ...auf neuen Abenteuern
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Ute Rohrbeck
Dick Oliver Mink
Frau Sanders Elise Quecke
George Maud Ackermann
Herr Roland Jörg Pleva
Herr Sanders Jochen Wittstein
Herr Thoma Hannes Wulff
Herr Wilder Andreas Erich Beurmann
Julian Oliver Rohrbeck
Onkel Quentin Harald Pages
Tante Fanny Ursula Sieg
Fünf Freunde
(21) ...auf neuen Abenteuern
Erschienen: [unbekannt]


Die Weihnachtsferien bei Tante Fanny und Onkel Quentin werden für die 5 Freunde auch ohne Inselbesuch nicht langweilig. Sie entdecken in einem Versteck einen Leinwandfetzen mit Zeichen und Linien, in schwarzer Tinte. Was das Gekritzel wohl zu bedeuten hat? "Via occulta..." Der Schlüssel zu einem Geheimnis? Herr Roland - der Hauslehrer - hilft den Kindern bei der Erforschung der Geheimformel. Was ist das für ein Mann, der scih so sehr für Onkel Quentins Erfindungen interessiert? Kann man ihm trauen?
Cover: ...und das Gorillakind in Gefahr
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Kommissar Wilbert Achim Schülke
Mr. Carpenter Gerhart Hinze
Mr. Jackson Robin Brosch
Mr. Shelter Hannes Jaenicke
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Polizist Niki Nowotny
Transportfahrer Gustav-Adolph Artz
Rezension vom: 31.05.2013

Fünf Freunde
(100) ...und das Gorillakind in Gefahr
Erschienen: 2013
Dauer: 59:03


Bei einem Besuch in New Haven machen die Fünf Freunde eine ungewöhnliche Entdeckung: In einem Schiffscontainer sitzt ein junger Gorilla, und im Hafen weiß niemand, wo er hingehört. Kurz entschlossen nehmen die Fünf Freunde das Tier in ihre Obhut. Doch damit geraten sie selbst in Gefahr und schon bald in ein aufregendes Abenteuer...

Mein Kommentar: Meine Premiere für eine Fünf-Freunde-Hörspiel-Request-Rezension. Diese Reihe (also "Fünf Freunde") werde ich ab sofort auch besprechen. Und das gleich mit der Jubliäumsfolge, Nummer 100 - wow!

Toller Start, oder? Nunja, ja und nein... Denn nach Jubiläum schmeckt das hier leider absolut nicht. Keine besonders lange Spielzeit, keine Anspielungen auf alte Weggefährten oder Abenteuer, und auch die Ur-Sprecher/innen der ersten 21 Folgen kommen in keiner Art und Weise vor. Einzige Ausnahme ist eine knappe, beiläufige Nebensatzbemerkung zu Brummer und seinem Äffchen aus (16) ...auf dem Leuchtturm. An diesem Hörspiel ist nichts Jubiläumshaftes, sieht man einmal vom Pappschuber ab, der etwas Exklusivität vermittelt. Doch ansonsten ist dies hier eine ganz reguläre Fünf-Freunde-Folge.

Das Hörspiel selbst wirbt zwar zu keiner Zeit damit, es wäre die 100. Folge und ein Jubiläum, oder so, aber diese Serie ist viele, viele Jahre alt und jetzt kommt endlich die 100. Folge - und es ist nichts Besonderes daran. Das enttäuscht schon ein wenig. Auch die an und für sich aufklärungsverbreitungswürdigen Themen "Coltanabbau" und "Tier-/Menschausbeutung" werden gar nicht thematisiert - nur gaaaaanz sanft angedeutet. Vordergründig geht es stets um den Gorilla, der die Truppe auf Trab hält, warum dann aber die explizite Hervorhebung von Hannes Jaenicke und die Empfehlung von Pro Wildlife? Es könnte jede beliebige Hörspielfolge einer beliebigen Hörspielreihe sein, in der beiläufig ein Tier aus irgendwas gerettet oder geborgen wird - und Hannes Jaenicke spricht irgendeine der Rollen.

Auch inhaltlich ist der Fall "Fünf Freunde"-beliebig. Qualitätiv zwar gutwertig, aber nicht mehr als typische Fünf-Freunde-Standardkost. Keine epische Reise, kein gigantisches Abenteuer... Schade, denn das erwartet man schon irgendwie bei der 100. Folge einer über 35 Jahre alten Hörspielreihe (geht man auf Enid Blyton und ihre zugrundeliegenden Bücher zurück, sind es sogar über 70 Jahre!). Stattdessen Schmuggler, ein wenig Verfolgungsjagd, Onkel Quentin mault wie immer, Tante Fanny ist... ...wie? Die kommt gar nicht vor!? Das wird mir jetzt erst beim Betrachten des Inlays bewusst.

Muss eine 100. Hörspielfolge unbedingt groß und besonders sein? Nein, nicht unbedingt, aber bei Fünf Freunde, eine Serie, die viele Jahre auf dem Buckel hat, und wo die 100. Folge mit Pappschuber und Empfehlungen daherkommt, erwartet man das, wenn man die Folie drumherum abfummelt.

Die Folge ist in Ordnung, mehr leider nicht. Gute Produktion, gute Sprecher/innen, gute Musiken, hübscher, aber normal-typischer Fünf-Freunde-Fall mit ein wenig Spannung und etwas Abenteuer. Als Jubliäum enttäuschend, als Hörspiel-Fall der Fünf Freunde üblich.

Meine Wertung: 70%
Cover: ...und der vergessene Schatz
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Constable Wilbert Achim Schülke
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Jonathan Brewster Erkki Hopf
Julian Ivo Möller
Mrs. Whittaker Karin Lieneweg
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Tante Fanny Maud Ackermann
Trudi Monika John
Valerie Brewster Birte Kretschmer
Rezension vom: 16.06.2013

Fünf Freunde
(101) ...und der vergessene Schatz
Erschienen: 2013
Dauer: 56:53


Wieder einmal geraten die Fünf Freunde in ein aufregendes Abenteuer. Dabei wollten sie doch nur Pilze sammeln! Aber ihre Geheimstelle im Kiefernwald wurde entdeckt und seitdem geht es nicht mehr um Steinpilze, sondern um einen vergessenen Schatz! Die Spurensuche erfordert eine große Portion Mut und natürlich Timmys unfehlbare Spürnase.

Mein Kommentar: Nach (100) ...und das Gorillakind in Gefahr wieder eine ganz reguläre Nummerierung, entsprechend erwartete ich, eine ganz reguläre Fünf-Freunde-Folge zu hören, ohne große Höhen und Tiefen. Und in der Tat hatte Katja Brügger, die schon bei TKKG-Folge Der vertauschte Koffer die Geschichte verfasste, ein besseres Händchen, sich in eine für sie als Autorin fremde Serie einzufinden.

Auch war ich überrascht, wie super hier das Feeling vertont wurde. In der Pfanne brutzelt's, Regen nieselt, Feuerholz knackst im Kamin... Es sind eben doch oft die kleinen Dinge, die man eher unbewust wahrnimmt. Dazu die tolle, fast schon als chillig zu bezeichnende Musik. Ich komme nicht umhin mich zu fragen, ob man sich bei Europa in diesen Dingen mit Fünf Freunde nicht eine Schippe mehr Mühe gibt als bei anderen Serien.

Der Fall ist, leider muss man das bei "Fünf Freunde" ja häufig so sagen, sehr typisch und bietet die bewährten Zutaten in bewährter Kombination. Personen im Wald, die sofort verdächtig - und vor allem unsympathisch! - sind. Zwar gibt es keine echten Anhaltspunkte für irgendwelche Gaunereien, aber Unsympathen, die zu Beginn der Folge ihren Auftritt haben, tauchen später immer nochmal auf und übernehmen den Part der zu überführenden.

Alles in allem eine gelungene, wenn auch routinierte Fünf-Folge-Folge. Sie nimmt zwar erst ab dem zweiten Drittel Fahrt auf, doch kommen Heile-Welt-Feeling und abenteuerliche Grundstimmung stets voll zum Zuge, was viel ausmacht. Ein nettes Detail ist übrigens, dass Maud Ackermann (damals die Stimme von George) nun die Rolle von Tante Fanny übernommen hat.

Meine Wertung: 70%
Cover: ...und die goldene Maske des Pharao
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Constable Michael Grimm
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Guide Stephan Benson
Händler Erik Schäffler
Inspektor Dietrich Adam
Julian Ivo Möller
Miss Marple Regina Lemnitz
Mr. Devon Wolfgang Rositzka
Mr. Goldsmith Christian Rudolf
Mr. Mohamadi Nicolas König
Mr. Stringer Henry König
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Pfarrer Frank Dudden
Sekretärin Heidi Schaffrath
Rezension vom: 29.07.2013

Fünf Freunde
(102) ...und die goldene Maske des Pharao
Erschienen: 2013
Dauer: 1:01:35


Die Fünf Freunde begleiten Onkel Quentin nach Torquay an der englischen Südküste. Kurz vor ihrer Ankunft wurde im Ägyptischen Museum eingebrochen und natürlich möchten sie gleich den Tatort besuchen. Das ist jedoch nicht möglich. Durch puren Zufall werden sie Zeugen eines merkwürdigen Gespräches, folgen ersten Verdachtsmomenten und geraten dabei in ein aufregendes Abenteuer.

Mein Kommentar: Ein nicht nur im Nacken spürbarer Hauch von "Die drei ???" schwingt hier mit - gerade bei der Auflösung -, allerdings nicht soooo sehr, dass es keine waschechte "Fünf Freunde"-Folge mehr wäre, denn der abenteuerliche Grundtenor ist allseits präsent, dazu Museums- und Ägypten-Feeling!

Wie beim Kirrin-Island-Fünfer üblich, bekommt man praktisch direkt zu Beginn 2-3 verdächtige Personen geboten, wobei die Freunde sich auf eine Person besonders versteifen, um dann entweder bestätigt oder überrascht zu werden. Was nur etwas ärgerlich ist, ist der Fakt, dass alle Personen, die verdächtig sein sollen, auch so angelegt sind: übertrieben betonte Uninteressiertheit, unsympathische Wesenszüge und so weiter weisen der Hörerschaft hier den Weg. Es wäre sicherlich spannender, wenn Verdächtige einfach nur per se verdächtig sind und darum im Auge behalten werden, statt sie auch noch akustisch zu stigmatisieren, das empfände ich als eine Spur abenteuerlicher, bzw. man hätte als Hörer/in auch nicht diesen permanenten Fingerzeig im Ohr, der davon abhält, mal in diese oder mal in jene Richtung zu verdächtigen.

Dafür ist um so interessanter, dass ich Onkel Quentin in dieser Folge echt perfekt getroffen finde. Statt dauer-egozentrisch auf Kinder und Jugendliche schimpfend, seine Arbeit als das Maß aller Dinge ansehend, ständig Ruhe und Gehorsam fordernd, etc., ist er zwar durchaus auch etwas herrisch und drängelnd, aber in erträglichem Rahmen, sodass auch Zuneigung und Wärme gegenüber den ja sonst "so nervigen Bälgern" spürbar wird. Find'ich gut. Lob an Gordon Piedesack, der den Onkel Quentin mimt.

Gelungen auch der Rest des Ensembles, das mit einigen großen Namen aufwartet: Henry König, Nicolas König, Michael Grimm und Regine Lemnitz. Sogar Heidi Schaffrath ist mit dabei, auch, wenn sie im Inlay als Reinhilt Schneider eingetragen ist. Zwar ist Reinhilt Schneider ebenfalls eine verdammt gute Sprecherin, aber sie spricht im 102. Fünf-Freunde-Hörspiel halt einfach nicht mit. :)

Ansonsten gibt's zu diesem Fall nicht mehr viel zu schreiben: Effekte top, Musiken top... Gefällt mir gut, der Kauf lohnt in jedem Fall.

Meine Wertung: 72%
Cover: ...und die giftigen Feuerquallen
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Alistair Mc Neal Harald Dietl
Anne Theresa Underberg
Collin Morris Daniel Welbat
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Rupert Morris Ben Hecker
Steven Fincher Patrick Bach
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 16.09.2013

Fünf Freunde
(103) ...und die giftigen Feuerquallen
Erschienen: 2013
Dauer: 1:01:27


Anne wird beim Baden am Strand von einer Feuerqualle verletzt. Kurz darauf richten die gefährlichen Quallen noch viel größerers Unheil an. Aber ist der Schwarm zufällig von seinem natürlichen Weg abgekommen oder hat da jemand nachgeholfen? In diesem Abenteuer ist nicht nur der Spürsinn der Fünf Freunde gefragt, sondern auch eine große Portion Fingerspitzengefühl!

Mein Kommentar: Mmmmmjoa! Sitzt, passt, wackelt und hat Luft (nach oben). Ich habe die 103. FF-Folge jetzt viermal gehört und habe praktisch nichts, an dem ich Kritik üben könnte. Nur vielleicht der Zusammenhang zwischen Streitgespräch und die für diese Ortschaft äußert unüblichen Quallen ist mir eine Prise zu offensichtlich - aber so schlimm ist das nicht, die "Fünf Freunde" ist eben keine richtige Krimi-Reihe, sondern eine für Abenteuer, Erlebnisse und Ferien-Atmosphäre.

Jedenfalls fühlte ich mich gut unterhalten und kann mich höchstens an Details festhalten, wie Onkel Quentin, der, wie in (102) ...und die goldene Maske des Pharao auch bereits, sehr gut von Gordon Piedesack darstellt wird, dass die Musik toll ist, die Soundeffekte spitze, die Sprecher/innen sind top...

Fazit: Schicke Folge, die stringent und nie langweilig werdend erzählt wird - vielleicht eine winz'ge Spur zuviel "Drei ???" als Stilmittel, aber sonst? Gut!

Meine Wertung: 72%
Cover: ...und die Jagd nach der Diebesbande
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Constable 1 Robert Steudtner
Constable 2 Anton Gropius
Constable Miller Alexander Mettin
Constable Wilbert Achim Schülke
Dick Jannik Endemann
Frau Wanda Osten
George Alexandra Garcia
Goldzahn-Bill Mike Olsowski
Jack Francisco Löwe
Julian Ivo Möller
Mann Henry König
Sally Selina Böttcher
Sam Leonhard Mahlich
Tim Lino Böttcher
Tom Philipp Draeger
William Blackstone Detlef Bierstedt
Rezension vom: 23.12.2013

Fünf Freunde
(104) ...und die Jagd nach der Diebesbande
Erschienen: 2013
Dauer: 59:15


Bei einem Ausflug nach New Haven beobachten die Fünf Freunde, wie zwei Kinder ein älteres Ehepaar bestehlen. Was zunächst wie eine einzelne Tat aussieht, entpuppt sich bald als eine krumme Sache, hinter der noch ganz andere Täter stecken. Als eins der beiden Kinder die Fünf Freunde um Hilfe bittet, geraten sie in ein aufregendes Abenteuer, in dem sie ihren ganzen Mut beweisen müssen.

Mein Kommentar: Der doch eher nicht sehr aussagekräftige Titel dieser Folge verspricht eigentlich nicht viel Spannung; auch der Klappentext reißt es nicht raus. Geht man nämlich nach den Titeln, müsste eigentlich jede Fünf-Freunde-Folge "...finden die geheime Höhle", "...fangen die Schmuggler" oder "...jagen die Diebe" heißen; denn nichts anderes tun sie ja in 98% ihrer Fälle.

Aaaaaaaber, dieses Hörspiel entpuppt sich dann als weitaus unterhaltsamer, abenteuerlicher und spannender; Gott sei Dank! :) Die Fünf Freunde jagen nämlich beileibe nicht einfach so irgendwelche Diebe, sondern befinden sich sozusagen auch selbst in deren Fängen und... naja, hört einfach selbst! :) Mir gefällt übrigens ganz besonders, dass dieses Fünf-Freunde-Abenteuer noch in anderen Dingen etwas aus dem Rahmen fällt, denn wie die Kids es schaffen, die Diebe dingfest zu machen, ist durchaus glaubhaft und nicht so einfach vorherzusehen. Und wenn der Fall dann gelöst ist, kommt eine plötzliche Wendung ins Spiel und die Sache geht weiter...

Wunderbar auch die Sprecher und Sprecherinnen, die sich durch die Bank keinerlei Blöße geben, was nicht leicht ist, wenn anderhalb Dutzend Personen in knapp einer Stunde Hörspiel zu hören sind, denn da kann man leicht mal durcheinander kommen, wer jetzt gerade wen spricht. Also super! ...und die Musik mitsamt Effekten sind vom selben Schlag.

Einfach ein gut produziertes, spannendes Hörspiel, das ruhig auch Nicht-Fünf-Freunde-Sammer/innen mal hören können, da keinerlei Vorkenntnisse über die Serie notwendig sind.

Meine Wertung: 85%
Cover: ...und das magische Spinnennetz
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Mr. Huxley Heinz Lieven
Mr. Nigel Gosta Liptow
Mrs. Hathaway Sonja Szylowicki
Mrs. Whitaker Karin Lieneweg
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 26.02.2014

Fünf Freunde
(105) ...und das magische Spinnennetz
Erschienen: 2014
Dauer: 52:59


Weil Onkel Quentin ein spannendes Forschungsprojekt verfolgt, verwandelt er das ganze Felsenhaus in ein Labor. Kaum sind die Fünf Freunde dort angekommen, geraten sie unter Verdacht. Ein Versuchsobjekt wurde schwer beschädigt, und sie müssen in Mrs. Whittakers Pension Quartier beziehen. In nächtlichen Ermittlungen verfolgen sie die Spur der wahren Täter und entdecken ein gefährliches Geheimnis, das sie gerade noch rechtzeitig aufklären können.

Mein Kommentar: Ein "magisches" Spinnennetz? Übersinnliches oder Aberglaube? Am Ende doch nur ganz rational erklärbar? Letzteres trifft zu, und innerhalb der Geschichte wird auch nie der Verdacht erhoben, dass da irgendwas magisches involviert sei, im Gegenteil, Onkel Quentin erklärt fast zu Anfang, was genau es damit auf sich hat. Dennoch schade, dass auch "Fünf Freunde" sich dem Trend von Euphemismen im Titel so allmählich anzunähern scheint.

Doch betrifft dieser kleine Rüffel ganz allein den Titel, denn im Grunde mag ich das 105. Abenteuer für die Kirrin-Kids sehr gern. Auch Onkel Quentin ist etwas mehr er selbst, also etwas ruppig im Umgangston, allerdings wirkt er hier für die Hörerschaft durchaus verständlich genervt, statt wie damals oft unausstehlich ekelig und fast reichlich egozentrisch. Daher mein Lob vor allem an Gordon Piedesack, der meiner Meinung nach der bessere Onkel Quentin ist. Allerdings unterläuft Onkel Quentin, oder, naja, eigentlich ja doch eher Katrin McClean (Autorin) ein Fehler, denn ein Spinnennetz besteht nicht aus einem einzigen Faden. Das hat Peter Lustig uns schon vor Jaaaahren beigebracht! :)

Aber naja, drücken wir ein Auge zun, weil der Rest einfach passt: Ich am Enemble dieser Folge nichts zu bemängeln, selbiges gilt für Musik und Soundeffekte. Kurzum: Das "Team Körting" hat's also immer noch drauf.

Darum kann ich auch nicht wirklich viel zu diesem Hörspiel schreiben. Rundum sehr, sehr ordentlich, erfahrene Hörer/innen ahnen natürlich bald, dass da jemand ein doppeltes Spiel treibt, aber das stört die geile Atmosphäre überhaupt nicht...

Meine Wertung: 75%
Cover: ...und das geheimnisvolle Polarschiff
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Bill Peter Weis
Constable 1 Leonhard Mahlich
Constable 2 Stefan Brentle
Dick Jannik Endemann
Erin Madeleine Weingardt
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Mr. Douglas Gosta Liptow
Mulligan Rolf Becker
O'Connor Mogens von Gadow
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Straßensängerin Gwen Leo-Allen
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 22.04.2014

Fünf Freunde
(106) ...und das geheimnisvolle Polarschiff
Erschienen: 2014
Dauer: 56:41


Die Fünf Freunde begleiten Onkel Quentin in die schottische Hafenstadt Dundee, wo ein rätselhaftes, altes Polarschiff ihre Neugier weckt. Wieso kursiert das Gerücht über einen verborgenen Schatz? Und warum ist vor über hundert Jahren das Schiffstagebuch eines berühmten Forschers verschwunden? Während sie diesen Fragen auf den Grund gehen, geraten sie plötzlich selbst in Gefahr, und in ein aufregendes Abenteuer.

Mein Kommentar: Ein wenig künstlich geht es im 106. Hörspiel der fünf Freunde zu. Schon bei den allerersten Hörspielen in den 70ern wirkte mir das unbefangene Lachen und Tollen der Kids irgendwie aufgesetzt, aber immerhin war die Zeit, in der die Geschichten eigentlich spielten, ziemlich hart, da freute man sich wahrscheinlich über etwas heile Welt.

Doch hier sind mir Julian, Dick, Anne und George am Anfang wirklich etwas zu fröhlich, denn die neueren Hörspiele finden ja durchaus in der heutigen Zeit statt - und dann so dermaßen aus dem Häuschen zu sein? Hmm, naja, ok, etwas kindliche Abenteuerlust soll ruhig mitschwingen, ich drücke mal ein Auge zu, aber dass die Kids noch nie einen Dudelsack sahen? Und dass Schotten keine Röcke sondern Kilts tragen, wussten sie auch noch nicht...? Sicher, vielleicht wissen die Zuhörer es nicht, aber dann hätte man die Dialoge auch etwas umstricken können, sodass nicht vermittelt wird, Julian, Dick, Anne und George wüssten es ebenfalls nicht, stattdessen hätte man sie es den Zuhörern erklären lassen können.

Ein netter Bonus, wenn man so will, ist, dass der Song von Gwen Leo-Allen am Ende der Folge nochmal in voller Länge zu hören ist. So kann man ihn bequem überspringen, wenn man ihn nicht hören will, oder aber ihm in aller Ruhe lauschen.

Ansonsten gibt es nicht viel zu erwähnen. Wie immer ist alles ein klitzebisschen konstruiert, ab und an hilft der Zufall auf die Sprünge, doch ansonsten bekommt man eine hübsch abenteuerliche, einigermaßen Spannende Geschichte mit einem interessanten Twist am Ende geboten, die wie üblich hervorragend bis in die Soundeffekte vertont wurde.

Meine Wertung: 73%
Cover: ...und die Nacht im Safari-Park
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Constable Peter Lakenmacher
Dick Jannik Endemann
Dr. Sendu Tilman Madaus
George Alexandra Garcia
Helen Stephanie Kirchberger
Julian Ivo Möller
Mr. Bowden Gosta Liptow
Mr. Clooney Henry König
Mr. Livingston Robin Brosch
Mr. Pinelli Wolf Frass
Pedro Florian Herkenrath
Tante Fanny Maud Ackermann
Tierarzt Stephan Schuld
Rezension vom: 09.06.2014

Fünf Freunde
(107) ...und die Nacht im Safari-Park
Erschienen: 2014
Dauer: 54:19


Eigentlich wollten die Fünf Freunde zusammen mit Tante Fanny nur eine Verwandte in Moregate besuchen. Kaum sind sie angekommen, entdeckt George einen Zirkus und wird Zeugin eines seltsamen Elefantentransportes. Die Spur führt zu einem Naturschutzpark, in dem afrikanische Wildtiere leben. Dort scheint sich die Sache aufzuklären und die Fünf Freunde werden sogar eingeladen, an einer Safari teilzunehmen. Doch schon bald wird klar: Im Gehege der Elefanten geht etwas nicht mit rechten Dingen zu. Eine aufregende Spurensuche beginnt.

Mein Kommentar: Fünf-Freunde-typisch beginnt alles zunächt harmlos, baut sich bald einigermaßen spannend auf und am Ende geht natürlich alles gut aus. Zu bemängeln habe ich nur, dass der Elefant zu stark geschärfte Sinne hat, doch was ich damit im Einzelnen meine, lasse ich an dieser Stelle aussen vor, um nicht zuviel zu verraten, denn soooo wahnsinnig schlimm ist es auch wieder nicht - unnötig ist es dennoch, das möchte ich betonen. Doch so oder so - aufgewogen wird das ohnehin, durch diverse Hinweise hier und dort, wie sehr und warum Tierdressur schaden kann, was ich sehr begrüße.

Soweit also alles im grünen Bereich und Fünf-Freunde-Freunde können bedenkenlos zugreifen.

Meine Wertung: 77%
Cover: ...und die Entführung im Skigebiet
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Dick Jannik Endemann
Fin Timo Sünnemann
George Alexandra Garcia
Joyce Gilmor Gerlinde Dilge
Julian Ivo Möller
Kellnerin Andrea Jolly
Komplize Stefan Hossfeld
Lautsprecher Marco Spina
Molly McCullum Maureen Havlena
Mr. Holt Stephan Schwartz
Simon Gilmor Manfred Liptow
Wallace Patrick Bach
Rezension vom: 29.09.2014

Fünf Freunde
(108) ...und die Entführung im Skigebiet
Erschienen: 2014
Dauer: 53:26


Skiferien in den Schottischen Highlands! Voller Aufregung starten die Fünf Freunde mit ihrem neuen Freund Finlay zu ihrer ersten großen Abfahrt. Doch dann geht so einiges schief. Sind es nur unglückliche Zufälle oder steckt mehr dahinter? Als einer von ihnen verschwindet, machen sich die anderen auf eine abenteuerliche Suche und entlarven dabei einen ganz großen Schwindel.

Mein Kommentar: Nee, das hier ist ein Satz mit X! Ein richtig laaanger und langweiliger sogar! Nach drei Hörversuchen gelang es mir endlich, der Story zu folgen und zu verstehen, was genau nun eigentlich los ist, denn ehrlich gesagt hört man immer nur den Jungen Fin, ab und zu seine Mutter und dazwischen jede Menge Skifahren.

Nimmt man es aber genau, arbeitet diese merkwürdige Monotonie sogar FÜR die Story, denn es gibt so manches, das für Kopfkratzen sorgt. So begreift man dann irgendwann doch mal, was los ist, aber fragt sich dann umso mehr, wie dieses und jenes sein kann.

Beispiel: Fin ist verschwunden, entführt - wie der Titel der Folge bereits sagt! -, und wird am Ende befreit. Und statt aber völlig durch den Wind zu sein, ist er urplötzlich quietschfidel, und seine Eltern haben ein mit der heißen Nadel gestricktes Heile-Welt-Ende, und die Familie ist wieder glücklich vereint? Wer soll das denn bitteschön glauben?

Anderes Beispiel: Warum will Fins Mutter nicht die Polizei rufen? Eventuell mag sie ihre Gründe haben, man wittert als Hörer/in natürlich eine unangenehme Scheidungsphase, aber dennoch, man ey! Da ist einiges im Argen und sie will einfach nicht die Polizei rufen? Selbst, als die Kids mit Fins Vater Kontakt hatten, und dieser sich mehr als nur komisch benimmt, denkt niemand mal darüber nach, dass da irgendwas nicht stimmen kann?

Noch ein Beispiel: Da hat jemand derbe Bauchschmerzen, aber außer den Fünf Freunden ist da sonst niemand auf der Skipiste, der helfen oder zumindest Hilfe herbeiholen könnte? Das führt zur nächste Frage: Warum haben die Fünf Freunde kein Handy/Smartphone, um zumindest zu versuchen, Hilfe zu rufen? Die Serie "Fünf Freunde" hat in den letzten Jahren vermehrt Themen der heutigen Zeit aufgegriffen, aber noch immer haben die Kids kein Handy? Wenigstens hätte man es doch so machen können, dass auf dem Abfahrtsgelände kein Empfang oder der Akku leer wäre, oder das Gerät ist irgendwie im Schneegestöber verloren gegangen - zumindest irgendeine doofe Erklärung, warum ein Telefonat gerade nicht möglich ist.

Der Fall bietet im Wesentlichen typische Fünf-Freunde-Kost, aber er wirft mit nicht beantworteten Fragen nur so um sich, und auch die Fünf Freunde selbst benehmen sich allzu häufig nicht so, wie man es von ihnen kennt. Das wäre zu ertragen, wenn es irgendeinen Sinn machte, aber dem ist nicht so.

Wenigstens technisch ist alles in Butter. Sprecher/innen, Musiken und so weiter - wunderbar. Insgesamt nur kommt mir zu wenig Winterfeeling auf. Das heißt, es fehlt mir das Gefühl von Schnee und klirrender Kälte, das beim Hören einfach nicht aufkommen will.

Meine Wertung: 56%
Cover: ...und die mysteriöse Botschaft
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Archibald Winston Lennart Krüger
Claire Winston Saskia Weckler
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Gertrud Miller Ingeborg Christiansen
Julian Ivo Möller
Molly Winston Zelda Jahreis
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Pete Hobson Harald Halgardt
Rita Marlow Micaela Kreißler
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 03.12.2014

Fünf Freunde
(109) ...und die mysteriöse Botschaft
Erschienen: 2014
Dauer: 59:02


Eigentlich wollten die Fünf Freunde den sonnigen Ostersonntag am Strand verbringen. Doch dann entdeckt Timmy unter einem Holunderbusch im Garten eine verletzte Taube, die ein kleines Metallröhrchen am Fuß trägt. Eine Brieftaube? Aber warum steht keine Botschaft auf dem Zettel, der in dem Röhrchen steckt? Mit detektivischem Gespür lüften die Fünf Freunde das Geheimnis der Brieftaube und geraten dabei selbst in große Gefahr.

Mein Kommentar: Wie für "Fünf Freunde" üblich, hat diese Folge einen Titel, welchen man dem Inhalt nicht konkret zuordnen kann, weil er zu generisch ist und auf beinahe alle anderen Fünf-Freunde-Geschichten ebenfalls zutrifft. Ob das Absicht ist, weil man sich beim Verlag denkt, dass sich dieses Faktum so eingebürgert hat, dass man besser daran festhält, weiss ich nicht, aber es scheint mir so zu sein. Auch anhand des Klappentextes kann man wie immer kaum auf den Inhalt schließen, denn das mit der Taube und der Botschaft, die scheinbar gar nicht da ist, ist gerade mal der Anfang, der erst ins Abenteuer führt. Dass in jeder Folge Ferien sind und alles das, ist ja ok, meinetwegen, aber wenigstens beim Titel und der Inhaltsangabe sollte man die Folgen auseinanderhalten können. Ich möchte also an dieser Stelle einmal darum bitten, sich bei diesen Dingen etwas mehr Mühe zu geben!

Naja, wer schon etwas älter ist, denkt sich gleich, warum ein Zettel ohne Botschaft von einer Brieftaube transportiert wird - denn natürlich ist da eine Botschaft drauf, sie muss nur sichtbar gemacht werden; zumal der Zettel nach Zitrone riecht... Was könnte das wohl bedeuten!? Auch die sehr deutlich als verdächtig gezeichnete Rita Marlow macht direkt klar, was genau los ist und dass der Fall bereits nach ihrem ersten Auftritt im Grunde abgefrühstückt ist.

So gesehen ist das 109. Fünf-Freunde-Abenteuer leider etwas zu vorhersehbar, einfach deshalb, weil man sich die Zusammenhänge durch die wenigen Indizien ratzfatz schnell zusammendenken kann - das sage ich allerdings als erwachsener Hörer mit jeder Menge Hörspielerfahrung; für Kinder oder Einsteiger/innen ins Genre ist das ein ausreichend spannender Krimi-Fall.

Dennoch muss ich - ebenfalls als erwachsener Hörer - sagen, dass die Autorenschaft der Fünf Freunde doch bitte ein klitzebisschen griffiger schreiben mögen, denn wenn man mich in 6-12 Monaten fragt, was nochmal in Folge 109 passiert, oder in welcher Folge eine gemeine Frau überführt wird, in der auch eine geheimnisvolle Botschaft vorkam, also... ganz ehrlich, ich werde das unter Garantie nicht beantworten können!

Produktion und Sprecher/innen sind dafür ohne Tadel, und gerade über die mittlerweile leider eher seltener zu hörende Micaela Kreissler/Mahlich habe ich mich sehr gefreut. Für Sammler, Einsteiger oder Fünf-Freunde-Fans ein befriedigende Folge, für alle anderen schon viel zu oft dagewesen und zu leicht durschaubar...

Meine Wertung: 60%
Cover: ...auf dem Pfad der Küstenschmuggler
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Bauer Gibson Klaus Dittmann
Constable Brixton Wolf Frass
Constable Jones Michael Bideller
David Patrick Bach
Dick Jannik Endemann
Dr. Miller Udo Schenk
George Alexandra Garcia
Jack Tim Grobe
Julian Ivo Möller
Luka Malon Stahlhut
Norman Martin Brücker
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Patrick Marco Spina
Polizist Hans Joachim Dethlof
Scarlett Antje Otterson
Walter Douglas Welbat
Winston Martin May
Rezension vom: 17.02.2015

Fünf Freunde
(110) ...auf dem Pfad der Küstenschmuggler
Erschienen: 2015
Dauer: 55:46


Die Fünf Freunde fahren zum Windsurfen an Cornwalls Küste. Kaum haben Julian und Dick die Wellen des Atlantik erobert, geraten sie in Seenot und werden in letzter Minute von einem Frachter gerettet. Auf dem Schiff scheinen seltsame Dinge vor sich zu gehen. Zur selben Zeit machen Anne, George und Timmy eine sehr merkwürdige Entdeckung und schon stecken alle Fünf in einem neuen, aufregenden Abenteuer.

Mein Kommentar: Wow, endlich Ferien! :) Zwar bereits zum einhundertzehntenmal, aber es ist doch trotzdem immer wieder großartig. Und endlich auch mal etwas, dass wir noch nie hatten: Eine Folge, in der die fünf Freunde Schmuggler verfolgen. Naja, ok, lassen wir das! :)

Dass es nicht so wirklich um Schmuggler geht, ahnen wir spätestens, als der kleine Junge krank ist und die Antibiotika nicht mehr helfen; vermutlich, weil sein Körper sie schon zu häufig zu häufig zu sich nahm. Da er seine Tabletten aber immer nur nach Vorschrift erhielt, bleibt unerklärlich, was los ist; auch, wenn Dr. Miller fragt, ob vielleicht das Essen Antibiotika enthielte... Naja... Da wissen wir Hörer/innen, wie der Hase läuft und haben verstanden, dass es nicht so wirklich um die Schmuggler geht. Da aber außerdem Julian und Dick an Deck eines Schiffes "stranden" und der eine Matrose zum anderen sagt, dass er die Kids nicht hätte aufnehmen dürfen, haben wir erneut verstanden, wie das am Ende aussehen wird.

Die Klangkulisse ist hervorragend, gerade bei den Szenen am Strand und an Bord kommt ein geiles Feeling auf. Alle Sprecher/innen sind zudem in Topform und Größen wie Douglas Welbat, Klaus Dittmann und Wolf Frass machen erst recht Spaß. Die Musiken machen mächtig Laune und es gibt keine Längen in der Story. Leider nur ist diese Folge, wie bei den Fünf Freunden häufig der Fall, bereits zu Beginn so offensichtlich, dass nur wenig Spannung aufkommt, weil man viel zu schnell weiss, was los ist.

Dennoch geht diese Folge absolut in Ordnung, denn ich höre "Fünf Freunde" vornehmlich wegen der abenteuerlichen Atmosphäre - und das bekommt man hier definitiv geliefert. Darum gebe ich gerne 70%. ...nur der Titel, oh man...

Meine Wertung: 70%
Cover: ...und das Geheimverlies im Schloss
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Baron Hasting Stephan Schad
Baronin Hasting Beate Rysopp
Dick Jannik Endemann
Eddy Woody Mues
George Alexandra Garcia
Gregory Heinz Lieven
Julian Ivo Möller
LS Ansage Wolfram Grandezka
Mr. Tate Stephan Benson
Ronald Rüdiger Schulzki
Rezension vom: 04.05.2015

Fünf Freunde
(111) ...und das Geheimverlies im Schloss
Erschienen: 2015
Dauer: 56:25


Ferien auf einem Schloss! Während Anne sich am liebsten in eine Prinzessin verwandeln würde, lauschen ihre Freunde gespannt der Legende von Prinz Aldous. Der ist auf einem alten Gemälde zu sehen und soll noch immer in einem geheimen Verlies im Schloss spuken. Als plötzlich zwei der Fünf Freunde verschwinden, wird es richtig unheimlich. Zumal außer ihnen nur noch der alte Butler Gregory auf dem Schloss ist. Nur in letzter Minute können die Fünf Freunde einen gemeinen Betrug verhindern.

Mein Kommentar: "Geheimverlies" und "Schloss" - gleich zwei typische Fünf-Freunde-Schlüsselbegriffe allein schon nur im Titel der Folge. Na, was das wohl wird? Nun, ein in der Tat sehr hörenswertes Hörspiel ist das geworden.

Es beginnt zunächst damit, dass die Freunde im Zug sitzen und dann auch beim Schloss ankommen und begrüßt werden. In diesen ersten Minuten werden fast alle Charaktere dann auch gleich kurz vorgestellt. Und auch vom Geheimverlies ist bereits die Rede. Somit sind wir also gleich vom Fleck weg im Bilde. Auch der weitere Verlauf ist schön atmosphärisch und recht realistisch sowie spannend erzählt. Gute Produktion, gute Sprecher, gute Musiken... Nix zu Bemängeln.

Nur am Ende ist es dann leider doch unglaubwürdig, wie der Beinahe-Geschädigte mit der Situation umgeht, und auch, wie - ja, unglaubwürdig! - "Täter" und Komplize bei der Sache wegkommen. Alle haben sich lieb, alles ist vergeben und vergessen. Das Wie und Warum will mir dabei nur leider nicht in den Sinn kommen, schließlich lief diese ganze Kiste schon eine gaaanze Weile, und dann einen auf "Einmal ist kein Mal!" zu machen, find ich arg überzogen; zumal ich auch den Grund für die "Vergebung" nicht wirklich verstehe. Wieso sollte der Täter seinen Komplizen vor der Polizei verschonen? Oder wird der Täter gar nicht an diese ausgehändigt? Und wenn nicht, warum nicht?

Alles in allem ein wirklich schöner Fünf-Freunde-Fall, den man am Ende auf dem ansonsten konstant guten Niveau hätte halten können, wenn man es so gedreht hätte, dass der Täter irgendwie entkommt, und dass der Komplize eine bittere Entschädigung hätte bezahlen oder für 1-2 Jährchen ins Kittchen hätte gehen müssen, wegen eines bislang tadellosen Rufes, oder irgendsowas.

Meine Wertung: 72%
Cover: ...und der Delfin in der Felsenbucht
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Alf Fisher Timo Sünnemann
Anne Theresa Underberg
Constable Tilo Schmitz
Constable Wilbert Achim Schülke
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Joe Till Huster
Julian Ivo Möller
Mr. Fisher Kai-Hendrik Möller
Mr. Patterson Wolfgang Berger
Mr. Venloe Ben Hecker
Polizist Holger Mahlich
Segler Tom Brake
Sven Erich Krieg
Rezension vom: 22.06.2015

Fünf Freunde
(112) ...und der Delfin in der Felsenbucht
Erschienen: 2015
Dauer: 59:26


Die Fünf Freunde entdecken in der Felsenbucht einen Delfin, dem es offenbar nicht gut geht. Hier kann nur Mr. Fisher helfen! Doch der ist spurlos verschwunden. Gemeinsam mit seinem Sohn Alf fahren sie aufs Meer, um ihn zu suchen. Dabei geraten sie mit ihrem Motorboot in ein riesiges Fischernetz, das scheinbar herrenlos durchs Wasser treibt. Und das ist erst der Anfang eines aufregenden Abenteuers, in dem die Fünf Freunde viel Mut beweisen müssen. Doch zum Glück können sie sich immer aufeinander verlassen.

Mein Kommentar: Wie immer haben die fünf Freunde Ferien und erleben ein für sie übliches Abenteuer. Dieses Mal geht es um einen Delfin, der sich in einem Fangnetz im Wasser verfing, dass da eigentlich gar nicht sein dürfte.

Der Fünfer nimmt die Spur auf, aber an wen immer sie sich auch wenden, niemand hört ihnen zu. Alle nehmen sie nicht ernst und tun ihre Hinweise und sogar Beweise als irgendwelche Zufälle oder Einbildungen ab. Niemand geht der Sache nach, recherchiert oder guckt vor Ort nach dem Rechten.

Etwas zu auffällig, dass ausgerechnet diejenigen, bei denen die Fünf mit ihrem Anliegen goldrichtig sind, absolut gar nichts tun. Es ist fast schon als plump zu bezeichnen, davon auszugehen, dass niemand der Hörer/innen auf die Idee käme, das merkwürdig zu finden und die entsprechen Personen als höchst verdächtig einzustufen. Denn selbstverständlich tut man genau das: "Häh? Warum geht der nicht mal eben nachgucken? Naja, dann steckt der wohl mit drin!" - das denkt man in einer Tour.

Aber abseits davon sind auch mehrere andere Dinge zu offensichtlich inszeniert; man wird auf jedes noch so kleine Indiz mit der Nase draufgestoßen.

Wirklich gefallen tut mir darum, dass die Freunde sich in der Tat redlich bemühen, dem Delfin zu helfen und dafür sorgen, dass er nicht ertrinkt. Tolle Message, find ich super.

Doch der Rest der Geschichte? Naja... Immerhin reißt die Produktion vieles wieder raus, denn die Schauplätze sind allesamt wunderbar vertont und auch bei den Sprechern und Sprecherinnen habe ich keinen Anlass zu Kritik.

Meine Wertung: 67%
Cover: ...und das Feuer auf der Felseninsel
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Constable Wilbert Achim Schülke
Dick Jannik Endemann
Feuerwehrmann 1 Michael Grimm
Feuerwehrmann 2 Helgo Liebig
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Mr. Brandon Christian Rode
Mr. Miller Klaus Dittmann
Mr. Spark Tobias Schmidt
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Sekretärin Manuela Dahm
Stacy Céline Fontanges
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 20.09.2015

Fünf Freunde
(113) ...und das Feuer auf der Felseninsel
Erschienen: 2015
Dauer: 57:55


Weil Onkel Quentin mitten in einem Forschungsprojekt steckt und absolute Ruhe braucht, zelten die Fünf Freunde auf der Felseninsel. Mitten in der Nacht geraten ein paar Bäume in Brand und ein Feuerlöschboot muss zum Einsatz kommen. Nun ist die Aufregung groß. Während für ganz Kirrin klar ist, dass ein Lagerfeuer der Fünf Freunde den Brand verursacht haben muss, haben diese selbst erhebliche Zweifel daran und begeben sich auf ihre eigene Spurensuche. Die Zeit drängt, denn ihre weitere Zukunft auf der Felseninsel ist in Gefahr.

Mein Kommentar: Natürlich ist klar, dass am Ende alles - wie immer! - gut ausgeht für den Fünfer, soviel kann ich vorwegnehmen, ohne das Wer, Wie und Warum zu verraten. Ich will allerdings ankreiden, dass mir doch gegen den Strich geht, dass so mir nichts, dir nichts die Fünf Freunde von allen verdächtigt werden.

OK, sie waren auf der Insel, sie machten ein Lagerfeuer, aber dass so absolut niemand ihnen Glauben schenken will, oder zumindest einmal etwas genauer nachforscht, das ist äußerst unglaubwürdig. Der gesamte Ort ist gegen die Kids, einfach, weil... tja, keine Ahnung! Dass es wohl immer jemanden gibt, mit Vorurteilen, schlechter Laune oder gesteigertem Misstrauen, ist klar, aber einfach alle im Ort? Die Polizei oder Feuerwehr führt auch keinen Brandursachencheck durch, wenn die Kinder doch ihre Unschuld beteuern? Kein Brandfahnder stellt fest, WIE das Feuer entstand? Niemand scheint die Kids zu mögen oder für glaubwürdig zu halten. Also entweder haben die eine echt schlechte Reputation, oder in jeder Folge fangen nicht nur die Ferien, sondern auch die Gedächtnisse aller Menschen im Fünf-Freunde-Universum von vorne an.

Und man könnte nun sagen: "Was soll's, es gibt Schlimmeres!", aber mir geht das echt gewaltig gegen den Strich, denn die Autorin machte es sich wahnsinnig leicht, damit die Geschichte ihren Dreh- und Angelpunkt bekommt und behalten kann: Der soziale Druck, der sich aufbaut. Warum aber Onkel Quentin gleich die Insel verkaufen will...!? Die haben doch andauernd kaum oder wenig Geld, aber dann vergisst die Tochter (vermeintlich!?) mal, ein Feuer ordentlich auszumachen, und das ist der Anlass, die Insel zu verschachern? Eine sich gewaschene Standpauke und etwas Verständnis hätte auch gereicht; zumindest von Tante Fannys Seite her. Nein, sorry, das ist einfach totaler Quatsch. ...und das mit dem Brief an Onkel Quentin, das will ich mal so gerade noch als "OK, ist theoretisch möglich!" durchgehen lassen... *räusper*

Und das ist das Problem dieses Hörspiels, dass ich ansonsten aber echt sehr gern höre. Die Atmosphäre ist super, der Fall einigermaßen spannend, die Hintergründe für den Inselbrand werden nachvollziehbar erklärt, gute Sprecher/innen und so weiter. Aber dazu gesellt sich leider, leider der Beigeschmack von teils hanebüchener (Un-)glaubwürdigkeit. Trotzdem vergebe ich gerne 70%!

Allerdings! PS: Wieviel Flora und Fauna kann es auf einer Felseninsel geben, die bisher wirklich nur für ihre Felsen berühmt war?

Meine Wertung: 70%
Cover: ...und der Skandal auf der Freilichtbühne
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Chor-Gesang 1 Ann-Marie Gindner
Chor-Gesang 2 Steffi Regner
Chor-Gesang 3 Stefan Hiller
Chor-Gesang 4 Johannes Braun
Chor-Gesang 5 Constantin Stahlberg
Constable Wolfgang Hartmann
Daniel Leonhard Mahlich
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Hank Martin Sabel
Jack Mike Olsowski
Jeff André Gatzke
Julian Ivo Möller
Ludmila Kulikova Beate Rysopp
Maurer 1 Sven Kläschen
Maurer 2 Andreas Lembke
Mrs. Albright Christine Wilhelmi
Polizist Hans-Joachim Dethlof
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 26.11.2015

Fünf Freunde
(114) ...und der Skandal auf der Freilichtbühne
Erschienen: 2015
Dauer: 1:02:08


Tante Fanny singt seit einiger Zeit in einem Opernchor. Die Fünf Freunde begleiten sie nach Cornwall, wo sie bei einer Aufführung auf einer spektakulären Freilichtbühne mitwirkt. Als wäre das nicht schon aufregend genug, kommt es bei der Generalprobe zu einem merkwürdigen Unfall. Und kurz darauf gerät die Primadonna in Lebensgefahr. Wer steckt dahinter? Und welche Rolle spielt der Schatzsucher Jeff in diesem Theaterskandal? Mit geschärften Sinnen kommen die Fünf Freunde einem ausgeklügelten Verbrechen auf die Spur.

Mein Kommentar: Zu diesem Hörspiel fällt mir nicht wirklich viel ein, über das ich großartig berichten könnte. Die doch recht spannende Story wurde so verfasst, dass man in der Lage ist, mitzuraten, die fünf Freunde ermitteln fleißig, beobachten und ziehen Schlüsse, ein, zwei Wendungen gibt es auch.

Kurz: Einfach gut gemacht. Lediglich der Titel ist irgendwie panne, denn ein Skandal findet hier nicht so wirklich statt, sondern viel mehr - wie sollte es bei "Fünf Freunde" auch anders sein! - um einen Schatz; soviel kann ich wohl verraten, ohne zuviel vorwegzunehmen! :)

Meine Wertung: 86%
Cover: ...helfen den Flutopfern
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
1. Polizist Sascha Zoschke
2. Polizist Thomas Urban
Anne Theresa Underberg
Constable Miller Alexander Mettin
Constable Wilbert Achim Schülke
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Harry Mario Ramos
Jeanny Julia Fölster
Julian Ivo Möller
Mr. Greenfield Erik Schäffler
Mr. Hammersmith Michael Harck
Mr. Sottleby Claus Wilcke
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Peter Henning Nöhren
Rose Simona Pahl
Sally Potter Renate Pichler-Grimm
Steve Tom Pidde
Tante Fanny Maud Ackermann
Tracy Sabeth Dapper
Rezension vom: 07.03.2016

Fünf Freunde
(115) ...helfen den Flutopfern
Erschienen: 2016
Dauer: 51:26


In Kirrin finden die Opfer einer Flutkatastrophe Zuflucht, und natürlich ist für die Fünf Freunde klar, dass sie ihnen mit Sachspenden helfen. Da gerät versehentlich Annes neueste Bluse in die Spendenkiste. Und was zunächst als einfacher Besuch in der Notunterkunft beginnt, endet bald in einer aufregenden Spurensuche. Denn Kirrin wird von einer Einbruchserie erschüttert. Und ausgerechnet Mr. Greenfield, der Vater ihres neuen Freundes Peter, gerät unter schweren Verdacht.

Mein Kommentar: Ob das Thema dieser Folge reiner Zufall ist, nun, da bin ich nicht sicher, aber es scheint doch arg darauf hinzudeuten, dass es durchaus so gedacht war, den jüngsten Geschehnissen Rechnung zu tragen. Die Gemeinsamkeiten mit dem, was in Deutschland so passierte, sind nicht von der Hand zu weisen. Viele Dinge im Hörspiel scheinen schlicht Analogien zu sein, die sich leicht übertragen lassen. Sicher, ja, auch zu dem, was in den letzten Monaten in Großbritannien geschah, passt es, denn dort gab es jede Menge Probleme wegen Fluten und Überschwemmungen. Also alles bloß Zufall? Ist Deutschland gemeint? Ist Britannien gemeint? Wurde beides miteinander verknüpft, um dieses Fünf-Freunde-Abenteuer zu kreieren?

Naja, also mein Tipp ist, das Letzteres zutrifft. Es scheint einfach zu offensichtlich zu sein. So beginnt es also damit, dass Annes Bluse versehntlich weggespendet wird. Doch als sie versucht, dieses Missverständnis aufzuklären, stößt sie, zusammen mit ihren vier Freunden, auf viele Vorurteile und Anschuldigungen gegen über jenen, die derzeit im Ort untergebracht wurden: Flutopfer, die ihre Heimat verlassen mussten, weil dort gerade alles unter Wasser steht und die nun in Kirrin Zufluch suchen, respektive finden.

Im Großen und Ganzen ist der Fall soweit auch wirklich in Ordnung, und dass der Zeitgeist in Hörspielen oder Büchern immer wieder aufgegriffen wird, ist auch nichts Neues, und sogar verständlich. Aber gerade deshalb wirkt dieses Hörspiel ein wenig ZU direkt - selbst, wenn all die Parallelen darin ungeplant wären. Doch auch wenn nicht, finde ich das Hörspiel nicht wirklich unterhaltsam, weil ohnehin klar ist, dass am Ende herauskommen muss, dass nicht die, die man verdächtigte, die Taten begingen.

Meine Wertung: 68%
Cover: ...und der chinesische Pflanzenzauber
Rolle Sprecher/in
Anne Theresa Underberg
Constable Miller Alexander Kruse Mettin
Constable Wilbert Achim Schülke
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Jurorin Rosemarie Wohlbauer
Mr. Botterbloom Joachim Kretzer
Mr. Wang Stephan Schad
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Postbeamter Johannes Semm
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 25.04.2016

Fünf Freunde
(116) ...und der chinesische Pflanzenzauber
Erschienen: 2016
Dauer: 53:18


Eine seltsame Pflanzenkrankheit scheint im Garten des Felsenhauses ausgebrochen zu sein. Und das ausgerechnet jetzt, wo Anne den Preis für den schönsten Kürbis gewinnen will. Dank der guten Tipps vom neuen Nachbarn Mr. Wang erholen sich die Pflanzen schnell. Doch kurz darauf gerät Timmy in Lebensgefahr. Zum Glück kann Onkel Quentin in seinem Labor die Ursache herausfinden. Giftige Chemikalien! Wie sind die in den Garten gekommen? Beunruhigt nehmen die Fünf Freunde die Spurensuche auf, und schon bald ist höchste Eile geboten.

Mein Kommentar: 'nen bisschen simpel und durchschaubar, der Fall. Aber sonst gar nicht mal so übel. Viel mehr kann ich hier auch tatsächlich kaum schreiben: Ein Fünf-Freunde-Hörspiel eben.

Dennoch, und ich muss etwas spoilern, muss ich mich über zwei Dinge sehr wundern. Zum Einen ist seltsam, dass doch klar wie Kloßbrühe ist, dass offenbar die Erde irgendwie belastet/verseucht ist, beziehungsweise die Pflanzen mit irgendwas besprüht wurden. Was soll es denn sonst sein? Dass da tatsächlich erstmal rumgerätselt wird, will mir nicht so recht in den Kopf. Zum Anderen der Grund dafür, dass diejenige Person, die am Ende als Täter ermittelt wird, wegen einer Nichtigkeit in Verdacht gerät und darum beschattet wird. Weil ihr Mantra-Singsang anders klingt, als man es von einer anderen Quelle mal gehört hat!? Als wenn jedes Mantra immer gleich klänge, und immer die gleiche Tonhöhe oder Tonfolge hätte. Die hätten die Person auch aus dem Grund heraus verdächtigen können, weil sie als einzige im Ort ein grünes Auto fährt, oder sowas.

Tja, wie ich schrieb: Typischer Fünf-Freunde-Fall, mit den üblichen 1-2 kleinen Störfaktoren.

Meine Wertung: 78%
Cover: ...und der Wolf in den Highlands
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Dick Jannik Endemann
Edward Haley Joachim Kretzer
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Julie McIntre Céline Fontanges
Kevin Dunbar Reent Reins
Malcolm Daniel Kirchberger
Officer McKenzy Douglas Welbat
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 04.07.2016

Fünf Freunde
(117) ...und der Wolf in den Highlands
Erschienen: 2016
Dauer: 1:02:13


Mit einer alten Schatzkarte im Gepäck reisen die Fünf Freunde nach Inverness, um dort die Sommerferien auf der Schaffarm von Onkel Quentins Cousin Edward zu verbringen. Sie können es kaum erwarten, sich auf die Suche nach einer geheimen Höhle zu machen, wo vor vielen Jahren ein echter Piratensäbel versteckt worden sein soll. Doch ein neugeborenes Lämmchen, ein zahmer Wolf und ein ziemlich hinterlistiger Plan sorgen dafür, dass ihr Ausflug in die schottischen Highlands zu einem so aufregenden Abenteuer wird, dass sie den Piratensäbel um ein Haar vergessen hätten. Zum Glück nur um ein Haar, denn man weiß nie, wozu ein echter Piratensäbel zu gebrauchen sein kann!

Mein Kommentar: Nee, tut mir leid, das hier ist nichts. Ich hab's lange versucht, aber nein, dieses Hörspiel funktioniert einfach nicht.

Es passiert eigentlich gar nichts in dieser Geschichte, obwohl der GZSZ-artige Plot auf stolze 60 Minuten aufgebläht wird: In den ersten 37(!) Minuten geht es nur darum, uns davon in Kenntnis zu setzen, dass Edward Julie liebt, aber sie dies nicht erwidert. Und dann passiert was: Edwards Schafe wurden von Kevins Wolf gerissen, sagt Edward - und Anne schluchzt und schimpft auf Wölfe, während die Kids per Zufall einen Geheimgang finden. Das dauert insgesamt 20 Minuten. Und DANN erklärt man ausladend, dass die Schafe leben und dass Edward eifersüchtig war. Kurz: Es passiert nichts. Einfach nichts. Keine Ermittlungen, keine Recherchen oder sowas. Im Grunde hört man nur Anne dabei zu, wie sie auf Wölfe schimpft (weil die ja Schafe reißen). Plötzlich - am Ende! - ein Zufall, man entdeckt, dass die Schafe leben und man stellt Edward zur Rede, der alles erklärt. Und natürlich hat Anne dann auch wieder den Wolf lieb.

Selbst, wenn man den Plot, im Gegensatz zu mir, ganz okay bis sehr gut fände, es gibt viel zu viele Ungereimtheiten. Ein zahmer Wolf? Wie bitte? Da wäre er aber einer von einer Quadrillion. Aber ok, nehmen wir mal eben KURZ AN, dieser eine Wolf ist zahm, dann frage ich mich, wieso Edwards Anschuldigung einfach so geglaubt wird. Er hat den Wolf nicht bei der vermeintlichen Tat gesehen oder sonstige Spuren, die auf einen Wolf - oder irgendein anderes Tier als Täter - hinweisen. Ferner kann er nicht mal die leblosen Körper der Schafe vorweisen. Er hat lediglich eine Behauptung von sich gegeben, mehr nicht. OK, ja, ich kann mir gut vorstellen, dass viele Menschen sich allein schon durch eine solche Behauptung gehörig beeinflussen und verängstigen lassen, aber was ist mit der Polizei? Müsste die nicht zumindest VERSUCHEN, Spuren zu sichern und irgendwelche Anhaltspunkte zu finden? Da könnte ja sonst jeder kommen und andere für irgendeinen dahergelaberten Blödsinn in den Knast wandern lassen.

Macht am Ende also eine Folge, die mir zu sehr darauf basiert, eine vermeintlich gute Idee noch irgendwie hinzudrehen. Dabei trifft hier nicht das Körting-Team die Schuld, denn im Studio selbst wurde wieder mal alles 1A arrangiert: Effekte, Musiken, Sprecher/innen... Es ist die Story selbst.

Meine Wertung: 50%
Cover: ...und der falsche Patient
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Bill Lars Meier
Clint Christian Rudolf
Constable Christian Concilio
Constable Wilbert Achim Schülke
Dick Jannik Endemann
Frau Uschi Hugo
George Alexandra Garcia
Joe Tobias Schlegl
Julian Ivo Möller
Junge Louis Körting
Katzenmutter Maureen Havlena
Notarzt Rüdiger Schulzki
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Rucksackmann Jürgen Thormann
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 20.09.2016

Fünf Freunde
(118) ...und der falsche Patient
Erschienen: 2016
Dauer: 53:35


Im ruhigen Fischerdörfchen Kirrin ist einiges los. Nicht nur, dass George eine Katze aus einem Baum retten muss und dabei bestohlen wird. Immer mehr Leute scheinen Opfer von Taschendieben zu werden. Nicht einmal Onkel Quentin ist davor sicher. Und dann werden die Fünf Freunde auch noch Zeuge einer äußerst merkwürdigen Flucht. Mit Neugier und Beharrlichkeit gehen sie der Sache auf den Grund und entwickeln einen raffinierten Plan.

Mein Kommentar: Etwas merkwürdig ist ja der Aufhänger dieser Folge: Onkel Quentin wird bestohlen. Natürlich gehört sich sowas nicht und so weiter, aber der wird doch da nicht zum ersten Mal bestohlen, und außerdem arbeitet er ständig an irgendwelchen supergeheimen Sachen rum - ist doch klar, dass da Langfinger nicht weit sind. Warum also wundert das irgendwen?

Ebenso merkwürdig die Moralpredig von Tante Fanny an die Kids. Natürlich hat Fanny schon immer mal ermahnt und um "Raushalten!" gebeten, aber trotzdem wirkt es seltsam, das immer wieder zu hören, denn der Fünfer löst alle paar Tage einen neuen Fall, der irgendwas mit Schmugglern, Dieben und alledem zu tun hat. Und auf einmal stellt Tante Fanny fest, dass die Kids sich dabei in Gefahr begeben!? :)

Das aber sind in der Tat die einzigen beiden negativen Auffälligkeiten (sofern man das überhaupt so nennen kann!) dieser Folge. Ansonsten geht sie gut ins Ohr, ist relativ spannend und bietet bis kurz vor Schluss Unklarheiten, wer was warum tat. Dazu die tolle Produktion und einige Altbekannte wie Jürgen Thormann und Rüdiger Schulzki mischen mit. Kaufen!

Meine Wertung: 71%
Cover: ...und das versunkene Schiff
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Bob Ben Hecker
Bootsbesitzer Michael Bideller
Constable Redford Frank Gustavus
Constable Water Holger Mahlich
Dick Jannik Endemann
Donald Tobias Schmidt
Ehemann Rüdiger Schulzki
George Alexandra Garcia
Glenn Gosta Liptow
Hausfrau Maud Ackermann
Hendrik Herbert Tennigkeit
Julian Ivo Möller
Susan Laura Preiss
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 22.12.2016

Fünf Freunde
(119) ...und das versunkene Schiff
Erschienen: 2016
Dauer: 1:05:11


In Bogna Bay soll es Bernstein geben! Die Fünf Freunde machen sich gleich auf die Suche nach dem "Gold der Meere". Doch was sie auf dem Kiesstrand finden, könnte eher zu einem versunkenen Schiff gehören. Als sie der Sache auf den Grund gehen wollen, geraten sie in Streit. Und dann sind plötzlich zwei von ihnen wie vom Erdboden verschluckt. In ihrem neuen Abenteuer stellen Julian, Dick, Anne und George ihre tiefe Freundschaft unter Beweis und lösen gemeinsam mit Spürnase Timmy ein fast vergessenes Rätsel.

Mein Kommentar: Ich weiss ja nicht, warum es so war, aber als ich diese Folge das erste Mal hörte, ahnte ich vom Fleck weg, dass "Charakter X" ganz sicher hinter der Sache stecken würde; obwohl die Folge erst wenige Minuten lief und besagter Charakter sympathisch und "gut", und sogar unverdächtig mit den Fünf Freunden umging.

Um nicht zu spoilern, werde ich natürlich keine Einzelheiten verraten, aber es waren, meine ich, gewisse Randfakten, die bei der Einführung des Charakters eine Rolle spielten, welche mich dann wohl auf dessen Fährte setzten. Andererseits waren die meisten anderen Beteiligten in dieser Geschichte eher hintergründig am Storyverlauf beteiligt; sie traten einfach nicht genug ins Rampenlicht, sodass sie später bei einer Entlarvung am Ende der Folge für eine Überraschung oder einen Aha-Effekt gesorgt hätten.

Und das ist es, was mich an dieser Folge knabbern lässt. Ich mag die Atmosphäre, die von den Musiken und Soundeffekten erzeugt wird, die Sprecher/innen machen allesamt einen 1A-Job und die Geschichte selbst ist an und für sich auch sehr gut. Wäre es nur nicht so offensichtlich, dass "Charakter X" stets auf so merkwürdige Weise präsent wäre, während alle anderen keine echt tragenden Rollen spielen, Es ist so, als wäre es bei einem TV-Krimi der Blumenlieferant gewesen, weil er der einzige ist, den man immer wieder zu sehen oder zu hören bekommt, während alle anderen Figuren nicht so recht beleuchtet werden. Hätte man also einige andere Chraktere dieses Hörspiels mehr ins Szene gesetzt, wäre es weit weniger eindeutig gewesen.

Dennoch wurmt mich außerdem, dass George und Dick plötzlich wegrennen, weil sie beleidigt sind, dass nur Julian tauchen darf. Sicherlich, sie sind allesamt um die 12 Jahre alt, also Kinder, und Kinder tun solche Dinge bisweilen; aber nach all den Jahren? Nach den Gefahren, in denen sie zusammenhielten wie Pech und Schwefel? Da rennen sie wegen so einer Bagatelle davon und schmollen? Nun, mir ist schon klar, dass das nur dazu diente, die Kids in zwei Gruppen zu teilen, damit die Geschichte am Ende aufgehen kann, aber dennoch begreife ich nicht, wieso das nicht für George und Dick typischer gelöst wurde; meinetwegen, dass Dick gerade eine Erkältung hat und eh nicht tauchen darf, oder weiss der Geier. Aber diese im Hörspiel genutzte "Lösung" will mir einfach nicht sauber in die Gehörgänge flutschen.

Auch diese merkwürdige Szene, in der Julian etwas erzählt und die andere drei Kids ihn anpflaumen, er hätte ein Geheimnis verraten und so weiter, und das nur, weil er sich wichtig hätte machen wollen. Das mag psychologisch vielleicht stimmen, aber dennoch: Was ist denn los mit den Freunden? Da wird sich nur noch angeblökt, und ich sehe nicht, wo das einen Unterschied zu den vielen Abenteuern vorher macht - wo es immer mal wieder vergleichbare Szenen gab, ohne dass danach aneinander rumngemäkelt wurde. Deshalb empfinde ich auch diesen Hörspiel-Moment als atypisch.

Trotzdem ein ansonsten sehr gutes Hörspiel, dass bis auf die genannten Punkte sehr gut ist.

Meine Wertung: 72%
Cover: ...und die doppelte Erfindung
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Bürokrat Peter Weis
Constable Clark Erkki Hopf
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Mr. Goldmann Detlev Tams
Mr. Higgins Wolf Frass
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Portier Guido Schick
Sekretärin Elga Schütz
Tante Fanny Maud Ackermann
Vincent Cohen Timo Kinzel
Rezension vom: 01.03.2017

Fünf Freunde
(120) ...und die doppelte Erfindung
Erschienen: 2017
Dauer: 1:02:28


Die Fünf Freunde begleiten Onkel Quentin nach Newport. Dort besucht er das Patentamt, um seine bahnbrechende Erfindung anzumelden. Kurz darauf ist er spurlos verschwunden. In höchster Sorge machen sich die Freunde auf die Suche. Als sie ihn schließlich finden, geht das Rätseln erst richtig los. Wer wollte Onkel Quentin verschwinden lassen? Und warum? Mit Tapferkeit und Spürsinn kommen sie einer ausgemachten Gaunerei auf die Spur.

Mein Kommentar: Ein wirklich gelungenes Hörspiel. Spannend, mysteriös und abenteuerlich. Ich spreche also bereits zu Beginn (m)eine Kaufempfehlung aus!

Dennoch stören mich zwei Punkte an diesem Hörspiel, die schlicht und ergreifend dämlich sind. Zum Einen wacht Onkel Quentin in irgendeinem Kellerraum auf, gefesselt und unfähig, sich an die letzten 2-3 Stunden zu erinnern, und er latscht mit einer Gelassenheit, die ihresgleichen sucht, von Büro zu Büro, weil man ihm immer wieder sagt, man sei nicht zuständig, er müsse mit seinem Anliegen woanders hin - Asterix lässt grüßen! Statt aber mal auf den Tisch zu hauen und irgendeinen Vorgesetzten zu verlangen, oder wenigstens gleich zur Polizei zu gehen, pflaumt er die vier Kids an, sie sollen sich gefälligst heraushalten und ihn einfach machen lassen... Ich saß da und dachte nur noch: "What the F! WAS hat er da gerade gesagt???"

Zum Anderen, und das ist jetzt zwar nicht soooo wahnsinnig doof, aber trotzdem wird auf den Täter mitsamt Komplizen gleich beim ersten Auftritt (im Hörspiel) derart deutlich hingewiesen, dass die eigentliche Auflösung am Ende für die Katz' ist.

Allerdings bleibe ich bei meiner anfänglichen Umschreibung: Spannend, mysteriös und abenteuerlich! Denn alles, was vor und nach diesen Dingen geschieht, ist nichtsdestotrotz sehr gelungen. Dazu die (tolle) Körting-typische Produktion und auch das Ensemble macht einen super Job.

Hätte gern eine höhere Wertung gegeben, aber eine "8" am Anfang ging mir nicht über's Herz - wegen der genannten Schnitzer, denn die hauen einfach zu sehr rein.

Meine Wertung: 79%
Cover: ...und die verlassene Jagdhütte
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Constable Miller Alexander Mettin
Constble Wilbert Achim Schülke
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Luke Humbleton Malon Stahlhut
Mr. Humbleton Till Demtröder
Mr. Sottleby Claus Wilcke
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 08.05.2017

Fünf Freunde
(121) ...und die verlassene Jagdhütte
Erschienen: 2017
Dauer: 1:01:28


In einem abgelegenen Wald hat George geheimnisvolle Zeichen entdeckt. Schon am ersten Ferientag ziehen die Fünf Freunde los, um deren Bedeutung zu erkunden. Als sie am Abend in ein Gewitter geraten, schlüpfen sie gerade noch rechtzeitig in einer alten Jagdhütte unter. Und dort machen sie eine Entdeckung, die ihnen ganz neue Rätsel aufgibt. Doch die erste Frage lautet: Wie finden sie mitten in der Nacht aus diesem Wald heraus? Aber auch diesmal bringen die Fünf Freunde wieder einmal auf ihre ganz eigene Weise Licht ins Dunkel.

Mein Kommentar: Wieder einmal Ferien! Wieder einmal treffen die Geschwister bei ihrer Cousine George ein und schmieden Pläne! Und schon wieder gibt es in Georges Ort jede Menge Gegenden, die George nicht kennt... Ein wenig unglaugwürdig. Wenn die schon alle 2 Monate Ferien haben, sollte das Drumherum zumindest passender sein, finde ich.

Nunja, der Fall kommt relativ langsam in die Gänge, mündet dann aber, so nach grob 20 Minuten, ziemlich direkt in der Schlüsselszene. Nun folgen 2-3 spannende Minuten, aber dann erzählt Lutz Mackensy "...und atemete erleichtert auf. Der Rucksack war noch da!". Spätestens an diesem Punkt ist klar, was passiert war und auch, wer es war. "Spätestens" deshalb, weil auch vorher schon vage angedeutet wird, was wohl passieren wird. Aber um niemanden zu spoilern, gehe ich nicht auf Details ein. :)

Es ist also bereits nach grob an der Hälfte der Spielzeit klar, was los ist, und man denkt sich ein ums andere Mal, während man sich die restliche halbe Stunde anhört, warum niemand von den vier Kids auf das Naheliegende kommt, sondern ständig so tut, als gäbe es inmitten der vielen Bäume und Sträucher überhaupt keinen Wald - Basta!

Insgesamt geht die Folge dennoch in Ordnung, denn die Klangkulisse ist super, die Sprecher/innen sind es ebenfalls, und darum kommt ein schönes "Abenteuer im Wald"-Gefühl auf. Schade bloß, dass man als Hörer/in sehr schnell im Bilde ist...

Meine Wertung: 69%
Cover: ...und der Zug im Dunkeln
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Mason Reent Reins
Mr Fox Gerd Baltus
Mr Kirrin Achim Buch
Mrs Kelly Sabine Hahn
Mrs Kirrin Antje Birnbaum
Mutter Vince Christine Wilhelmi
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Passagier Kai Kilian
Tante Fanny Maud Ackermann
Vater Vince Horst Naumann
Verkäufer Patrick Mölleken
Vince Kostja Ullmann
Zac Erik Schäffler
Zeitungsleserin Gerlinde Dillge
Zollbeamter Frank Richartz
Zollbeanıter Ducret Oliver Rohrbeck
Zugansage Walter Brandt
Zugbegleiter Christian Rudolf
Rezension vom: 13.10.2017

Fünf Freunde
(123) ...und der Zug im Dunkeln
Erschienen: 2017
Dauer: 57:00


Julian wurde von einem Mitschüler nach Frankreich eingeladen und nimmt seine besten Freunde natürlich mit auf die Reise. Die fünf steigen in einen Zug, der durch einen Tunnel unterm Meer nach Frankreich fährt. Schon nach wenigen Minuten bleiben sie stehen und das Licht geht aus. Eine ganz normale Panne? Warum ist plötzlich ein Fahrgast verschwunden? Die besorgten Freunde beginnen nach ihm zu suchen und stoßen dabei auf höchst merkwürdige Funde. Obwohl es im Zug stockfinster ist, geraten sie auf eine ganz heiße Spur.

Mein Kommentar: Mal was anderes im Fünf-Freundes-Universum: Sie reisen in einem Zug, dieser bleibt mitten im Tunnel plötzlich stehen und das Licht geht auch noch aus... Zuerst sieht es nach einer Panne aus, doch bald schon passieren seltsame Dinge... So ungefähr steht es ja auch im Klappentext, und geht man allein danach, ist das eine sehr spannende Folge. Doch danach geht es leider nicht. Denn diese seltsamen Dinge sind in der Tat schlicht und einfach nur im merkwürdigen Sinne seltsam. Oft war ich wahrhaftig erstaunt, warum so vieles so aufgesetzt wirkt und so umständlich geschildert wird.

Als Beispiel soll hier jetzt einmal nur die Szene dienen, in der Dick das Gold einer Dame und eines Herren befühlt. Zuerst mal ist komisch, dass diese Personen jeweils ein Stück Gold bei sich tragen, zumal diese Stücke sich scheinbar auch noch völlig gleichen. Dass sie das nicht tun, erfahren wir dann von Dick, der in je einer Hand eines der Goldstücke hält und sie am Gewicht unterscheiden kann. Das mag man noch verknusen. Aber die Art, wie diese Szene dem Ohr präsentiert wird, ist das, was mir einfach nicht gefällt. Beinahe jede Einzelheit daran ist ungelenk ge-schrieben und wird bis zum Geht-nicht-mehr be-schrieben. Ich saß da und war so genervt davon, dass ich ein ärgerliches "Jetzt nimm einfach das Gold in die Griffel und halt's Maul. Labert da nicht so lange rum!" von mir gab.

Auch ist die Figur des Mason (Reent Reins) derartig auffällig im Tonfall, dass man schon die Finger in den Ohren haben muss, um nicht zu merken, dass mit Mason was nicht stimmt. Ein wenig subtiler hätte die Regie es schon verlangen können, finde ich.

Bleibt am Ende ein halbwegs hörenswertes Hörspiel, das in seiner Plotgrundidee an und für sich hinhauen würde - stünde der verquere Schreibstil dem nicht im Wege. Die Sprecher/innen machen einen guten Job und es tauchen viele gerngehörte Stimmen auf, wie jene von Reent Reins, Gerd Baltus, Horst Naumann oder Oliver Rohrbeck - der hier aber als "Oliver Rotermann" aufgeführt wird; warum auch immer...

Die Produktion ist sehr gut und es kommt ein tolles "Zug im Dunkeln"-Feeling auf - wäre eben nur nicht die umständliche Schilderung des Falls...

Meine Wertung: 59%
Cover: ...und die gemeine Falle
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Bauer Green Werner Cartano
Bill Hans Joachim Krumpholz
Constable Miller Alexander Mettin
Constable Wilbert Achim Schülke
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Kapitän Clark Detlef Tams
Kapitän Petersen Rainer Brandt
Mr. Redlaw Daniel Schütter
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 26.02.2018

Fünf Freunde
(125) ...und die gemeine Falle
Erschienen: 2018
Dauer: 54:08


Große Aufregung in Kirrin! Am Meeresufer verunglücken nacheinander zwei Schiffe. Doch als hätte Constable Wilbert mit der Aufklärung nicht schon genug zu tun, verteilt er auch noch unberechtigte Strafanzeigen. Sogar George wird grundlos wegen gestohlener Äpfel beschuldigt. Das lassen die Freunde nicht auf sich sitzen. Sie beginnen nachzufragen und kommen schon bald immer größeren Ungereimtheiten auf die Spur, bis sie schließlich einen ganz gemeinen Betrug aufdecken.

Mein Kommentar: Schwierig, schwierig... ...dieses Hörspiel meine ich. Im Grunde mag ich es. Die Produktion ist top (Körting eben), alle Sprecher/innen machen einen tollen Job und selbst der Plot ist unterhaltsam, ja sogar einigermaßen spannend.

Doch ist es vor allem eine Auffälligkeit, die mir das Hörvergnügen vermasselt: Dass niemand den Kids Glauben schenken will. Es ist ohnehin schon offensichtlich, dass ein Komplott gegen Constable Wilbert laufen muss, wenn soviele komische "Strafanzeigen" vorliegen, die niemand so wirklich verstehen kann. Aber wenn die Kirrin-Kids mal darauf aufmerksam machen, dass dieses oder jenes doch schon ein bisschen seltsam wäre, wird ihnen der Mund verboten, man schickt sie weg und hört ihnen nicht zu - noch dazu ohne erkennbaren Grund. Niemand hört ihnen nicht zu - einfach so! Was spräche dagegen, ihnen einen Moment zuzuhören? Mal ein, zwei kleine Nachforschungen anzustellen? Oder wenigstens die Meinung von Constable Wilbert zu alledem einzuholen? Eben - nichts spräche dagegen.

Der einzige Grund dafür kann sein, dass die Story noch eine Weile weiter durchlaufen kann, denn sonst wäre der Fall ja nach spätestens 20 Minuten Spielzeit abgehakt. Und das ist, was mich so wurmt. Innerhalb des Hörspiels werden die Kinder konsequent von Erwachsenen - selbst der Polizei! - abgekanzelt. Und niemand, absolut niemand, kommt auf die Idee, wenigstnes mal bei Wilbert abzurufen und ihn zu fragen, was es mit diesen ganzen Anzeigen auf sich hat? Zumindest diese eine Sache zu tun, ist so naheliegend, dass ich beim Anhören einfach nur den Kopf schütteln kann. Da spricht jemand ohne Grund haufenweisen Anzeigen aus, auf dem Revier guckt niemand in die Akten, was es damit auf sich hat, oder um potenzielle Zeugen zu ermitteln, und Personen, die diese Anzeigen in Auftrag gaben, gibt es auch keine - außer Constable Wilbert. Und der kann nicht bei allen "Verbrechen" immer anwesend gewesen zu sein, um das bezeugen zu können. Kommt denn niemandem im Ort das auch nur ein bisschen merkwürdig vor? Offenbar nicht.

Außerhalb des Hörspiels ist das aber derartig offensichtlich ist, dass es beim Hören keinen Spaß mehr macht, sondern man sich ärgert, was denn das bitteschön soll. Es kann doch nicht so schwer gewesen sein, sich 1-2 plausible Gründe auszudenken, warum die Polizei hier keine Nachvorschungen anstellen kann oder will. Oder man hätte auch einfach nicht so wahnsinnig viele Strafanzeigen verteilen können, damit es nicht zu einer solch schieren Dringlichkeit kommt und die Sache eine Spur subtiler hätte ablaufen können...

Hätte man eine verständliche Begründung dafür genannt, dass niemand den Kids zuhören kann oder will, oder Constable Wilbert gerade nicht kontaktiert werden kann, wäre dieses Hörspiel sehr unterhaltsam. Aber so steht eine an sich gute Story sich selbst im Wege...

PS: Die im Titel genannte "gemeine Falle" ist im Grunde genommen ein Pleonasmus, oder immerhin eine unnötige Redundanz. Ist denn nicht jede Falle gemein? Ist es nicht die Gemeinheit dahinter, die eine Falle erst zu einer Falle macht? Sonst wäre es doch keine Falle - oder?

Meine Wertung: 62%
Cover: ...und der unsichtbare Feind
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Aale-Peter Peter Franke
Alf Tim Knauer
Anne Theresa Underberg
Bewohner Stephan Schad
Constable Wilbert Achim Schülke
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Hygiene Barbara Focke
Julian Ivo Möller
Mr. Hammersmith Claus Fuchs
Nachbar Daniel Welbat
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Stimme Sprechanlage Anja Topf
Rezension vom: 21.09.2018

Fünf Freunde
(128) ...und der unsichtbare Feind
Erschienen: 2018
Dauer: 54:55


Ein alter Seemann hat in Kirrin ein Fischgeschäft eröffnet und bringt mit seinem Gesang zum Akkordeon so richtig Stimmung in das kleine Fischerdorf. Doch hat er auch seinen Laden richtig im Griff? Ein Missgeschick folgt dem nächsten, und schließlich meint jemand, Kirrins Bürger vor Aale-Peter warnen zu müssen. Allerdings schriftlich und ohne sich selbst zu erkennen zu geben. Das macht die Fünf Freunde skeptisch. Sie ermitteln bis tief in die Nacht, um Aale-Peter zu helfen.

Mein Kommentar: Ich habe zwei Probleme mit diesem Hörspiel. Das erste ist, dass es überall auf der Welt spielen könnte; es kommt keinerlei England- oder Kirrin-Gefühl auf. Ganz im Gegenteil, vermehrt habe ich beim Hören dieser Folge die deutsche Stadt Hamburg im Sinn. Das liegt an mehreren Dingen, aber besonders an den vielen Eindeutschungen. Dass man in einem deutschen Hörspiel lieber Aale sagt - und nicht Eels - leuchtet mir noch ein; schließlich muss die Hörerschaft verstehen können, worum es geht. Und die ist überwiegend eben im Kinder- und Frühjugendalter.

Aber dass der gute Herr dann Aale-Peter heißt, statt wenigstens noch Aale-Pete (also den Namen englisch ausgesprochen), das geht mir nicht in den Kopf. Dazu spielt Aale-Peter fortwährend auf seiner Zieharmonika und besingt die Qualität seiner Aale. So hat das fast etwas vom Hambuger Fischmarkt. Aber auch sonst fallen viele deutsche Worte, obwohl man das englische Gegenstück problemlos hätte verwenden können.

Mein zweites Problem mit diesem Hörspiel ist, dass es nicht spannend ist und eher sogar noch leicht die Nervosität fördert. Die Person, die hinter alldem steckt, taucht erst ganz am Ende auf - und man erfährt auch erst kurz vor Ende von ihr. Bis dahin werden jede Menge Leute auftauchen, einige werden verdächtigt, andere zumindest für möglich gehalten - und am Ende war es jemand, den man unmöglich auf dem Radar haben konnte.

Paart man dies damit, dass die vier Kirrin-Kids selbst etwas gereizt zu sein scheinen, kribbelt es mir beim Hören aber auch gewaltig an der Hutschnurr, die sich mehr und mehr zu spannen beginnt. Zuerst Aale-Peters Musik, dann wird "zu wenig Englisch gesprochen", dann sind einige Dinge, die passieren, echt starke Stücke und es scheint außer den vier Kids niemanden zu stören, nicht mal Aale-Peter selbst, und schlussendlich diese verkorkste Auflösung.

Denn der Grund für die Verleumdungen und anderen Machenschaften ist so simpel und beinahe schon kindisch, das spottet jeder Beschreibung. Sicher, solche Menschen gibt es, manche Menschen benehmen sich so und handeln dann auf gemeine Weise. Aber dass selbst die Polizei eigentlich nicht so recht Lust auf Ermittlungsarbeit hat und Aale-Peter mehr Vergebung zeigt als zehn Päpste, ist nach all dem Hallas kaum nachzuvollziehen. Das alles ist etwas "Das ist eben manchmal so!"-Zufall auf einen Haufen!

Andererseits ist die Produktion wirklich erste Sahne und die Atmosphäre für sich, also die Klangkulisse, Soundeffekte und alles das, kommt sehr gut durch die Lautsprecher. Das ist es, was die Folge noch auf eine akzeptable Bewertung meinerseits rettet. Ansonsten ist sie echt nicht so mein Ding - schon beim zweiten Mal Anhören musste ich mich drei-, viermal zusammenreißen, nicht mittendrin auszumachen.

Meine Wertung: 61%
Cover: ...und die Glocke der Wikinger
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Caroline Madeleine Tusk
Dick Jannik Endemann
Ehefrau Heidi Schaffrath
George Alexandra Garcia
Historiker Wolfgang Berger
Julian Ivo Möller
Lautsprecher Daniel Axt
Mr. Rasmussen Wolfgang Häntsch
Nachbarin Regina Lemnitz
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Polizist Kristian Körting
Prof. Portland Udo Schenk
Prof. Robert Jones Jürgen Thormann
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 24.02.2019

Fünf Freunde
(130) ...und die Glocke der Wikinger
Erschienen: 2018
Dauer: 55:18


Die Fünf Freunde verbringen ihre Ferien in Nordengland. Während Onkel Quentin wichtigen Forschungen nachgeht, besuchen die Kinder ein historisches Wikingerdorf. Dort begegnen sie dem alten Mr. Rasmussen, der behauptet, ein echter Wikinger zu sein. Kurz darauf ist er verschwunden, und mit ihm eine tausend Jahre alte Glocke. Und das ist erst der Anfang einer Reihe von Merkwürdigkeiten, denen die Fünf Freunde beharrlich auf der Spur bleiben, bis sie ein fast unglaubliches Geheimnis lüften.

Mein Kommentar: "Solide und routiniert" - etwas anderes kommt mir nicht in den Sinn. Der Plot ist leicht durchschaubar, wenn man bereits die eine oder andere Folge der Kirrin-Kids gehört hat, sodass Überraschungen ausbleiben, aber man dennoch dranbleibt. Wobei "Überraschungen" etwas hoch formuliert ist, denn unerwartete Plottwists gibt es ohnehin keine. Der Fall läuft sauber und ohne Schnörkel durch. Nur das Ende, also die Auflösung des Ganzen, bietet keinerlei Hintergrund, den man sich nicht eh gedacht hätte - sofern man dem Werk "Fünf Freunde" bereits vertraut war.

Allerdings muss ich meiner Verwunderung darüber Ausdruck verleihen, dass man den vier Kindern bislang wohl nicht beibrachte, dass man Aussstellungsstücke nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis berühren darf. Wieso man also einfach so die Glocke schlägt, geht mir nicht so recht in den Sinn. Umso mehr unverständlich ist mir, warum die vier sich wundern, dass sie anschließend etwas unwirsch verabschiedet werden. Und dann später auch noch irgendwo einzudringen, erwischt und dann erneut unwirsch herausgeworfen werden, sowie ein Hausverbot ausgesprochen zu bekommen, scheint für sie ebenfalls nicht nachvollziehbar zu sein...

Dennoch ist der Fall insgesamt in Ordnung. Gut produziert, gute Sprecher/innen, passende Musiken... Aber, ganz ehrlich, nach 130 Folgen wird es dann doch mal Zeit für ein paar Unvorhersehbarkeiten in dem einen oder anderen Fall. Vertrautes und Altbewährtes, schön und gut, doch etwas mehr Abwechslung darf es hin und wieder schon sein.

Meine Wertung: 67%
Cover: ...und die unheimliche Achterbahn
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Achterbahn-Jack Christian Concilio
Achterbahn-Jim Woody Mues
Anne Theresa Underberg
Busfahrer Wolfgang Kaven
Constable 1 Rüdiger Schulzki
Constable 2 Valentino Karl
Dick Jannik Endemann
Geister-Jenny Heidi Berndt
Geister-Joe Marco Schäffler
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Karussell-Tina Maira Hönig
Karussell-Tom Marco Spina
Mike Tim Grobe
Passant Henry König
Passantin Ingeborg Kallweit
Spinnen-Bob Stephan Schad
Steve Peter Dirmeier
Wachmann 1 Alexander Merbeth
Wachmann 2 Frank Felicetti
Rezension vom: 01.12.2019

Fünf Freunde
(134) ...und die unheimliche Achterbahn
Erschienen: 2019
Dauer: 54:04


Eigentlich sollte es nur ein kurzer Besuch auf dem Jahrmarkt werden. Doch dann bleibt aus heiterem Himmel die Achterbahn stehen und Julian, Dick und Anne sitzen fest. Als sie endlich wieder festen Boden unter den Füßen haben, ist aber George wie vom Erdboden verschluckt! Erfolglos durchkämmen ihre Freunde den ganzen Jahrmarkt, die Lage von George scheint ausweglos. Um sie zu retten, müssen die Fünf Freunde es diesmal mit ganz hinterlistigen Gaunern aufnehmen.

Mein Kommentar: Dass jede Folge damit beginnt, dass wieder mal Ferien sind und man mal wieder George besucht - geschenkt! Das ist schon immer so und man akzeptiert es eben einfach. Was aber trotz aller Akzeptanz nicht so recht funktionieren will, Logiklöcher zu akzeptieren. Der Kirrin-Fünfer hat weiiiit über 100 Abenteuer erlebt, dennoch mangelt es bisweilen an den einfachsten Dingen.

Wie gesunder Menschverstand bei George. Die geht einfach so mit einem Fremden mit. Hat die - ansonsten zumeist argwöhnische - George in all den Ferien nichts dazugelernt? Mehr noch, sie lässt sogar Timmy zurück, weil der Typ es ihr mit ein paar warmen Worten ausredet. Wenn es für George irgendeinen nachvollziehbaren Grund gibt, genau auf diese Weise zu handeln, dann erschließt er sich mir einfach nicht.

Tja... Als die drei anderen Kids dann endlich von der Achterbahn herunterkommen, ist George spurlos verschwunden. Na gut, vielleicht ist der Dickkopf ja eben Zuckerwatte holen gegangen, oder sowas. Aber als sie George auch nach einiger Zeit nicht finden, gehen sie zum Wachpersonal und alarmieren die Eltern und die Poli... Nein! Eben das tun sie nicht. Sie denken nicht einmal daran, Eltern oder Polizei zu informieren. Denn als das Jahrmarktwachpersonal die Erklärungen der drei Kinder einfach abtut, suchen sie halt auf eigene Faust nach George.

Da erleben die Kids ihr 134. Hörspielabenteuer, haben schon unzählige Entführungen durchgemacht und zig Ganoven ertappt, wurden von diesen häufig belogen und betrogen, und trotzdem verhalten sich diese vier Kinder, als hätten sie nicht einmal den "Gefahren vermeiden"-Grundkurs aus dem Kindergarten oder der Grundschule mitgemacht: Laufe nicht bei Rot über die Straße, geh nicht mit fremden Menschen mit und all diese Dinge... Ist denn wirklich jedes Fünf-Freunde-Abenteuer ein Debüt? Vergessen sie nach jedem Abschlusslacher das jeweils erlebte wieder?

Das ist, was mir beim Anhören ständig durch den Kopf geht und es mir schwer macht, mich auf die Geschichte selbst einzulassen. Dabei ist die eigentlich gar nicht übel, sie ist super produziert und wäre eigentlich sogar spannend - wenn man einen plausiblen Grund für Georges Verschwinden und das außen Vorlassen Dritter verständlich gemacht hätte.

PS: Warum trägt Timmy auf dem Cover eine Wollmütze, obwohl offensichtlich nicht Winter ist, denn die vier Kinder tragen allesamt T-Shirts, Schnee liegt auch nirgends... Und: Sollte nicht - passenderweise - George auf dem Motiv fehlen?

Meine Wertung: 62%
Cover: ...und die verdächtige Ölfirma
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Alf Tim Knauer
Anne Theresa Underberg
Bürger Robin Brosch
Bürgerin Apollonia Jepsen
Catlyn Andrea Jolly
Constable Miller Alexander Mettin
Constable Wilbert Achim Schülke
Dick Jannik Endemann
Frederick Tobias Schmidt
George Alexandra Garcia
John Woody Mues
Julian Ivo Möller
Mark Lukas Sperber
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Patrick Tom Pidde
Pete Peter Kaempfe
Selby Detlef Tams
Sten Alexander Merbeth
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 09.02.2020

Fünf Freunde
(135) ...und die verdächtige Ölfirma
Erschienen: 2020
Dauer: 57:06


Ein Ölfirma sucht vor der Küste nach Erdöl und die Kirriner Bürger hoffen auf Gewinnbeteiligung. Während Umweltaktivisten gegen die riskanten Bohrungen protestieren, leisten die Fünf Freunde ihren Beitrag zum Umweltschutz mit einem Recyclingprojekt. Als eine kleine Öllache für Aufregung sorgt, verhindert der beherzte Einsatz der Freunde weitere Schäden. Doch dann geschehen seltsame Dinge und Julian und George geraten in ernsthafte Gefahr.

Mein Kommentar: Hui-ui-ui-ui-ui... Hier wird aber gewaltig mit der Umweltschutzfahne geschwenkt. Nicht, dass ich etwas gegen Umweltschutz hätte - ganz im Gegenteil! -, aber selbst mir ging das permanente Daumenzeigen etwas sehr auf den Wecker. In den ersten etwa 15 Minuten wird in einer Tour erklärt, wie schlimm Plastik und Erdölförderung ist und dass es immer noch so viel Verwendung findet - aaaaber man wird auch immer gleich aufgeklärt, wie man als Verbraucher/in bei sowas nicht mitmachen kann. Grundsätzlich find ich solche Hinweise ja super, aber noch mehr mit der Brechstange, so, wie hier jetzt, geht es kaum. Kaum Abenteuer, kaum Storyvorantreibung, sondern eher Ökofrontalunterricht.

Dann geht es allmählich über zum eigentlichen Plot. Den finde ich sehr gelungen. Er bietet Spannung und sogar ein, zwei unerwartete Wendungen; natürlich kommt man wieder nicht ohne die eine oder andere Verwurstung von Stereotypen aus. Aber gut, schließlich ist das ja auch "Fünf Freunde", nicht wahr? Nun, der Fall läuft sehr rund durch und es gelingt ihm, beim Hören Sympathien und Antipathien für diese und jene Personen zu wecken.

Doch ganz am Ende stört mich dann doch eine Sache, die man schlicht und ergreifend auch hätte weglassen können: Diese "Plötzlich haben sich alle ganz dool lieb und tun gemeinsam das Richtige"-Nummer. Wäre es nicht völlig ausreichend gewesen, die Bösewichte gefasst zu haben und dafür von Tante Fanny einen Kuchen zu bekommen? Musste man da wirklich noch so ein wahrhaft unrealistisches Gebilde einflechten? Erwachsene Hörer/innen wissen ein bisschen besser, wie die Welt funktioniert, aber was sollen denn bitteschön Kinder daraus lernen? Naja, wie erwähnt, es hätte völig genügt, diese 30 Sekunden am Schluss wegzulassen und alles wäre super gewesen.

Empfehlen möchte ich noch, den Klappentext VOR dem Hören NICHT zu lesen, denn der nimmt einige wesentliche Bestandteile der Handlung vorweg. Es sind nicht unbedingt Spoiler, aber wer nicht auf den Kopf gefallen ist, wird vom Fleck weg diverse Rückschlüsse ziehen können. Selbst der Titel hätte ruhig subtiler sein dürfen. Impliziert er doch so einiges...

Abschließend: Gute Produktion, gute Sprecher/innen, gute Musiken, gute Effekte. Eine typische Körting-Produktion.

Meine Wertung: 73%
Cover: ...und der wütende Stier
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Alex Woody Mues
Anne Theresa Underberg
Barry Armin Schlagwein
Bauer Green Werner Cartano
Bauer Kerry Joachim Ketzer
Constable Wilbert Achim Schülke
Constable aus Coverty Borislav Crnogorac
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Pit Markus Just
Steve Florian Bieneas
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 09.05.2020

Fünf Freunde
(136) ...und der wütende Stier
Erschienen: 2020
Dauer: 56:55


In Twin Oaks veranstaltet ein junger Mann sogenannte unblutige Stierläufe. Die Fünf Freunde sehen jedoch, dass das Tier trotzdem leidet und wollen die Veranstaltung am liebsten unterbinden. Da kommt ihnen der Verdacht, der Stier könnte gestohlen sein, gerade recht. Doch bei ihren beharrlichen Ermittlungen geraten sie am Ende selbst in Gefahr. In diesem Abenteuer müssen die Fünf Freunde wieder einmal Ausdauer, Scharfsinn und eine große Portion Mut beweisen.

Mein Kommentar: Die Folge hat mich gleich abgeholt. Als Tierfreund war ich direkt gegen den fiesen Typen, der dem armen Stier wieder und wieder solchen Stress antut. Klar ist, wie er zu diesem Stier kam und dass er schließlich keine Gesetze breche, tröstet auch nicht. Nein, obwohl diese Story rein fiktiv ist, wünschte ich dem Typen, dass er sein Fett wegkriegt.

Natürlich bleiben die Kirrin-Kids dran und stoßen auf noch mehr, das mit der ganzen Stier-Sache im Zusammenhang steht. Denn, klar, es geht um mehr als nur einen Stier, der Schaulustige zum Zahlen animieren soll. Trotzdem ertappte ich mich laufend dabei, wie die plumpen Aussagen, Belege oder "Das Gesetz erlaubt es"-Nummern mich ärgerten und ich nicht glauben konnte, dass man dem Kerl einfach nicht beizukommen scheint.

Gute Produktion, gute Message, gute Folge.

Meine Wertung: 75%
Cover: und der Schokoladendieb von London
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Briefträger Tobias Schmidt
Constable Jennings Bert Brandes
Dick Jannik Endemann
Finn Tim Kreuer
George Alexandra Garcia
Jerry Bronson Felsenheimer
Julian Ivo Möller
Mr. Brown Jürgen Thormann
Mr. Grey Holger Mahlich
Mrs. Hazelwood Beate Rysopp
Mrs. Sanchez Caroline Kiesewetter
Museumsfrau Thea Frank
Pete Christian Stark
Station LS Armin Schlagwein
U-Bahn LS Achim Buch
Rezension vom: 17.06.2020

Fünf Freunde
(137) und der Schokoladendieb von London
Erschienen: 2020
Dauer: 59:03


Im neuen Abenteuer der Fünf Freunde dreht sich alles um Schokolade. Die Fünf Freunde haben an einem Themenwettbewerb zu fairem Handel teilgenommen und dürfen zur Belohnung eine Schokoladenmanufaktur in London besuchen. Doch kurz zuvor wurde dort eingebrochen. Und wenig später wird Dick sein Rucksack mit Schokolade gestohlen. Da die Freunde nicht an Zufälle glauben, nehmen sie ihre eigenen Ermittlungen auf und decken trotz aller Hindernisse ein gemeines Verbrechen auf.

Mein Kommentar: Eigentlich ist dieses Fünf-Freunde-Abenteuer eine als Hörspiel getarnte Audioexkursion in die Welt der Schokolade. Wo kommt sie her, wie wird sie hergestellt, warum schmeckt Kakao eigentlich nicht süß und so weiter... Bis endlich einmal ermittelt wird, beziehungsweise das eigentliche Abenteuer losgeht, vergeht eine Weile. Allerdings: Die Infos sind durchaus interessant verpackt.

Als dann der Fall Gestalt annimmt, ist praktisch sofort klar, was los ist und wer dahintersteckt. Die Zusammenhänge könnten für die Hörerschaft viel undurchsichtiger sein, wenn die Sprecher/innen nicht so übertrieben verdächtig sprächen und sich dadurch vom Fleck weg outeten. Besonders das Verkaufsgespräch mit Bezug auf die Probierschokolade gibt eigentlich sofort die Lösung her - und da ist das Hörspiel noch nicht einmal halb durch.

Die Produktion ist wie immer super, da gibt es nichts zu bekritteln. Nur, naja, könnte eben die Regie bitte mehr darauf achten, dass die Gauner/innen im Fünf-Freunde-Kosmos sich nicht gleich durch Betonungen in der Sprache bei der Hörerschaft verraten. Denn mittlerweile passiert das immer häufiger.

Meine Wertung: 68%
Cover: ...am Ende der Welt
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
1. Musiker Rainer Schmitt
1. Musikerin Heidi Schaffrath
2. Musiker Michael Prelle
2. Musikerin Katja Brügger
Anne Theresa Underberg
Bruce Peter Buchholz
Daniel Julian Greis
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Mr. Wave Steffen Groth
Smith Andreas Birnbaum
Stewart 1 Marco Steeger
Stewart 2 Holger Mahlich
Tante Fanny Maud Ackermann
Tante Maggie Anja Topf
Tourist Woody Mues
Touristin Henrike Fehrs
Wachposten 1 Werner Wilkening
Wachposten 2 Eckart Dux
Wirt André Beyer
Rezension vom: 20.09.2020

Fünf Freunde
(138) ...am Ende der Welt
Erschienen: 2020
Dauer: 1:00:20


Ferien in Land's End! Am äußersten Ende von Cornwall entdecken die Fünf Freunde etwas Unglaubliches: Das wichtigste Denkmal der Gegend wurde gestohlen! Und das ist erst der Anfang einer äußerst merkwürdigen Diebstahlserie. Mit allen Mitteln versuchen die Fünf Freunde das Rätsel der verschwundenen Denkmäler zu lösen und bestehen dabei ein aufregendes Abenteuer.

Mein Kommentar: Eine interessante Prämisse, die der Fall zu seinem Beginn aufstellt. Etwas übertrieben mutet nur der Titel an. Die Folge spielt zwar in Land's End, und seine Bewohner nennen es scherzhaft das Ende der Welt, aber zum eigentlichen Inhalt passt das keineswegs.

Naja, so werden also markante Dinge, darunter mehr oder weniger Denkmäler, ohne jede Spur auf die Täter gestohlen. Wer warum dahintersteckt, weiß niemand. Aber die Fünf Freunde ermitteln natürlich fleißig. Julian und Dick begeben sich ungewollt sogar in große Gefahr und kommen nur knapp mit einem, wenn letztlich auch sehr kleinen, Schrecken davon. So gesehen eine tolle Folge. Wären da nicht einerseits der Tatmotivhintergrund, der mir eine Spur zu exzentrisch ist und außerdem sehr rasch einfach mal als richtig vermutet wird (allein der Gedanke, so früh im Fall auf diesen Geistesblitz zu kommen, erscheint mir fast schon absurd), und andererseits, dass die Täter so unauffällig beiläufig in die Geschichte einbezogen werden, so auffällig wie eine schallende Ohrfeige ist, dass diese Personen nicht einfach nur mal so zu hören sind, das kann man einfach nicht nicht bemerken.

Das nimmt jede Menge Spannung aus der Story, die so natürlich zu vorhersehbar wird und am Ende für Augenrollen sorgt. Ach ja, Augenrollen. Das musste ich auch, als die vier Kirrins-Kids doch allen Ernstes das Gericht "Fish and Chips" so anpreisen, als seien sie eigentlich nur zufällig als Touristen im Vereinigten Königreich zugegen, und wenn man schon mal da ist, dann müsse man halt auch unbedingt mal diese berühmten Fish and Chips probieren. Eine Info über Fish and Chips als Wissen so nebenbei mal einzustreuen, ist gewiss nicht verkehrt, aber das könnte man auch geschickter verpacken, als auf diese Weise.

Die Produktion ist super und die Sprecher/innen liefern saubere Arbeit. Nur die Story hat so ihre Tücken, die allesamt aber mit ein klein wenig anderen Dialogen und minimalen Änderungen im Verlauf des Handlungsstrangs, leicht hätten vermieden werden können.

Meine Wertung: 61%
Cover: ...und das geheimnisvolle Licht
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Chester Mallory Janis Zaurins
Constable Billings Tetje Mierendorf
David Daniel Welbat
Dick Jannik Endemann
Francis Bruno Apitz
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Metzger Wolfgang Berger
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Schaffner Werner Wilkening
Tante Fanny Maud Ackermann
Verkäufer Dean Körzdörfer
Rezension vom: 09.02.2021

Fünf Freunde
(140) ...und das geheimnisvolle Licht
Erschienen: 2021
Dauer: 57:06


Eigentlich wollen die fünf Freunde nur gemütlich ihre Ferien miteinander verbringen. Aber schon in der ersten Nacht beobachtet Dick ein seltsames Licht auf der Felseninsel niedergehen. Als sie die Insel am nächsten Tag absuchen, entdecken sie einen verbrannten Busch und ein merkwürdiges Metallstück. Dann wittert Timmy etwas zwischen den Klippen am Meer. Aber die fünf Freunde können nichts entdecken. Vorerst nicht - denn zwischen den schroffen Felsen verbirgt sich ein Geheimnis. Und hinter dem sind nicht nur die fünf Freunde her.

Mein Kommentar: Hei-ei-ei-ei-ei... Der gute Chester Mallory erzählt wahrlich die flachsten "Witze", die ich jemals hörte. Was Julian, Dick und Anne daran so lustig finden, will mir nicht in den Sinn. Auch die Zwischenszene mit dem Schaffner, der Mallory doch tatsächlich glaubt, ein Kamel habe seine Fahrkarte gegessen... *stirnpatsch*

Dennoch wird schnell klar, der Mallory hat bestimmt was mit dem Verlauf der Restgeschichte zu tun. Und tatsächlich hat er das dann auch. Allerdings ist ebenso klar, dass er einfach nicht der böse Bube sein kann, für den er gehalten wird; es ist viel zu offensichtlich, dass dem nicht so ist. Für mehr Zweifel, hätte ich mir mehr Ambivalenz in seiner Darstellung gewünscht und vor allem der weniger offensichtliche Versuch, ihm negative Tendenzen auf den Leib zu schreiben. Übrigens, ob gewollt oder nicht gewollt, aber man kann Mallorys Sprecher, Janis Zaurins, recht deutlich anhören, dass er aus der Hambuger Ecke kommt... Ist ja eigentlich nichts gegen zu sagen, aber für ein Hörspiel, das in England spielt...?

Somit geht ein guter Teil der möglichen Spannung leider verloren. Und das ist sehr schade, denn dieser Fall ist in allen anderen Punkten wirkich gelungen. Abenteuerlich, tolle Atmosphäre, nette Zwischenmusiken - von denen einige schon länger nicht mehr im Einsatz waren! - und die Körting-typische gute Produktion.

Nach einigem Hadern mit mir selbst vergebe ich 69%...

Meine Wertung: 69%
Cover: ...und das rätselhafte Spukhaus
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Constable Wilbert Achim Schülke
Dick Jannik Endemann
Dr. Oliver Wilson Tilo Schmitz
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Krankenschwester Katja Pilaski
Mary Wilson Hedi Kriegeskotte
Mr. Cobham Andreas Zaron
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Rufus Wilson Stephan Schad
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 31.03.2021

Fünf Freunde
(141) ...und das rätselhafte Spukhaus
Erschienen: 2021
Dauer: 58:13


In der Nähe von Kirrin wurde ein Spukhaus errichtet und der Erfinder sucht Leute, die das neue Freizeitangebot ausprobieren. Da lassen sich die Fünf Freunde nicht lange bitten. Das Haus ist voller rätselhafter Dinge, zwischen denen man sich auch schnell verirren kann. Als die Freunde plötzlich die Hilferufe einer älteren Dame hören, lassen sie nichts unversucht, um sie zu finden - und stoßen schon bald auf ein neues Rätsel: Im Zimmer von Mary Wilson wurde eingebrochen! Aus Sorge um die alte Dame gehen sie jedem Hinweis nach und kommen einem bösen Gauner auf die Schliche.

Mein Kommentar: Seltsam, dieser Titel. Redundant, irgendwie. Zwar sind Rätselhaftigkeit und Spukhaus nicht zwingend gleichzusetzen, aber im Jugendkrimi-Kosmos letztlich synonym; zu oft gab es Rätsel und Spuk oder Grusel schon in Kombination, ob Buch oder Hörspiel...

Aber nicht so wichtig, denn ...und das rätselhafte Spukhaus ist eigentlich wirklich gelungen. Fast alles daran stimmt; Sprecher/innen, Musiken, Atmosphäre und auch die Story passt. Allerdings tut sie das in einem Punkt leider nicht und nimmt deshalb einiges an Spannung raus. Achtung, Spoilerwarnung!

Von Anfang an ist klar, dass die Person, die harmlos tut, letztlich Böses im Sinn hat. Sicher, die Idee, dass die Kids keine Hilfsmittel, auch nicht Timmy, mitnehmen sollen, ist im Grunde in Ordnung. Aber gepaart mit einigen anderen Dingen, ist offensichtlich, dass er die Kirrin-Kids nur instrumentalisieren möchte. Dass meine - mehr als nur - Ahnung dann auch noch bestätigt wird, naja, hat mich die Nase rümpfen lassen. Der einzige Makel an dieser sonst echt tollen Folge von "Fünf Freunde".

Meine Wertung: 76%
Cover: ...und der mysteriöse Dieb
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Claire Kramer Maria Hönig
Constable Jürgen Holdorf
Dick Jannik Endemann
Duncan Jones Thorsten Laussch
Durchsage Zug/Bahnhof Hans-Joachim Dethlof
George Alexandra Garcia
Hot Dog Verkäuferin Rosmarie Wohlbauer
Hotelmanager Michael Prelle
Julian Ivo Möller
Kevin Oliver Böttcher
Kundin Eva Weißmann
Lady Ash Monika Werner
Mister Cameron Henry König
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Peterson Wolfgang Kaven
Schaffner Holger Wemhoff
Sofie Miller Neda Rahmanian
Taxifahrer Wolfgang Draeger
Rezension vom: 03.06.2021

Fünf Freunde
(142) ...und der mysteriöse Dieb
Erschienen: 2021
Dauer: 57:46


Die Fünf Freunde begleiten Onkel Quentin nach Bristol, wo der Wissenschaftler an einem Kongress teilnimmt. Gleich nach ihrer Ankunft werden dem Geschäftsmann Cameron teure Uhren gestohlen und der Verdacht fällt auf Duncan Jones. Der nette, junge Mann beteuert seine Unschuld und bittet die Fünf Freunde um Hilfe. Deren Ermittlungen ergeben, dass Cameron selbst hinter dem Diebstahl stecken könnte, um die Versicherung zu betrügen. Aber dann wird einer Touristin Geld gestohlen - und die Ereignisse überschlagen sich.

Mein Kommentar: Ein relativ komplexer Fall für die Kirrin-Kids, der stringent erzählt, spannend und nicht ohne weiteres durchschaubar ist. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass das hier beinahe schon ein "Die drei ??? Light"-Fall ist.

Dennoch gibt es natürlich die üblichen Tademarks, wie Personen, die sich allein durch ihre Sprechweise als "eigentlich doch ein schlimmer Finger" gegenüber der Hörerschaft verraten, oder Timmy, der - durch sein ihm von der Natur gegebenes Gespür -, ohne, dass er es bewusst tut, auf die richtige Spur lenkt. Ebenso gibt es die typischen "Die Person, die zuerst so hart verdächtigt wurde, ist es letztlich doch nicht gewesen"-Situationen. Darüber muss man als erprobte/r Fünf-Freunde-Hörer/in eben einfach hinweghören.

Die Produktion ist, wie beim Körting-Minninger-Gespann gewohnt, tadellos und alle Sprecher/innen liefern saubere Arbeit ab.

Meine Wertung: 74%
Cover: ...und die verschwundene Riesenschildkröte
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Ben Wensley André Minninger
Constable Miller Alexander Mettin
Constable Stevens Joachim Kretzer
Constable Wilbert Achim Schülke
Dexter Silver André Beyer
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Jackson Silver Till Huster
Julian Ivo Möller
Justin Tim Kreuer
Mr. Gaudy Janis Zaurins
Mr. Sottleby Oliver Rohrbeck
Scarlett Anne Moll
Sylvia Christiane Leuchtmann
Tierhändler Holger Wemhoff
Tom Peter Bieringer
Rezension vom: 09.08.2021

Fünf Freunde
(143) ...und die verschwundene Riesenschildkröte
Erschienen: 2021
Dauer: 58:03


Was macht eine Riesenschildkröte im Hochmoor von Kirrin? Und wieso ist sie einen Tag später schon wieder verschwunden? Die Fünf Freunde gehen diesem rätselhaften Geschehen nach und geraten sofort in Schwierigkeiten - vor allem Julian, der aus den Händen dubioser Unbekannter befreit werden muss. Wer waren diese Männer? Was haben sie mit der Schildkröte zu tun? Und was weiß Justin - ein Junge, der Julian zum Verwechseln ähnlich sieht? Auf der Spur der Riesenschildkröte bestehen die Freunde ein aufregendes Abenteuer, um die Wahrheit herauszufinden.

Mein Kommentar: Was mir sofort aufgefallen ist: Oliver Rohrbeck macht als Sprecher mit. Damals sprach er selbst den Julian, doch im Klappentext ist ja die Rede von einem Doppelgänger... Aber nee, er spricht nicht diesen Doppelgänger, sondern einen gewissen Mr. Sottleby. Dabei wär's witzig gewesen, denn der Doppelgänger heißt Justin und ist damit von "Justus" gar nicht mal soooo weit entfernt.

Aber ok, kommen wir zum Plot. Der ist völlig in Ordnung und sogar eingermaßen spannend; typische Fünf-Freunde-Kost. Ungewöhnlich ist nur, dass es einen, für Kirrin-Verhältnisse, überraschenden Twist gibt. Hörer/innen mit Erfahrung ahnnen natürlich rechtzeitig, was da los sein könnte, aber gerade für Kids ist der Moment der Offenbarung umso größer. Doch unabhängig vom Alter und den Hörgewohnheiten, nebenbei lernen wir auch noch etwas über Schildkröten und warum es seltsam ist, eine besonders große auch nur in der Nähe der Kirrin-Insel zu sehen; umso interessanter ist dann das "Warum ist sie hier!?".

Die Produktion ist rundum gelungen, die Sprecher/innen liefern wie gewohnt auf hohem Niveau ab und auch die Musiken passen jederzeit.

Meine Wertung: 68%
Cover: ...und die große Meuterei
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Captain Fitzgerald Achim Buch
Cramer Stephan Schad
Dick Jannik Endemann
Führerin Regine Lamster
George Alexandra Garcia
Julian Ivo Möller
Küstenwache Kapitän Albrecht Ganskopf
Martini Leonhard Mahlich
Nadine Keppler Sabine Kaack
Peabody Tim Grobe
Soerensen Peter Bieringer
Rezension vom: 18.09.2021

Fünf Freunde
(144) ...und die große Meuterei
Erschienen: 2021
Dauer: 1:01:10


Als die Fünf Freunde an einer Führung durch den Londoner Hafen teilnehmen, reißt sich Timmy los und rennt in einen offenstehenden Container. Die Freunde folgen ihm, denn Timmy scheint etwas gewittert zu haben. Da wird der Container plötzlich geschlossen und verladen. Als es den Fünf Freunden nach Stunden gelingt, die Türen des Containers zu öffnen, befindet sich das Schiff bereits auf hoher See. Und als sie zur Brücke wollen, um dem Kapitän Bescheid zu geben, erwartet sie eine weitere böse Überraschung...

Mein Kommentar: Ich mag ...und die große Meuterei. Ein gutes Hörspiel mit spannender Geschichte, wirklich. Schön auch, dass es direkt in die Handlung geht. Kein überbordendes Getue von wegen "Endlich Sommerferien!", sondern wir sind nach der Titelmelodie sogleich am Hafen. Nur gibt es bisweilen einige Dinge, bei denen ich nicht so recht weiß, was ich davon halten soll, oder die zumindest seltsam wirken.

Wieso gibt es kein Echo der Stimmen, wenn die Kids im Container sind und darin sogar laut um Hilfe rufen? Und wieso bollern sie nicht direkt von innen gegen das Gehäuse, um auf sich aufmerksam zu machen? Das tun sie erst deutlich später, als sie feststellen, wohl gerade auf ein Schiff verladen worden zu sein. Und, naja, die Selbstbefreiung von innen mit einem Seil ist... naja... sagen wir mal sehr James-Bondig. Zwar erwähnt der Erzähler, dass es nicht sofort klappte und mehrere Anläufe nötig waren, bis das Seil am Riegel war. Aber bedenkt man, wie sperrig die ganze Metalkonstrunktion um den Riegelmechanismus eines Containers ist und welche Kraft man dafür aufwenden muss, frage ich mich, wie das scheinbar mühelos und fast geräuschlos von innen(!) klappen soll. Denn das leise, kurze Öffnungsquietschen ist recht mager, wenn man den Resonanzkörper eines Containers bedenkt, der wohl so groß ist, dass man die Kids beim Verschließen nicht bemerkte und offenbar ungewollt einsperrte.

Mit anderen Worten: Der Anfang wirft massig Fragen auf. Doch sobald die Kids auf dem Schiff aus dem Container raus sind, nimmt das Ding Fahrt auf. Ja, ok, es ist ein Jugendabenteuer-Hörspiel, deshalb muss man immer mal wieder ein Auge zudrücken, aber hey, es sind die Fünf Freunde, nicht wahr?! :)

Und, naja, das Covermotiv ist an sich stimmig und zeigt auch die Erschockenheit der vier Kids. Nur, guckt man sich den Container an, standen sie also wohl direkt hinter Tür - wie ist es da möglich, sie nicht zu sehen, wenn man den Container schließt!?

Auch die Produktion muss sich einen dicken Kritikpunkt gefallen lassen. Fast das gesamte Hörspiel spielt auf einem Schiff. Und wir hören praktisch keinen Wind, kein Rauschen des Wassers, kein Rumpeln eines Motors, keine Stimmen einer geschäftigen Mannschaft und und und. Kurz: Für ein Schiff auf hoher See fehlt es doch sehr an akustischer Atmosphäre.

Meine Wertung: 72%
Cover: ...und die Suche nach dem Mondgestein
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Alan Conrad Christian Rudolf
Anne Theresa Underberg
Aufseher Achim Buch
Constable Smith Rüdiger Schulzki
Constable Winston Detlev Tams
Dick Jannik Endemann
George Alexandra Garcia
Jake Seeker Martin Brücker
Julian Ivo Möller
Liza Conrad Stephanie Kirchberger
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Patricia Sherman Mignon Remé
Tante Fanny Maud Ackermann
Zuschauerin Vreni Frost
Rezension vom: 15.11.2021

Fünf Freunde
(145) ...und die Suche nach dem Mondgestein
Erschienen: 2021
Dauer: 57:04


Im neuen Abenteuer der Fünf Freunde dreht sich alles um das Weltall, um Sternschnuppen und um höchst wertvolle Steine, die vom Mond stammen. In einem Planetarium besuchen die Freunde den Vortrag einer Astronautin, von der besonders George ganz begeistert ist. Doch ausgerechnet George gerät kurze Zeit später unter Verdacht, Patricia überfallen zu haben. Grund genug, mit höchstem Eifer jede Spur zu den wahren Hintergründen der Tat zu verfolgen.

Mein Kommentar: Da übertreiben Klappentext und Covermotiv aber. Ja, diese Szene im Planetarium gibt es, und ja, es wird auch erklärt, wie Mondgestein auf die Erde gelangt, was es wert ist und so. Aber das sind nur wenige Minuten zu Beginn des Hörspiels. Zu behaupten, "alles dreht sich um das Weltall", naja... ...ist reichlich übertrieben. Denn zu locker 90% der Zeit geht es eben darum herauszufinden, wo das gestohlene Gut ist und wer es warum gestohlen hat. Aber ok, lassen wir das...

Denn genau dieses Herausfinden ist Katrin McClean (Autorin) gelungen. Es gibt mehrere Verdächtige, viele davon könnten es tatsächlich gewesen sein und es gibt nicht besonders viel Gedudel drumherum, sondern die Geschichte bleibt stets dran. Auch Atmosphäre und Soundkulisse passen, die Sprecher/innen liefern ab und die Musiken sind ebenfalls stimmig.

Fazit: Gutes Hörspiel.

Meine Wertung: 73%
Cover: ...und die verdächtige Fahrradbotin
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Alexa Henriette F. Schmidt
Alma White Mignon Remé
Anne Theresa Underberg
Dick Jannik Endemann
Fiona Huckaby Reinhilt Schneider
George Alexandra Garcia
Jamie Yoshua Rudolf
Julian Ivo Möller
Melinda Regine Lamster
Mr. Gatwick Helmut Zierl
Mr. Spex Rasmus Borowski
Mrs. Dalloway Manuela Dahm
Mutter Stephanie Kirchberger
Onkel Quentin Gordon Piedesack
Pflegerin Ursula Sieg
Tante Fanny Maud Ackermann
Rezension vom: 01.02.2022

Fünf Freunde
(146) ...und die verdächtige Fahrradbotin
Erschienen: 2022
Dauer: 54:41


Eigentlich wollten die Fünf Freunde nur eine große Porzellanvase transportieren! Bei einem Überholmanöver wird George von einer anderen Radfahrerin umgestoßen, die Vase zerschellt und die Schuldige entflieht. Grund genug sie zu suchen! Doch warum wird diese Radfahrerin am nächsten Tag bestohlen? Und wieso flieht sie auch jetzt? Trotz aller Schwierigkeiten bleiben die Freunde ihr beharrlich auf der Spur und stoßen dabei auf einen höchst gefährlichen Betrug.

Mein Kommentar: Ein guter Fall, der aber etwas ausufernd ist. Wer was wie warum mit wem und so weiter... Da muss man aufpassen, sonst gerät man durcheinander. Typisch für die Freunde ist natürlich, dass die Bösen und die Guten leicht zu erkennen sind. Oder doch nicht...?

Mit jedem neuen Fünf-Freunde-Folge wundere ich mich, dass mich gerade die beiden großen, Die drei ??? und TKKG, sehr inkonsistent liefern, während die Kirrin-Kids tatsächlich fast durchweg befriedigende bis gute Fälle kredenzen. Wer bislang noch nicht soviel mit Julian, Dick, George, Anne und Timmy am Hut hatte, aber Jugend-Krimi-Hörspiele mag, sollte dieser Serie vielleicht doch mal eine Chance geben...

Europa jedenfalls macht einen guten Job. Die Cast ist gelungen, sogar angereichert mit Klassikerstimmen von zum Beispiel Ursula Sieg oder Helmut Zierl, und Musik, Atmo und Soundeffekte passend ebenfalls.

Meine Wertung: 70%
Cover: ...und das unheimliche Dorf
Rolle Sprecher/in
-Erzähler/in- Lutz Werner Mackensy
Anne Theresa Underberg
Billy Patrick Berg
Dick Jannik Endemann
Eve Carolyn Walsh
Frazier Marek Erhardt
George Alexandra Garcia
Julian Patrick Baehr
Marvin Jan Langer
Miss Blair Gerlinde Dillge
Miss Webster Katrin Decker
Mister Pinkert Thorsten Münchow
Mister Wilson Wolfgang Draeger
Polizist Manfred Liptow
Thomas Moore Jürgen Uter
Rezension vom: 27.03.2022

Fünf Freunde
(147) ...und das unheimliche Dorf
Erschienen: 2022
Dauer: 1:04:10


Die Fünf Freunde freuen sich auf eine Ferienfreizeit in den schottischen Highlands. Doch gleich am ersten Tag werden sie von zwei Jugendlichen geärgert, die es vor allem auf Julian abgesehen haben. Billy und Marvin wollen ihn nur in Ruhe lassen, wenn Julian eine Mutprobe besteht und um Mitternacht durchs Moor geht. Seine Freunde begleiten ihn natürlich - und verirren sich in der nebligen Nacht. Plötzlich sehen sie eine Gestalt durchs Moor schweben. Ist das ein Geist? Oder steckt etwas anderes dahinter?

Mein Kommentar: Zuerst werden vornehmlich die Antagonisten Billy und Marvin eingeführt. Was hervorragend gelingt. Denn die beiden sind unsympathisch hoch 10. Der dann folgende Gang durch den Moor liest sich im Klappentext interessanter, als er im Wahrheit ist. Zwar entdecken die Kids durchaus etwas, aber große Verwunderung oder Überrascht-sein ist nur mäßig zu vernehmen.

Davon ab verbleibt der Fall die meiste Zeit wirklich sehr unterhaltsam, teilweise sogar echt spannend. Ein wenig Musik von Jan-Friedrich Conrad ist zu hören, wie auch bei 215, die Atmosphäre ist gelungen, die Sprecher/innen machen alle einen super Job, und wirklich aufgefallen ist es mir beim Hören nicht, doch beim Blick in die Sprecher/innen-Liste bemerkte ich es: Julian wird nicht (mehr?) von Ivo Möller gesprochen, sondern von Patrick Baehr.

Meine Wertung: 73%

16 regelmäßige Rollen für Fünf Freunde

Rolle/Figur Sprecher/in Folge/n Σ
-Erzähler- Lutz Werner Mackensy 1~21, 100~115, 117~121, 123, 125, 128, 130, 134~138, 140~147 59x
Anne Ute Rohrbeck 1~21 21x
Anne Theresa Underberg 100~121, 123, 125, 128, 130, 134~138, 140~147 39x
Constable Miller Alexander Mettin 104, 115, 121, 125, 135, 143 6x
Constable Wilbert Achim Schülke 101, 104, 112~113, 115~116, 118, 125, 128, 135~136, 141, 143 13x
Dick Oliver Mink 1~21 21x
Dick Jannik Endemann 100~121, 123, 125, 128, 130, 134~138, 140~147 39x
George Maud Ackermann 1~21 21x
George Alexandra Garcia 100~121, 123, 125, 128, 130, 134~138, 140~147 39x
Jo Alexandra Wilcke 6, 8, 13 3x
Julian Oliver Rohrbeck 1~21 21x
Julian Ivo Möller 100~121, 123, 125, 128, 130, 134~138, 140~146 38x
Onkel Quentin Harald Pages 8, 12~13, 15~16, 18~21 9x
Onkel Quentin Gordon Piedesack 100~103, 105~106, 109~110, 113, 115~118, 120~121, 123, 125, 128, 130, 135~136, 140~142, 145~146 26x
Tante Fanny Ursula Sieg 12~13, 15~16, 18~21 8x
Tante Fanny Maud Ackermann 101, 103, 105~107, 109, 113~121, 123, 125, 130, 135~136, 138, 140~141, 145~146 25x

Hier stehen nur diejenigen Rollen, die wenigstens 3x mit dem-/derselben Sprecher/in in der Serie vorkam. Fehl- oder Falschangaben diverser Charaktere und Sprecher/innen in den Inlays/Covern dieser Serie wurden berücksichtigt und nach bestem Wissen und Gewissen hier korrigiert.